Année politique Suisse 1984 : / La législation dans les cantons
1. Grundlagen der Staatsordnung — Elements du système politique
Baselland: Volksabstimmung vom 26.2. über Grundsatzfragen in der neuen Kantonsverfassung: Übergang vom obligatorischen zum fakultativen Gesetzesreferendum mit 63,2% Nein-Stimmen abgelehnt; Ja-Parole der CVP, Stimmfreigabe der FDP. Aufteilung des Bezirks Arlesheim durch Schaffung eines Bezirks Binningen mit 59,9% Nein-Stimmen abgelehnt; Nein-Parolen von FDP, CVP, SVP, LP und NA, Stimmfreigabe von EVP und Grüner Partei Nordwestschweiz. Einführung des Ombudsmanns mit 56,4% Ja-Stimmen angenommen; Nein-Parolen von FDP, SVP, LP und NA. Aufhebung der Amtszeitbeschränkung mit 65,4% Nein-Stimmen abgelehnt; Nein-Parolen von SP, CVP, SVP, POCH, PdA und Grüner Partei Nordwestschweiz. Verlängerung der Amtszeitbeschränkung von drei auf vier Amtsperioden mit 50,01 % Nein-Stimmen abgelehnt; Nein-Parole der NA. Eventualabstimmung für den Fall der Annahme beider Vorlagen betreffend Amtszeitbeschränkung: Bevorzugung der Verlängerung auf vier Amtsperioden mit 71,9% der Stimmen (BaZ, 21.-24.2.84; 27.2.84; NZZ, 22.2.84). — Totalrevision der Kantonsverfassung (Erfordernis der gleichzeitigen Verfassungsänderung bei der gesetzlichen Einführung neuer Staatsausgaben; Neuregelung der Behandlungsfristen bei Volksinitiativen; Einführung der Einheitsinitiative bei nichtformulierten Initiativen; Abschaffung der Möglichkeit, mittels einer Volksinitiative die Abberufung des Parlaments oder den Erlass eines allgemein verbindlichen Beschlusses sowie einer landrätlichen Verordnung zu verlangen; Ausdehnung des Initiativ- bzw. Referendumsrechts von fünf Einwohnergemeinden auf den Bereich der Gesetzesinitiative und des fakultativen Referendums; Ausdehnung der Sammelfrist beim fakultativen Referendum von sechs auf acht Wochen; Erhöhung der Kreditlimiten für das fakultative Finanzreferendum bei einmaligen Ausgaben von 200 000 Fr. auf 500 000 Fr., bei periodischen Ausgaben von 20 000 auf 50 000 Fr.; Einführung des obligatorischen Referendums bei Staatsverträgen mit verfassungsänderndem oder gesetzeswesentlichem Inhalt und des fakultativen bei verbindlichen Planungsbeschlüssen des Landrats; Möglichkeit von Volksabstimmungen über Grundsatzfragen, allenfalls mit Varianten, mit bindendem Charakter der Ergebnisse; Einführung von Dekreten des Landrats; Möglichkeit der Ausrichtung i von Beiträgen an Fraktionen und Gruppierungen, die nicht Fraktionsstärke erreichen; Richtlinien für das Verfahren bei Mehrfachabstimmungen; Einführung der Verfassungsgerichtsbarkeit) in der Volksabstimmung vom 4.11. mit 50,4% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen von LdU, POCH, LP und NA (BaZ, 3.2.84; 18.5.84; 25.5.84; 20.10.84; 30.10.84; 5.11.84; NZZ, 24.7.84; Begleitbericht zur Verfassung des Kantons Basel-Landschaft vom 17. Mai 1984, Liestal 1984; vgl. SPJ, 1979, S. 171; 1982, S. 9).
Fribourg: Loi sur le recueil systématique de la législation fribourgeoise (création d'un recueil systématique, élimination des incertitudes en la matière) approuvée par le Grand Conseil (Lib., 19.1.84; 16.2.84; 24.2.84).
Glarus: Stellungnahme zur Totalrevision der Kantonsverfassung von der Regierung zuhanden des Parlaments verabschiedet (NZZ, 7.9.84; AT, 12.11.84).
Solothurn: Erste Lesung zur Totalrevision der Kantonsverfassung vom Verfassungsrat abgeschlossen (SZ, 29.3.84; 5.6.84; vgl.,SPJ, 1981, S. 173; 1982, S. 9).
Uri: Totalrevision der Kantonsverfassung (Einführung der primären Staatshaftung; Wahl des Verfassungsrates durch das Volk; Neuregelung des Bergregals; Anerkennung auch der Evangelisch-Reformierten als Landeskirche; Nichtwählbarkeit von vollamtlichen Beamten in den Landrat; explizite Erwähnung der Möglichkeit, mittels einer Volksinitiative die Einreichung einer Standesinitiative zu verlangen; Einführung des fakultativen Referendums bei grösseren Wasserrechtsverleihungen des Kantons) in der Volksabstimmung vom 28.10. mit 62,2% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole des Kritischen Forum Uri, Stimmfreigabe der Christlichsozialen Parteigruppe (NZZ, 7.1.84; Vat., 3.4.84; 29.5.84; 24.10.84; 29.10.84; 30.10.84; vgl. SPJ, 1983, S. 188). —Gesetz über die Aufhebung von Erlassen in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 59,2% Ja-Stimmen angenommen (NZZ, 23.2.84; Vat., 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 188).
