Die Delegiertenversammlung der GPS in Lausanne vom 4. Mai beschloss, die Tessiner Sektion «Movimento Ecologista Ticinese» (MET) aus der Partei auszuschliessen, weil sie sich weigerte, die Trennung vom ehemaligen NA-Nationalrat Oehen zu vollziehen. Neu in die nationale Organisation aufgenommen wurden hingegen die Grüne Partei Basel-Stadt sowie das Grüne Bündnis St. Gallen. Im neuen Parteiprogramm, welches die Delegierten verabschiedeten, wurde der bisherige Kurs der Grünen vertieft und Bereiche wie Gleichberechtigung, Wirtschaft und Finanzen, Sicherheits- und Sozialpolitik als Schwerpunkte gesetzt, die auch zu Wahlkampfthemen wurden. Im Kanton Jura wurde das «Mouvement écologiste jurassien» (MEJ) gegründet, welches den Beobachterstatus in der GPS erhielt, für die eidgenössischen Wahlen jedoch nicht kandidierte. In Basel-Stadt stiess die eher bürgerlich orientierte «Grüne Mitte» zum Fusionsprodukt «Grüne Partei Basel-Stadt / Grüne Alternative Basel», während sich im Baselbiet die drei bestehenden grünen Organisationen, «Grüne Partei Baselland», «Grüne Baselland» und «Grüne Liste Baselbiet», zu einer neuen Partei mit dem Namen «Grüne Baselbiet» zusammenschlossen, welche Mitglied der GPS wurde.
Nach der Fusion entstand jedoch aus Kreisen von Fusionsgegnern eine «Neue Grüne Mitte».