Die von einem rechtsbürgerlichen Komitee eingereichte Volksinitiative "für eine Regelung der Zuwanderung" kam mit 121 313 gültigen Unterschriften zustande. Gemäss Initiativtext soll der Anteil der ständigen ausländischen Bevölkerung 18% nicht mehr übersteigen dürfen. Die Initiative will neu auch bisher nicht in der Statistik erscheinende Kategorien wie Asylbewerber und Kurzaufenthalter mitzählen. Die Initiative fand in der Deutschschweiz bedeutend mehr Zustimmung als in der Romandie. Nur wenige Tage nach der Einreichung dieses Volksbegehrens doppelten die Schweizer Demokraten (SD) mit der Lancierung einer weiteren Volksinitiative ("Masshalten bei der Einwanderung") nach. Diese verlangt, pro Jahr nur so viele Ausländer einzulassen wie Ausländer die Schweiz verlassen.
Volksinitiative "für eine Regelung der Zuwanderung"- Schlagworte
- Datum
- 4. September 1995
- Prozesstyp
- Volksinitiative
- Quellen
-
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- BBl, 1995, III, S. 1372 ff.; Presse vom 4.9.95. ,TA, 16.12.95.
- BBl, 1995, IV, S. 1174; Presse vom 29.8.95.6
von Marianne Benteli
Aktualisiert am 03.05.2017
Aktualisiert am 03.05.2017