Année politique Suisse 1986 : Enseignement, culture et médias / Enseignement et recherche
Hochschulen
Der Nachholbedarf in Ausbildung und Forschung auf dem Gebiet der neuen Technologien bewog das Parlament, zugunsten der
Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH) mehrere Kreditbegehren zu genehmigen. Einmütige Zustimmung von National- und Ständerat erhielten drei Bundesbeschlüsse über Sondermassnahmen zugunsten der Ausbildung und der Forschung in der Informatik und den Ingenieurwissenschaften. Danach sollen in den Jahren 1986-1991 207 Mio Fr. für zusätzliche Dozenten- und Assistentenstellen, die Beschaffung von Arbeitsplatzstationen in der Informatikausbildung sowie eines Hochleistungsrechners aufgewendet werden. Ein Viertel der Sonderkredite ist für entsprechende Förderungsbestrebungen bei den kantonalen Hochschulen und Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) vorgesehen. In den Parlamentsverhandlungen fanden freisinnige Anträge, welche den Beitrag an die HTL von 25 auf 50 Mio Fr. verdoppeln und zusätzliche 4 Mio Fr. für die Förderung des Informatikunterrichts an den Sekundar-, Mittel und Berufsschulen bewilligen wollten, keine Mehrheit; ebenfalls abgelehnt wurde ein technologiekritischer Vorstoss für ein Forschungsprogramm über die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Wirkungen des Informatikeinsatzes. In einer weiteren Botschaft an das Parlament beantragte der Bundesrat für Bauvorhaben der beiden ETH und des Schweizerischen Instituts für Nuklearforschung (SIN) sowie für den Bau einer Trambahn zu den Hochschulstandorten in Lausanne Kredite von 428 Mio Fr. Beide Räte hiessen die Vorlage gut
[18].
Hauptthema der ETH im Berichtsjahr war das
Projekt «Avanti», welches im Auftrag des Schweizerischen Schulrates die Grobanalyse der Hayek Engineering AG von 1985 weiterführt: Mit gegen 40 Teilstudien sollen Abklärungen getroffen werden, um das
Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag im Bereich der ETH und ihrer Annexanstalten zu optimieren und den Anschluss an die Erfordernisse der neuen technologischen Entwicklung zu gewährleisten. Eckstein des «Avanti»-Projektes ist der Auftrag nach einer tiefgreifenden Neustrukturierung der beiden Bundeshochschulen. Diesbezüglich fällte die Landesregierung aufgrund von Vorschlägen des Schulrates bereits einige Vorentscheidungen, indem sie eine
Revision des ETH-Gesetzes veranlasste. Danach sollen die beiden ETH statt wie bisher dem Gesamtbundesrat neu direkt dem EDI unterstellt werden. An die Stelle des Schulrates soll ferner ein Milizorgan, der «Eidgenössische Hochschulrat», treten, der nicht mehr vornehmlich aus Politikern, sondern aus Vertretern der Wissenschaft und der Wirtschaft zu bilden wäre. Dem Hochschulrat käme namentlich die strategische Führung und die Oberaufsicht zu. Für die Wahrung der Exekutivverantwortung würde ihm eine «Eidgenössische Hochschuldirektion» unterstellt. Bereits genehmigt wurden vom Bundesrat ferner Pläne für die Fusion von zwei ETH-Annexanstalten. Politisch brisant ist der Vorschlag, den ETH-Komplex aus der Bundesverwaltung herauszulösen und flexiblere Anstellungsbedingungen zu schaffen. Die Verbände der Studierenden und weitere universitäre wie auch gewerkschaftliche Organisationen protestierten gegen diese Reformbestrebungen des Schulrates: Der Grobanalyse Hayek seien einerseits Fehler und Fehlinterpretationen unterlaufen, andrerseits übergehe sie mit ihren «wirtschaftshörigen» Vorschlägen grundlegende Bedürfnisse von Bildung und Forschung; neben Effizienz und Wirtschaftsinteresse seien Postulate wie Koordination und Mitbestimmung sowie Bedürfnisse nach breiter Grundlagenforschung und persönlicher Bildung ebenfalls zu berücksichtigen
[19].
