Die NZZ-Gruppe hat ihre Position durch die Übernahme von 37% der Zürcher Oberland Medien AG weiter gestärkt. Zu der Gruppe gehören der „Zürcher Oberländer“ und der „Anzeiger von Uster“. Die NZZ hatte sich schon früher Minderheitsanteile bei der Zürichsee Presse und dem „Zürcher Unterländer“ sichern können. Fast zeitgleich kündigte der andere grosse Zürcher Verlag Tamedia den Erwerb von 20% des Winterthurer Landboten-Verlags an. Im Berichtsjahr lancierte zudem der von Tamedia herausgegebene „Tages-Anzeiger“ seine erste Regionalausgabe mit einem lokalen Zusatzheft und trat so in direkte Konkurrenz zu der Zürichsee Presse. Einen weiteren Einstieg ausserhalb der Zürcher Kantonsgrenzen schaffte die Tamedia mit der Übernahme des Huber-Verlags und damit der „Thurgauer Zeitung“. Diese Zeitung soll ihre eigene Redaktion beibehalten. Die St. Galler Tagblatt AG, ebenfalls interessiert an der „Thurgauer Zeitung“, übernahm stattdessen zu 100% das Ausserrhoder Druck- und Verlagsunternehmen „Appenzeller Medienhaus“.
Die NZZ-Gruppe und Tamedia werden grösser- Schlagworte
- Datum
- 6. Dezember 2005
- Prozesstyp
- Gesellschaftliche Debatte
- Quellen
-
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- NZZ, 1.3.05; BaZ, 26.2.05.
- Presse vom 28.1.05.
- Presse vom 9.9.05.
- SGT, 6.12.05.
- TA, 22.1.05; NZZ, 22.1.05.
von Christiane Zwahlen
Aktualisiert am 10.11.2016
Aktualisiert am 10.11.2016