Aargau: Initiative für die Herabsetzung des Stimm- und Wahlrechtsalters auf 18 Jahre vom Grossen Rat zur Annahme empfohlen, aber in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 64,5% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von FDP, SVP und NA (AT, 1.6.84; 8.6.84; 15.8.84; 3.12.84; vgl. SPJ, 1983, S. 188).
Appenzell Ausserrhoden: Initiative der SP für eine einmalige Urnenabstimmung aller Frauen und Männer über die Einführung des Frauenstimmrechts vom Kantonsrat zur Annahme empfohlen, aber von der Landsgemeinde am 29.4. mit ca. 70% Nein-Stimmen abgelehnt (SGT, 21.2.84; 30.4.84; 5.5.84; Vat., 17.4.84; NZZ, 30.4.84; vgl. SPJ, 1983, S. 189).
Fribourg: Modification constitutionnelle visant à abaisser à 18 ans le droit de vote rejetée en votation populaire le 26.2 par 58,2% des votants (Lib., 20.2.84; 27.2.84; cf. APS, 1983, p. 189). — Décret modifiant la Constitution cantonale en vue d'abaisser de 25 à 20 ans révolus l'âge d'éligibilité des députés au Grand Conseil approuvé par le Grand Conseil sous réserve du référendum obligatoire (Lib., 29.9.84; 16.11.84).
Schaffhausen: Änderung der Verfassung und des Wahlgesetzes zur Herabsetzung des Stimm- und Wahlrechtsalters auf 18 Jahre in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 65,5% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parole der SVP (SN, 18.2.84; 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 189).
Graubünden: Neues Gesetz über die Niederlassung der Schweizer (Anpassung an eidgenössisches Recht; Regelung des Datenschutzes) in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 74,1% Ja-Stimmen angenommen (NZZ, 17.5.84; 21.5.84).
Thurgau: Neues Gesetz über Niederlassung und Aufenthalt der Schweizer (Anpassung an eidgenössisches Recht, Regelung des Datenschutzes) in der Volksabstimmung vom 28.10. mit 81,5% Ja-Stimmen angenommen (SGT, 31.1.84; 30.3.84; 8.5.84; 29.10.84).
Bern: Gesetz über die Gesamtverteidigung (gesetzliche Grundlage für Katastrophenhilfe, Krisenbewältigung, Zivilschutz, Kulturgüterschutz und wirtschaftliche Landesversorgung) zur Vernehmlassung vorgelegt (Bund, 23.5.84).
Nidwalden: Zivilschutzgesetz (Anpassung an Bundesgesetzgebung; zusätzliche Übernahme der ausfallenden Bundessubventionen durch den Kanton) vom Landrat in Beratung gezogen (Vat., 1.12.84).
Solothurn: Änderung des Zivilschutzgesetzes in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 51,2% Ja-Stimmen angenommen (SZ, 16.2.84; 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 189).
Vaud: Loi d'exécution de la législation fédérale sur la protection civile (en outre de l'adaptation cantonale à la loi fédérale, le recours aux regroupements intercommunaux est proposé aux petites communes): le Grand Conseil refuse d'entrer en matière (24 Heures, 20.1.84; 21.2.84).
Aargau: Änderung des Einführungsgesetzes zum Zivilgesetzbuch (neue Version der 1982 begonnenen Revision: Festlegung der wichtigsten Aufgaben der Stiftungs-Aufsichtsbehörden; Wegfall der Bestimmung betreffend mündelsicherer Anlage des Stiftungsvermögens und Einführung des Kriteriums des angemessenen Ertrags bei der Vermögensverwaltung) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (AT, 18.6.84; 19.9.84; 7.11.84; vgl. SPJ, 1982,E S. 170). — Neues Gerichtsorganisationsgesetz (Parlament beschliesst in zweiter Lesung, das kantonale Anwaltspatent als Wahlvoraussetzung für Oberrichter einzuführen, und gibt dem Obergericht die Kompetenz, Gerichtsberichterstatter bei Verstoss gegen die für die Berichterstattung aufgestellten Regeln von den Gerichtsverhandlungen auszuschliessen), neue Zivilprozessordnung und neues Anwaltsgesetz vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (AT, 23.11.84; 12.12.84; 19.12.84; vgl. SPJ, 1983, S. 190).