Nach dem Nationalrat stimmte auch der Ständerat dem Bundesbeschluss über die
Gebührenverordnung betreffend die Medizinalprüfungen zu. Der Vorschlag des Bundesrates von 1984 wurde insofern abgeändert, als keine Gebühr um mehr als 50% erhöht wurde. Die neue interkantonale Hochschulvereinbarung, welche bis 1992 die Beiträge der Nichthochschulkantone pro Studierenden auf 8000 Fr. erhöht, trat in Kraft, nachdem ihr der Grossteil der Kantone und das Fürstentum Liechtenstein zugestimmt hatten. In den Kantonen Bern und Tessin fanden hochschulpolitische Volksabstimmungen statt. Überraschend deutlich stimmte der Berner Souverän Krediten in der Höhe von 54 Mio Fr. für den Ausbau des Areals der Firma Chocolat Tobler zu. In diesen Gebäulichkeiten sollen die drei Fakultäten der Geisteswissenschaften zusammen untergebracht werden, wenn die Stimmberechtigten der Stadt Bern noch der erforderlichen Zonenplanänderung zustimmen. Abgelehnt wurden hingegen mit Zweidrittelsmehrheit die Pläne für ein Tessiner Hochschulzentrum («Centro universitario della Svizzera Italiana», CUSI). Mit der Verwerfung der Vorlage, gegen welche Mitglieder der rechtsbürgerlichen «Alleanza Liberi e Svizzeri» das Referendum ergriffen hatten, beendete der Souverän eine jahrzehntelange Diskussion und fügte der Reihe der gescheiterten Hochschulprojekte der 70er Jahre (Aargau, Luzern, Solothurn, St. Gallen) ein weiteres an. Nicht geschlagen aber gab sich darob der Tessiner Freisinnige Giudici. Mit einem vom Nationalrat überwiesenen Postulat lud er den Bundesrat ein, die Möglichkeit zur Errichtung einer Annexanstalt der ETH im Tessin zu prüfen; damit sollte ein Kern für Lehre und Forschung geschaffen werden, welcher die spätere Errichtung eines postuniversitären Zentrums der italienischen Schweiz durch den Kanton Tessin begünstigen könnte
[20].
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung (AGAB) veröffentlichte ihre 5. Erhebung zur «
Beschäftigungssituation der Neuabsolventen der Schweizer Hochschulen»: Gesamthaft hatte sich die dargestellte Situation (1985) gegenüber der letzten Erhebung (1983) leicht verbessert. Die Erwerbsquote stieg um 2,6% auf 84% und die Zahl der Arbeitslosen sank um 0,7% auf 5,1%. Diese Entwicklung war vor allem auf den günstigen Konjunkturverlauf zurückzuführen, der sich in einer erhöhten Aufnahmebereitschaft der Privatwirtschaft niederschlug. Dementsprechend nahm die Arbeitslosigkeit vor allem in jenen Bereichen ab, in denen die Absolventen zur Hauptsache auf eine Erwerbstätigkeit in der Privatwirtschaft ausgerichtet sind (Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften sowie einzelne naturwissenschaftliche Fächer). Wie in früheren Jahren war die Arbeitslosenquote bei den Sozial- und Geisteswissenschaften am höchsten. Bei den Phil. I-Absolventen war dies namentlich durch die Entwicklung im Schulsektor bedingt. Evident waren ferner die erhöhten Schwierigkeiten von Frauen sowie von Westschweizern. Ein andere Studie untersuchte die sogenannte «Arzteschwemme», welche in 5-10 Jahren ihren Höhepunkt erreichen dürfte. Die Autoren sehen keinen Anlass, den Zugang zum Studium oder zur Berufsausübung einzuschränken; vielmehr raten sie den angehenden Arztinnen und Arzten, sich vom traditionellen Artzbild zu lösen und sich neuen Tätigkeitsfeldern wie der Arbeitsmedizin oder der Pharmaindustrie zuzuwenden
[21].
