Der Ständerat befasste sich in der Frühjahressession 2022 mit einer Motion Schilliger (fdp, LU), welche forderte, dass die Massnahmen, die im Rahmen des geltenden CO2-Gesetzes zur Anwendung kommen, weitergeführt werden. Der Motionär wollte insbesondere sicherstellen, dass die Zielvereinbarungen von Schweizer Industrie- und Dienstleistungsunternehmen zur Reduktion der CO2-Emissionen auch nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes an der Urne weitergeführt werden können und hierbei keine Vollzugslücke entsteht.
Die kleine Kammer folgte ihrer vorberatenden UREK-SR und lehnte die Motion stillschweigend ab, da das Anliegen bereits durch die Kommissionsinitiative 21.477 für eine «Verlängerung des Reduktionsziels im geltenden CO2-Gesetz», der inzwischen Folge gegebenen wurde, erfüllt worden sei.