Baselstadt : Revision der Strafprozessordnung (Erhöhung des Maximalansatzes für Ordnungsbussen bei ungebührlichem Verhalten oder Nichterscheinen auf Vorladungen von 100 auf 500 Fr.) sowie Revision des Gesetzes über die Verwaltungsrechtspflege (Einführung der Kostenvorschusspflicht bei Verfahren vor dem Verwaltungsgericht) vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 7.6.84; 29.6.84). — Revidierte Strafprozessordnung (Verbesserung der Stellung des Angeklagten undlseines Verteidigers im Ermittlungsverfahren und im Strafprozess) von Grossratskommission mit zusätzlichen Anträgen (Übertragung der Befugnis zum Erlass eines Haftbefehls vom Staatsanwalt auf einen Haftrichter) vorgelegt (BaZ, 8.9.84). — Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes und der Zivilprozessordnung vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 13.1.84; 17.1.84; vgl. SPJ, 1983, S. 190). — Vorlage für Verfassungs- und Gesetzesänderungen zur Schaffung eines Verfassungsgerichts vom Grossen Rat an eine Spezialkommission überwiesen (BaZ, 13.1.84; vgl. SPJ, 1983, S. 190). — Änderung des Gesetzes betreffend die Rheinschiffahrtsgerichte (Anpassung der Streitwertgrenzen für Appellationen an das Zusatzprotokoll 3 der Mannheimer Rheinschiffahrtsakte) vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 13.1.84; 17.1.84).
Bern: Neues Gesetz über die Fürsprecher vom Grossen Rat angenommen (Bund, 7.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 190).
Fribourg: Modification du code de procédure pénale (remplacement de la motivation intégrale du jugement pénal par une brève motivation orale lorsque ni le condamné ni le Ministère public ne manifeste l'intention de recourir): le Grand Conseil refuse d'entrer en matière (Lib., 12.1.84; 19.1.84; 14.2.84; 24.2.84). — Loi sur les armes et les munitions rejetée en votation populaire (référendum facultatif) le 26.2. par 59,5 % des votants. Le non recommandé par PRD, UDC et PL (Lib., 21.2.84; 27.2.84; cf. APS, 1983, p. 190).
Genève: Modification du code de procédure pénale approuvée par le Grand Conseil (JdG, 18.2.84; Suisse, 18.2.84; cf. APS, 1983, p. 190). — Modification de la loi sur l'organisation judiciaire (loi instituant des juges assesseurs, issus des groupements de propriétaires et de locataires, à la Chambre d'appel du Tribunal des baux et loyers; concrétisation d'un des points d'une initiative populaire acceptée par le peuple en 1977) approuvée en votation populaire le 23.9 par 58;7% des votants. Le non recommandé par PL, PRD, PDC et Vigilance (VO, 20, 17.5.84; JdG, 5.9.84; 15.9.84; 24.9.84; NZZ, 17.9.84; cf. APS, 1977, p. 165).
Glarus: Änderung des Gesetzes über das Gerichtswesen (Neuregelung der Zuständigkeiten, Erhöhung der Gerichtsgebühren, weitere Lockerung des Erfordernisses einer Urteilsbegründung) vom Landrat zuhanden der Landsgemeinde angenommen (NZZ, 6.9.84). i
Jura: Loi sur la protection des personnes à l'égard du traitement des données à caractère personnel (accès aux données réservé exclusivement aux autorités directement concernées; constitution d'une commission de surveillance pour contrôler les données dans les fichiers et pour supprimer les mentions illégales ou inutiles; garantie à chacun d'accéder aux informations qúi le concernent avec droit de requérir des rectifications mise en consultation (FAN, 28.9.84; JdG, 28.9.84).
Neuchâtel: Modification de la loi d'organisation judiciaire (nomination d'un second président au tribunal de district de Boudry; présence de cinq juges au minimum — au lieu de tous les huit — requise pour les décisions du ressort de la cour plénière du Tribunal cantonal) proposée par le Conseil d'Etat (FAN, 13.6.84). — Projet de loi sur la profession d'avocat (innovations concernant les honoraires de l'avocat, la responsabilité encourue par lui, la durée et l'admission au stage) renvoyé en commission par le Grand Conseil (FAN, 5.12.84; 18.12.84).
Obwalden: Datenschutzgesetz (Vorlage entsprechend dem Mustergesetz der Konferenz kantonaler Justiz- und Polizeidirektoren) zur Vernehmlassung vorgelegt (Vat., 24.8.84; vgl. SPJ, 1983, S. 14).
St. Gallen: Totalrevision des Übertretungsstrafgesetzes (in zweiter Lesung wird die Zugänglichmachung namentlich von brutalen Videofilmen neu als Straftatbestand erfasst) vom Grossen Rat angenommen (SGT, 3.4.84; 4.4.84; 22.10.84; 23.10.84; vgl. SPJ, 1983, S. 191). — Nachtragsgesetz zum Gesetz über die Zivilrechtspflege vom Grossen Rat angenommen (SGT, 22.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 191).