Die
Zahl der Studierenden stieg 1985/86 auf 74 800. Die Zuwachsrate (3%) lag erneut unter jener des Vorjahres, da die Studienanfängerquote seit 1984 deutlich gesunken ist. Die Entwicklung bei den Studierenden der letzten 10 Jahre lässt sich mit drei Stichworten charakterisieren: mehr Frauen (Anteil 1976: 28%, 1986: 35,8%), weniger Mediziner und Zuwachs bei den Ingenieur- und den Naturwissenschaften. Ebenfalls noch im Zunehmen begriffen ist die Gruppe der Geistes- und Sozialwissenschaften (57,6% aller Studierenden). Zum dritten Mal legte das Bundesamt für Bildung und Wissenschaft gesamtschweizerische Studentenprognosen (für 1985-1993) vor. Danach wird die Zahl der Studienanfänger in den nächsten Jahren infolge der Geburtenentwicklung weiter zurückgehen. Solange aber die geburtenstarken Jahrgänge die Hochschulen nicht verlassen haben, werden die Gesamtstudentenzahlen noch ansteigen. Als absoluter Wachstumsspitzenreiter unter den Fachrichtungen präsentiert sich Informatik, für die man eine Verdoppelung der Studentenzahl bis 1993 erwartet
[22].
Der Verein «feministische Wissenschaft Schweiz» trat mit mehreren Publikationen und Veranstaltungen zur Diskriminierung der Frau in Hochschule und Forschung an die Öffentlichkeit und formulierte entsprechende Forderungen.
Die Frage nach der VSSMitgliedschaft respektive nach dem politischen Mandat der verfassten Studentenschaften ist immer noch umstritten. In Zürich opponierte der Verband der Studierenden an der Universität (VSU) dem von der Regierung verabschiedeten Entwurf für die Neuschaffung einer studentischen Organisation, da dieser die politischen Ausserungsmöglichkeiten der Studentenschaft auf rein universitäre Angelegenheiten beschränke und ein Engagement in der Wohnungspolitik, Solidaritätsaktionen für andere Hochschulen sowie die Mitgliedschaft im VSS ausschliesse
[23].
Nachdem der Souverän 1985 in einer Volksabstimmung die Aufhebung der Bundesbeiträge an die Stipendien der Kantone abgelehnt hatte, wurden im Berichtsjahr
Vorstösse für eine materielle Harmonisierung des Stipendienwesens unternommen. So überwies der Nationalrat eine Motion für eine entsprechende Anderung des Stipendiengesetzes, nachdem W. Carobbio (psa, TI) seine parlamentarische Initiative zurückgezogen hatte. Ebenfalls auf eine materielle Harmonisierung zielten die Thesen der EDK ab, welche den Mindeststandard definieren, dem die kantonalen Stipendienordnungen zu genügen haben. Dabei wird am Vorrang der Stipendien als Ausbildungsbeiträge — gegenüber den Darlehen — grundsätzlich festgehalten; ebenfalls soll nicht nur die Erstausbildung, sondern auch eine Zweitausbildung mit Stipendien unterstützt werden. Weiter wird von einer abschliessenden Altersgrenze für die Bezugsberechtigung abgeraten. Diese Thesen, welche das «Modell eines kantonalen Stipendiengesetzes» (1981) der EDK ergänzen, wurden von den Parteien, Kantonen und Studentenverbänden allgemein positiv aufgenommen
[24].