Schaffhausen: Totalrevision der Strafprozessordnung (Ersetzung des dem Obergericht unterstellten Verhöramts durch ein der Staatsanwaltschaft zugeordnetes Untersuchungsrichteramt; Kompetenz des Untersuchungsrichters zur Einleitung einer Strafuntersuchung ohne vorherige Weisung des Staatsanwalts; Reduktion des Pflichtenhefts der Staatsanwaltschaft; Möglichkeit der Ausübung der Strafgerichtsbarkeit des Kantonsgerichts durch einen Einzelrichter; Einführung des Privatstrafklageverfahrens; Verbesserung der Rechtsstellung beschuldigter Personen im Sinne der Europäischen Menschenrechtskonvention) vom Regierungsrat vorgelegt (SN, 14.1.84; 13.6.84).
Solothurn: Datenschutzgesetz (Bearbeitung von Personendaten nur bei gesetzlicher Grundlage oder in Erfüllung einer gesetzlichen Aufgabe ; Einrichtung eines zentralen Registers über alle Datensammlungen; Einsicht- und Berichtigungsrecht — mit Einschränkungen — für jeden einzelnen; Einsetzung einer Datenschutzkommission zur Ueberwachung der Vorschriften mit Möglichkeit der Gemeinden zur Schaffung eigener Datenschutzkommissionen) zur Vernehmlassung vorgelegt (SZ, 4.2.84; Bund, 6.2.84). — Kredit von 3,1 Mio Fr. betreffend Zweckänderung der Anstalt Schachen in Deitingen in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 62 % Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von CVP, POCH und LdU (SZ, 14.11.84; 20.11.84; 3.12.84). — Gesetz über die Fürsprecher und Notare: Kantonsrat beschliesst Nichteintreten (SZ, 28.3.84; 25.-27.4.84; vgl. SPJ, 1983, S. 191).
Ticino: Iniziativa parlamentare per la modificazione della legge organica giudiziaria (facoltà del Tribunale d'appello di nominare il suo presidente e il vicepresidente) approvata dal Gran Consiglio (CdT, 12.3.84 ; 13.3.84). — Modificazione della legge organica giudiziaria civile e penale e del diritto giudiziario (creazione a Lugano di un'unica pretura, nella quale siano operanti sei pretori, aventi tutti giurisdizione su tutto il distretto; riorganizzazione delle giudicature di pace: aumento delle competenze per valore da 500 a 1000 franchi; estensione della regolamentazione delle supplenze nelle preture e nei tribunali delle espropriazioni) proposta dal Consiglio di Stato (CdT, 27.10.84; 5.11.84).
Valais: Loi sur la protection des données à caractère personnel (exigence d'une base légale pour toute banque de données; interdiction de dossiers se rapportant à la vie privée intime; définition des conditions pour communiquer les données; garantie du droit d'accès de chacun aux fichiers qui le concernent avec possibilité d'exiger des rectifications; création d'une commission de surveillance) approuvée en votation populaire le 23.9 par 59,3% des votants. Lors du même scrutin, la loi sur les dossiers de police judiciaire (autorisation à enregistrer toute sorte d'informations si elles sont utiles à la prévention et à la répression des infractions ainsi qu'à la recherche de leurs auteurs; interdiction de réunir et de conserver des informations sur les convictions politiques, morales ou religieuses des individus, à moins que celles-ci ne soient en relation avec un crime ou un délit; demande de rectification limitée aux données qui circulent auprès des autorités administratives) est approuvée par 50,3% des votants. Aucune recommandation du PS, le non recommandé par le PS haut-valaisan et par l'Union syndicale valaisanne (NF, 23.3.84; 29.3.84; 27.6.84; 29.6.84; 24.9.84). — Police de commerce, cf. 3d) Industrie, arts et métiers, commerce.
Vaud: Initiative «pour une justice pénale à visage humain» rejetée en votation populaire le 20.5 par 58,3% des votants. Le oui recommandé par POP, PSO, AdI, Alternative démocratique et Vigilance, liberté de vote recommandée par le PS (24 Heures, 15.2.84; 22.2.84; 14.5.84; 21.5.84; cf. APS, 1983, p. 192).
Zug: Änderung des Gesetzes über die Kantonspolizei vom Kantonsrat angenommen (Vat., 27.1.84; vgl. SPJ, 1983, S. 192). — Änderung der Verfassung, des Gesetzes über diel Organisation der Gerichtsbehörden und der Zivilprozessordnung (Erhöhung der Zahl der Kantonsrichter von fünf auf sieben und der Zahl der hauptamtlichen Richter von vier auf fünf) vom Kantonsrat angenommen; Verfassungsänderung in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 74,4% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole der SAP (Vat., 27.1.84; 30.3.84; 21.5.84).