Der Grosse Rat des Kantons Tessin verabschiedete eine neue Stipendienregelung, die unter anderem vorsieht, dass während der Normalstudiendauer wieder vollumfänglich Stipendien gewährt werden. Damit wurde eine 1981 eingeführte Sparmassnahme, wonach ein Viertel der Unterstützung in Form eines Darlehens gewährt wurde, rückgängig gemacht. Heftige Proteste bei den Linksparteien, den Gewerkschaften und der Studentenschaft rief der Entwurf eines neuen Stipendiengesetzes hervor, den der scheidende bernische Erziehungsdirektor Favre in die Vernehmlassung schickte. Unter anderem wurde darin eine Beschränkung der Stipendienbezugsberechtigung auf Bewerber unter 25 Jahren vorgeschlagen
[25].
Der Bundesrat verabschiedete eine Botschaft über die Stipendien an ausländische Studierende und Kunstschaffende in der Schweiz. Aufgrund der bisherigen guten Erfahrungen sowie der ausgewiesenen Bedürfnisse soll die seit 1961 jeweils befristete Stipendienaktion durch ein Bundesgesetz in Dauerrecht übergeführt werden
[26].
[18] Sondermassnahmen : Amtl. Bull. NR, 1986, S. 2 ff. und 1034; Amtl. Bull. StR, 1986, S. 269 ff. und 436 ; AS, 1986, S. 1714 f.; BBl, 1986, I, S. 321 ff.; S. 674 f. und 679 ; 1987, I, S. 358 f.; Presse vom 4.3.86 ; 6.6.86. Anträge Bonny (fdp, BE), Longet (sp, GE) und Mühlemann (fdp, TG) : Amtl. Bull. NR, 1986, S. 15 ff. Baukredite: Amtl. Bull. NR, 1986, S. 1798 ff. und 1981 ff.; Amtl. Bull. StR, 1986, S. 573 ff.; BBl, 1986, II, S. 1149 ff. ; NZZ, 29.5.86; 7.8.86; 7.10.86; 9.12.86; 19.12.86. Siehe auch Schweiz. Hochschulkonferenz, «Die Entwicklung der Informatik an den kantonalen Hochschulen », in Wissenschaftspolitik, 15/1986, S. 95 ff. Im Baukredit enthalten waren auch 50 Mio Fr. für die Verlegung des ETH-Instituts für Pharmazie in die Gebäude der Universität Zürich. Die Befürworter einer Aufhebung der ETH-Pharmazie erwirkten, dass ein Postulat Lüchinger (fdp, ZH) für die Abschaffung der Pharmazie an der ETHZ entgegen dem Antrag des BR nicht abgeschrieben wurde (Amtl. Bull. NR, 1986, S. 1986 ff.; Presse vom 19.12.86). Siehe auch SPJ, 1983, S. 166 ; 1985, S. 172 f. und 176.
[19] Hayek Engineering AG, Grobanalyse, mit Optimierungs- und Konzeptstudie der Eidg. Technischen Hochschulen und ihrer Annexanstalten für den Schweizerischen Schulrat: Berichtsband, Zürich 1985; VSETH, Die Hochschule als Industriebetrieb, Zürich 1986; Wissenschaftspolitik, 15/1986, S. 61 ff. (Stellungnahme des Schweiz. Wissenschaftsrates) und 303 ff. ; TA, 17.1.86 ; 7.5.86 ; 2.7.86 ; 16.12.86 ; NZZ, 15.4.86 ; 18.4.86 ; 7.5.86 ; 31.5.86 ; 2.7.86 ; 10.7.86 ; 4.12.86 (Vorschlag für die Reorganisierung der ETHZ) ; 16.12.86 ; Zürcher Student/in, 13, 4.7.86 ; Ww, 46, 13.11.86; Der Monat, 1986, Nr. 7/8. Fusion von Annexanstalten (Eidg. Institut für Reaktorforschung und Schweiz. Institut für Nuklearforschung) : Ww, 33, 14.8.86 ; Presse vom 11.9.86 ; NZZ, 17.9.86 ; 19.9.86 ; 1.10.86. Vgl. in diesem Zusammenhang auch die überwiesenen Postulate von L. Uchtenhagen (sp, ZH) und der Kommission für Wissenschaft und Forschung sowie die Interpellationen Allenspach (fdp, ZH) und Lüchinger (fdp, ZH): Amtl. Bull. NR, 1986, S. 22 ff. und 980 f. Siehe ferner Gesch. ber., 1986, S. 130 ff. und SPJ, 1985, S. 172 f. Als Nachfolger des zurückgetretenen Präsidenten des Schweiz. Schulrates, M. Cosandey, wählte der Bundesrat H. Ursprung (TA, 14.6.86; 16.12.86; NZZ, 16.12.86); vgl. auch M. Cosandey, «Quelques réflexions sur la formation en général et celle des cadres en particulier», in Revue économique et sociale, 44/1986, S. 219 IT.; H. Ursprung, Hochschulwachstum in der Zwangsjacke, Zürich 1986.
[20] Gebührenverordnung: Amtl. BulL NR, 1985, S.1904 ff.; Amtl. Bull. StR, 1986, S. 31 f.; AS, 1986, S. 817 ff. und 1564; BBl, 1984, III, S. 1104 ff.; 1986, II, S. 109 f.; siehe auch SPJ, 1984, S. 160. Konkordat: AS, 1986, S. 1659; 1987, S. 106 ; NZZ, 11.4.86; Vat., 18.9.86. Bern: Berner Presse vom 19.2.86; 8.12.86 (Abstimmungsresultate); BZ, 11.11.86; Bund, 25. und 26.11.86 ; Unikum (Studentenschaft der Universität Bern), 1986, Nr. 1, 3 und 4. Tessin: G. Broggini, Per un impegno universitario della Svizzera Italiana, Locarno 1986; Amtl. Bull. NR, 1986, S. 2042 f. CdT, 8.2.86 (Einreichung des Referendums); 8.4.86; 10.4.86; 12.4.86; 16.-18.4.86; 21.4.86 (Abstimmungsergebnis); NZZ, 16.4.86; TA, 19.4.86; 21.4.86; SGT, 21.5.86. Gescheiterte Hochschulprojekte: vgl. SPJ, 1973, S. 134 (SO); 1976, S. 143 (Medizinische Akademie SG); 1977, S. 144 f. (AG); 1978, S. 141 (LU). Hochschulausgaben 1985: Die Volkswirtschaft, 60/1987, S. 341 ff. Siehe auch die Serie über die Schweizer Universitäten : Vat., 7.8.86 ; 13.8.86; 19.8.86; 21.8.86 ; 28.8.86; 2.9.86 ; 4.9.86 sowie G. Kreis, Die Universität Basel 1960-1985, Basel 1986. Schweiz. Wissenschaftsrat (Hg.), Die Dienstleistungsfunktion der Hochschulen: Eine Entdeckungsreise, Bern 1986; ders., Die Dienstleistungsfunktion der Hochschulen. Fakten, Probleme, Vorschläge für eine Politik im Bereich der Dienstleistungsfunktion, Bern 1986. Das Bundesgericht trat auf eine Beschwerde zweier Studenten gegen die Zulassung von Primarlehrern an die Universität Bern nicht ein (Bund, 22.5.86). Vgl. auch SPJ, 1985, S.174.
[21] R. Rigoni / B. Junod, Démographie médicinale: quels débouchés?, Genf 1986; ABAB, «Die Beschäftigungssituation der Neuabsolventen der Schweizer Hochschulen 1985 », in Wissenschaftspolitik, 15/1986, Beiheft 34; BZ, 4.4.86; SHZ, 29, 17.7.86; Ww, 39, 25.9.86; NZZ, 11.10.86; 29.10.86; 25.11.86. Vgl. auch die Untersuchung über die Berufsaussichten der Mittelschullehrer in Gymnasium Helveticum, 40/1986, Nr. 5 A (Sondernummer) sowie die Studie der ETH-Lausanne über die Absolventen der Jahre 1974-84: Institut de Recherche sur l'Environnement Construit, « L'entrée dans la vie professionnelle. Diplômés EPFL 1974-1984 », in Politique de la science, 1986, Supplément 35. Siehe auch SPJ, 1984, S. 158 f.