Zürich: Bundesgericht verlangt Uminterpretation — nicht aber Aufhebung— einer Bestimmung der 1983 geänderten Strafprozessordnung, indem die nachträgliche Informationspflicht bei Überwachungsmassnahmen, von gewissen Ausnahmefällen abgesehen, gewährleistet. sein muss (NZZ, 10.5.84; 26.9.84; 11.10.84; vgl. SPJ, 1983, S. 192). — Totalrevision des Gesetzes über das Notariatswesen vom Kantonsrat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 18.9.84; 20.11.84; vgl. SPJ, 1982, S. 172). — Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz, vgl. 2b) Steuern.
Aargau: Gesetz über die Organisation des Regierungsrates und der kantonalen Verwaltung (Regelung der Materie auf Gesetzesebene) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (AT, 13.3.84; 19.4.84; 12.9.84; 14.9.84; 21.12.84).
Appenzell Ausserrhoden: Neues Gesetz über das Verwaltungsverfahren und entsprechende Änderung der Kantonsverfassung (Zusammenfassung der in verschiedenen Erlassenlenthaltenen Kompetenznormen in einem Gesetz; Verlängerung der Rekursfrist; Wegfall der Möglichkeit eines Weiterzugs regierungsrätlicher Entscheide an den Kantonsrat) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (SGT, 10.11.84; 20.11.84).
Baselstadt: Initiative des LdU «für die Verbesserung des Schutzes der verfassungsmässigen Rechte der Bürger und zur verstärkten parlamentarischen Kontrolle» (Einführung des Ombudsmanns) in der Volksabstimmung vom 28.10. mit 55,2% Ja-Stimmen angenommen. Ja-Parolen von SP, FDP, CVP, POCH, LdU, PdA, Vereinigung Evangelischer Wähler (EVP) und Grüner Partei Nordwestschweiz; Stimmfreigabe der Demokratisch-Sozialen Partei, Parole Leereinlegen der SAP (BaZ, 20.10.84; 23.10.84; 29.10.84; vgl. SPJ, 1983, S. 192).
Jura: Nouveau règlement du Parlement (maintien de la résolution, pour autant qu'elle soit signée par 15 députés et qu'elle soit adoptée par la majorité absolue des membres); création d'une commission permanente de l'économie publique) approuvé par le Parlement (FAN, 23.11.84).
Luzern: Publikationsgesetz vom Grossen Rat angenommen (Vat., 21.3.84; vgl. SPJ, 1983, S. 193).
Schaffhausen: Gesetz über die Haftung des Staates und der Gemeinden sowie ihrer Behördemitglieder und Beamten (Übergang von der Verschuldenshaftung zur Kausalhaftung, gesetzliche Grundlage für die Ausrichtung von Genugtuungsleistungen) vom Regierungsrat vorgelegt (SN, 23.3.84). — Initiative «Regierungsräte im Halbamt» (Übergang von fünf vollamtlichen zu sieben halbamtlichen Regierungsräten) vom LdU eingereicht (SN, 8.5.84; 24.5.84 ; 17.9.84). — Totalrevision des Gesetzes über die Organisation der Regietangs- und Verwaltungstätigkeit (Einteilung dei Verwaltung in fünf Departemente anstelle der bestehenden 13 Direktionen, Reduktion der Zahl der direkt der Regierung unterstellten Chefbeamten) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (SN, 18.9.84; 23.10.84; 6.11.84).
Ticino: Legge sul Gran Consiglio e sui rapporti con il Consiglio di Stato approvata dal Gran Consiglio (CdT, 5.11.84; 7.11.84; 8.11.84; v. APS, 1982, p. 173).
Valais: Modification du règlement du Grand Conseil (nouvelle réglementation1 concernant les présences et les remplacements ainsi que le travail des commissions parlementaires; diminution du temps de parole de 15 à 10 minutes) renvoyée en deuxième lecture par le Grand Conseil (NF, 29.6.84 ; Lib., 29.6.84). — Avant-projet de loi sur l'information (inscription d'un droit subjectif à l'information pour le citoyen, avec certaines restrictions; institution d'un office d'information; désignation de responsables de l'information aux niveaux du Grand Conseil, des départements et des communes; renforcement de la protection des sources en faveur du journaliste; obligation pour les journaux et périodiques d'indiquer — une ou deux fois par année — le nom et la part de tous les propriétaires, dans le cas où ces derniers ont des actions dans d'autres organes d'information en Suisse, ces parts devront également être indiquées) mise en consultation (Lib., 5.9.84; 28.11.84; Suisse, 5.9.84; LM, 28.11.84).
Vaud: Modification constitutionnelle (suppression de l'article obligeant le Conseil d'Etat à présenter au Grand Conseil, deux fois par année, son point de vue sur la politique fédérale) proposée par le Conseil d'Etat (24 Heures, 8.9.84). — Projet de loi sur la juridiction administrative (attribution d'une compétence générale au Tribunal administratif pour régler les litiges de nature administrative) mis en consultation par le Conseil d'Etat (24 Heures, 23.6.84).