[22] Bundesamt für Bildung und Wissenschaft, «Studienanfänger und Studenten an den schweizerischen Hochschulen. Ergebnisse der Prognose 1985-1993», in Wissenschaftspolitik, 15/1986, S. 13 ff. und 119 ff.; Bundesamt für Statistik, Schüler und Studenten 1985/86, Bern 1986 ; dass., Bildungsstatistik Nr. 2 (Hochschulstudium 1985/86), Bern 1986; Schweizer Erziehungsrundschau, 59/1986, S. 72 und 169 f.; Presse vom 22.1.86; 9.8.86. Den höchsten Frauenanteil weist mit 51,1% die Universität Genf auf. Siehe auch H. Ulrich u.a., Werthaltungen von Studenten in der Schweiz, Bern 1985 und SPJ, 1985, S. 174.
[23] H. Muralt, «Frauenfeindliche Strukturen im höheren Bildungswesen?», in Verein feministische Wissenschaft Schweiz, Rundbrief, 1986, Nr. 2; Verein feministische Wissenschaft Schweiz, Dokumentation über die Politik des Schweizerischen Nationalfonds am Beispiel des Nationalen Forschungsprogrammes Nr. 21, «Nationale Identität und kulturelle Vielfalt», Bern 1986; vgl. auch ders., Rundbrief; 1986, Nr.1 und 8; BZ, 31.10.86; TA, 31.10.86; BaZ, 1.12.86. VSS/UNES, Arbeitsprogramm 1986/1987 des leitenden Ausschusses, Bern 1986; ders., Aktuell, 1986, Nr. 14-17. Zürich: VSS/UNES, Aktuell, 1986, Nr. 14; TA, 15.10.86; NZZ, 4.10.86. Zum Wirbel um die Ausländer-Verordnung, welche vorsah, die Zahl der Schüler und Studenten zu reduzieren, siehe oben (Primar- und Mittelschule) sowie oben, Teil I, 7d (Politique à l'égard des étrangers). Vgl. auch SPJ, 1985, S. 174.
[24] Amtl. Bull. NR, 1986, S. 1465 f.; EDK, Thesen zur materiellen Harmonisierung der kantonalen Stipendienordnung der Kommission für Stipendienpolitik, Bern 1986; VSS/UNES, Ausbildungsbeiträge in der Schweiz, Bern 1986; ders., Aktuell, 1986, Nr. 17; NZZ, 18.7.86; 24.11.86; TA, 18.7.86; BZ, 22.11.86; Presse vom 10.10.86. Siehe auch D. Jeanbourquin, Bourse d'études et harmonisation: l'exemple des cantons latins, Lausanne 1986 und SPJ, 1985, S. 174 f.
[25] Tessin: CdT, 14.10.86; 22.10.86. Bern: Berner Presse vom 22.5.86; TW, 12.7.86; 12.9.86; 22.9.86; 25.9.86; Bund, 24.9.86. Nach einer Untersuchung über das Stipendienwesen sanken sowohl die reale Stipendiengesamtleistung (1973-1985: -2,6%) als auch die Stipendiatenquote (1977-1985: — 19%): Bundesamt für Statistik, Bildungsstatistik Nr. 4, Bern 1986; Presse vom 28.11.86.
[26] BBl, 1986, III, S. 165 ff.; Vat., 4.9.86; NZZ, 5.9.86; Presse vom 10.10.86. Siehe auch SPJ, 1983, S. 169.
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