Zürich: Gesetz über die Bezirksverwaltung (vgl. SPJ, 1983, S. 193) vom Kantonsrat in zwei Teile aufgeteilt: Gesetz über die Bezirksverwaltung (Zusammenfassung der veralteten Erlasse in einem einzigen Gesetz) und Gesetz über die Bildung eines neuen Bezirks Dietikon und den Übergang der Gemeinde Zollikon vom Bezirk Zürich an den Bezirk Meilen. Beide Vorlagen vom Kantonsrat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 29.6.84; 4.9.84; 16.10.84). — Entwurf zu einem Gesetz über die Stellenplafonierung (Kompetenz des Kantonsrates zur jährlichen Festlegung der Durchschnittsbestände bei den Stellenzahlen im öffentlichen Dienst) als Gegenvorschlag zu zwei parlamentarischen Initiativen von einer vorberatenden Kommission des Kantonsrates ausgearbeitet (NZZ, 16.3.84; vgl. SPJ, 1983, S. 193).
Aargau: Unvereinbarkeitsgesetz in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 58,6% Ja-Simmen angenommen. Nein-Parolen von SP und LdU (AT, 14.3.84; 21.3.84; 11.5.84; 21.5.84; vgl SPJ, 1983, S. 193).
Baselstadt: Initiative der PdA für die Einführung des Proporzsystems bei den Regierungsrats- und Richterwahlen in der Volksabstimmung vom 28.10. mit 67,9% Nein-Simmen abgelehnt; Ja-Parolen von SP, POCH, PdA, SAP und Grüner Partei Nordwestschweiz, Stimmfreigabe des LdU (BaZ, 19.10.84; 24.10.84; 29.10.84; vgl. SPJ, 1982, S. 174).
Bern: Revision des Gesetzes über die politischen Rechte (Grossrats-Wahlverfahren), vgl. Ii) Referendum und Initiative.
Jura: Révision de la loi sur les droits politiques (contrairement à l'avant-projet mis en consultation, l'éligibilité des étrangers aux charges publiques cantonales et la similitude du mode de scrutin pour l'élection des députés au Conseil national et au Conseil des Etats n'ont plus figuré dans la proposition du Gouvernement; lors des délibérations parlementaires, la simultanéité des élections communales et fédérales est rejetée; en outre sont contenues dans la nouvelle version de la loi, l'introduction d'un examen préalable du texte d'une initiative populaire ainsi que sa publication dans le Journal officiel et l'instauration d'un délai d'un an pour la récolte des signatures) approuvée par le Parlement (JdG, 27.3.84; FAN, 27.3.84; 8.6.84; Journal officiel de la République et Canton du Jura, n° 28, 11.7.84; cf. APS, 1983, p. 193).
Neuchâtel: Modifications constitutionnelles et législatives en matière d'exercice des droits politiques (modification portant sur la qualité d'électeur et sa perte ainsi que sur les incompatibilités, notamment suppression de l'incompatibilité entre une fonction ecclésiastique et un mandat de député et l'interdiction à plus d'un membre du Conseil d'Etat de siéger aux Conseil des Etats; nouveau système de votation dans le cas où une initiative et un contre-projet sont présentés simultanément: possibilité du double oui avec question éventuelle («système Haab»); obligation pour les communes de 750 habitants et plus d'organiser les élections selon le système de la représentation proportionnelle) approuvées par le Grand Conseil (FAN, 3.10.84; 18.10.84; 20.12.84; LM, 18.10.84; cf. APS, 1982, p. 174).
Obwalden: Initiative für die Proporzwahl des Kantonsrates in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 52,5% Ja-Simmen angenommen. Nein-Parole der CVP (BaZ, 16.2.84; Vat., 16.2.84; 21.2.84; 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 193).
Solothurn: Teilrevision des Wahlgesetzes (Reduktion der Frist für die Ansetzung des zweiten Wahlgangs sowie derjenigen für die briefliche Stimmabgabe; obligatorische Einführung des Stimmrechtsausweises in allen Einwohnergemeinden; Verzicht auf die Beteiligung des Kantons an den Versandkosten des Wahl- und Propagandamaterials) in der Volksabstimmung von 2.12. mit 65,1% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole des LdU (SZ, 2.2.84; 16.2.84; 17.5.84; 3.12.84).
Thurgau: Änderung des Gesetzes über Wahlen und Abstimmungen und des Gesetzes über die Organisation der Gemeinden in der Volksabstimmung vom 28.10. mit 70,4% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole von SP und NA (SGT, 6.1.84; 30.3.84; 25.4.84; 29.10.84; vgl. SPJ, 1983, S. 194).
Uri: Initiative für die Proporzwahl des Landrates vom Kritischen Forum Un eingereicht (Vat., 11.4.84; 9.5.84; 5.6.84).
Valais: Nouvelle loi sur les élections et votations approuvée en votation populaire le 26.2 par 57,6% des votants (NF, 14.2.84; 20.2.84; 23.2.84; 27.2.84; cf. APS, 1983, p. 194). — Modification constitutionnelle concernant l'article définissant le mode d'élection au Grand Conseil (problème des deux districts de Rarogne) approuvée par le Grand Conseil (NF, 17.5.84; 15.11.84; cf. APS, 1983, p. 194).
Aargau: Initiative «für mehr Demokratie im Strassenbau» (Einführung des fakultativen Finanzreferendums bei kantonalen Strassenbauprojekten ab 3 Mio Fr.) eingereicht (AT, 16.3.84; 5.7.84; 19.7.84).
Appenzell Ausserrhoden: Änderung der Verfassung (Beschränkung des Initiativrechts auf Gemeindeebene: zulässig sind im Bereich der Nutzungsplanung nur noch Initiativen in Form einer allgemeinen Anregung) vom Kantonsrat zuhanden der Landsgemeinde angenommen (SGT, 5.10.84; 30.10.84). — Révision des Gesetzes über die Staatsstrassen (Einführung des obligatorischen Referendums bei Strassenbauvorhaben über 2,5 Mio Fr.) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (SGT, 2.11.84; 20.11.84).
Bern: Verfassungsänderung im Bereich des Initiativ- und Abstimmungsrechts (Grundsatz der zügigen Behandlung von Volksinitiativen; Verankerung der Möglichkeit eines Gegenentwurfs in der Verfassung; Zuweisung der Regelung von Fristenlauf und Abstimmungsterminen ins Gesetz) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (Bund, 8.5.84; 30.8.84; vgl. SPJ, 1983, S. 194). — Aenderung des Gesetzes über die politischen Rechte (Fristen bei Volksinitiativen und Abstimmungsterminen: von Einreichung einer Initiative bis Stellungnahme der Regierung 12 Monate, bei Erarbeitung eines Gegenvorschlags 18 Monate; nach Annahme einer nichtformulierten Initiative — durch Parlament oder Volk — bis Ausarbeitung einer entsprechenden Vorlage 3 Jahre; Frist von Stellungnahme des Parlaments zu Volksinitiativen bzw. von Verabschiedung eines der Volksabstimmung unterliegenden Grossratsbeschlusses oder von Einreichung eines fakultativen Referendums bis Volksabstimmung 10 Monate; Revision des Grossrats-Wahlverfahrens: Aufhebung der Listenverbindungen; Aufhebung der Vorabzuteilung von je zwei Mandaten an alle Wahlkreise; Uebergang bei der Zuteilung der Restsitze auf die Wahlkreise vom Verfahren nach dem grössten Quotienten zu demjenigen nach den grössten Restzahlen) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (Bund, 9.8.84; 31.10.84; 7.11.84; 5.12.84; 28.2.85; vgl. SPJ, 1983, S. 194).—Aenderung der Verfassung und des Gesetzes über die politischen Rechte (Verdoppelung der Finanzkompetenzen des Regierungsrates auf 400 000 Fr. und der Kreditlimiten beim obligatorischen Finanzreferendum auf 20 Mio Fr. sowie beim fakultativen auf 2 Mio Fr.) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (Bund, 30.8.84; vgl. SPJ, 1983, S. 194). — Referendumsrecht bei Motorfahrzeugsteuern, vgl. 2b) Steuern.
Fribourg: Motion visant à une modification constitutionnelle dans le domaine du référendum financier (nouvelles limites de crédit: 1% du volume des dépenses cantonales en cas de référendum obligatoire et 0,25 % en cas de référendum facultatif) approuvée par le Grand Conseil (Lib., 19.9.84).
Jura: Modifications en matière d'initiatives populaires, cf. 1h) Modes d'élection et de votation.
Neuchâtel: Initiative de l'Association suisse des transports (AST) «Pour une démocratie directe en matière de routes nationales» rejetée en votation populaire le 26.2 par 63,4% des votants. Le oui recommandé par POP, AdI et PSO. Lors du même scrutin, le contre-projet gouvernemental est également rejeté par 74,4% des votants. Le non recommandé par PL, PRD, POP, AdI et PSO (TLM, 21.2.84; FAN, 22.2.84; 27.2.84; cf. APS, 1983, p. 195).
Obwalden: Initiative für das Standesinitiativrecht des Volkes (Verfassungsänderung) in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 51,4% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole der FDP (Vat., 30.4.84; 16.5.84; 21.5.84; vgl. SPJ, 1983, S. 195).
Schaffhausen: Motion für die Einführung des fakultativen Finanzreferendums vom Grossen Rat angenommen (SN, 9.11.84; 20.11.84).
Schwyz: Initiative «für mehr Demokratie im Strassenbau» (Änderung der Strassenbauverordnung: Einführung des obligatorischen Referendums bei Strassenbauten mit einem Kreditumfang von mehr als 3 Mio Fr.) vom VCS eingereicht (Vat., 14.2.84; 30.4.84).
Solothurn: Zwei Gesetzesinitiativen für «Demokratie im Strassenbau» (Änderung des Gesetzes über den Bau und Unterhalt der Strassen bzw. Änderung des Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über die Nationalstrassen: Einführung des obligatorischen Finanzreferendums bei der Neuanlage von Kantonsstrassen bzw. bei Bau, Ausbau und Korrektion von Zufahrts- und Ersatzstrassen im Nationalstrassenbau) eingereicht (SZ, 7.4.84; 1.12.84).
Ticino: Iniziativa parlamentare del PSA, trasformata in mozione (iniziativa richiedendo l'elaborzione di una norma legislativa per cui ogni volta che il Cantone è interessato alla procedura di consultazione su centrali atomiche, depositi di scorie o qualunque impianto, l'oggetto dovrebbe essere sottoposto a votazione popolare, eil risultato dovrebbe valere como risposta del Cantone) accettata dal Gran Consiglio (CdT, 18.7.84; 25.9.84).
Uri: Initiative «zur Wahrung unserer Volksrechte bei Atomanlagen» in der Volksabstimmung vom 23.9. mit 51,6% Nein-Stimmen abgelehnt. Ja-Parolen von SP und Kritischem Forum Uri (Vat., 30.3.84; 19.4.84; 19.9.84; 24.9.84; vgl. SPJ, 1983, S. 195).
Vgl. auch 2c) Finanzausgleich, Aufgaben- und Lastenverteilung zwischen Kanton und Gemeinden — cf. aussi 2c) Péréquation financière, répartition des täches et des charges entre le canton et les communes
Baselstadt: Neues Gemeindegesetz (Neuregelung der Aufgabenteilung zwischen dem Kanton und den Gemeinden; ausdrückliche Verankerung der Gemeindeautonomie; Kompetenz der Gemeinden, die erforderliche Unterschriftenzahl bei Initiativen und fakultativen Referenden selber festzulegen) vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 4.4.84; 9.5.84; 18.10.84).
Fribourg: Modification de la loi sur les communes (abolition de la distinction entre les contributions de nature fiscale et de celles de nature non fiscale; compétence réservée ä l'exécutif communal seul pour les émoluments de chancellerie) approuvée par le Grand Conseil (Lib., 18.9.84; 22.9.84).
Genève: Nouvelle loi sur l'administration des communes approuvée par le Grand Conseil (JdG, 14.4.84; 16.4.84; cf. APS, 1981, p. 179).
Schaffhausen: Änderung des Gemeindegesetzes (Schaffung von rechtlichen Rahmenbedingungen für neue Formen der interkommunalen Zusammenarbeit, insbesondere Zulassung des Gemeinde-Mehrzwecksverbandes und Verankerung der Einrichtung des Gemeindevertrags; Beschränkung der kantonalen Rechtskontrolle auf diejenigen Gemeindeerlasse, die nicht verwaltungsinterne Belange betreffen; Kompetenz der Gemeinden, die Zuweisung des Polizeireferats selber zu bestimmen) vom Grossen Rat angenommen (SN, 17.1.84; 29.5.84; 18.9.84; NZZ, 19.9.84).
Solothurn: Neues Gemeindegesetz (Umschreibung der Gemeindeautonomie; Regelung der Zweckverbände mit Kompetenz des Kantonsrats, eine Gemeinde zum Beitritt zu verpflichten; Beschränkung der Staatsaufsicht über die Gemeinden; Verdoppelung der Frist zum Sammeln von Unterschriften für die Einberufung einer Gemeindeversammlung; Möglichkeit der Einführung des fakultativen Referendums in allen Gemeinden unter gewissen Bedingungen; Möglichkeit des doppelten Ja bei Abstimmungen über Initiative und Gegenvorschlag; Abschaffung des Majorzwahlrechts bei der Urnenwahl von Gemeindebehörden; obligatorische Urnenwahl nur noch für die Rechnungsprüfungskommissionen; Möglichkeit der Kirchgemeinden, niedergelassenen Ausländern das Stimm- und Wahlrecht einzuräumen) zur Vernehmlassung vorgelegt (SZ, 7.7.84; 8.8.84; BaZ, 9.7.84; NZZ, 23.7.84).
Ticino: Revisione della legge organica comunale concernente l'organico dei segretari comunali approvata dal Gran Consiglio (CdT, 6.11.84; v. APS, 1983, p. 195).
Zürich: Änderung des Gemeindegesetzes in der Volksabstimmung vom 23.9. mit 77,3% Ja-Stimmen angenommen. Parole Leereinlegen von POCH und SAP (NZZ, 10.1.84,1; 17.1.84; 6.3.84; 15.9.84; 21.9.84; 24.9.84; vgl. SPJ, 1983, S. 195).
Ticino: Iniziativa popolare per l'abrogazione del decreto legislativo concernente la regolamentazione dei rapporti tra il cantone Ticino ed il Comune di Campione dichiarata improponibile dal Gran Consiglio (CdT, 17.4.84; v. APS, 1983, p. 195).
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