Année politique Suisse 1995 : / La législation dans les cantons
6. BILDUNG UND KULTUR - EDUCATION ET CULTURE
AARGAU: Volksinitiative "Ja zur Jugendförderung". Mit 4117 Unterschriften eingereicht (AT, 8.3.; vgl. SPJ 1994, S. 317).
BASEL-STADT: Volksinitiative für eine ausreichende Kinderbetreuung. Erstellung eines Netzes von Betreuungsangeboten für Kinder, welches von Staat, Eltern und Arbeitgebern finanziert wird. Lanciert (BaZ, 14.6.).
FRIBOURG: Loi sur les structures d'accueil de la petite enfance. Devoir pour les communes de veiller à ce qu'il y ait suffisamment de places d'accueil. Approuvée en première et deuxième lecture (Lib., 21.9., 29.9.).
SOLOTHURN: Volksinitiative "zwöi Johr bruchts" für einen zweijährigen Kindergartenunterricht für alle Kinder. Von einem überparteilichen Komitee lanciert. Mit 5380 Unterschriften zustandegekommen (SZ, 5.4., 6.10., 26.10.).
TICINO: Modifica della legge sulle professioni di ingegnere e architetto. Eliminazione della chiusura corporativa introdotta nel 1990. Approvata dal Gran Consiglio. Ricorso al Tribunale federale da parte degli architetti di diritto acquisito (CdT, 8.11., 9.11., 20.12.).
APPENZELL AUSSERRHODEN: Volksinitiative für die Einführung des schulfreien Samstags. Mit 810 Unterschriften eingereicht. Vom Kantonsrat befürwortet (SGT, 25.10.).
APPENZELL INNERRHODEN:
1) Revision des Schulgesetzes. An der Landsgemeinde vom 30.4. angenommen (NZZ, 2.5.) - 2) Änderung des Schulgesetzes. Übernahme des Kollegiums Sankt Antonius in Appenzell durch den Kanton und Führung als kantonales Gymnasium sowie Kredit von 7,4 Mio Fr. für den Erwerb der Schulliegenschaften. Vom Grossen Rat angenommen (SGT, 30.11.).
BASEL-LANDSCHAFT: Volksinitiative der CVP zur Einführung der Fünftagewoche an den Schulen. Zurückgezogen (BaZ, 21.1.).
BASEL-STADT:
1) Gesetz vom 16.4.1964 über die Einführung des neunten Schuljahrs. Vom Grossen Rat aufgehoben (BaZ, 16.3.) - 2) Änderung des Schulgesetzes. Übergabe der Kindergärten von Riehen und Bettingen in die Verantwortung der Gemeinden. Vom Grossen Rat angenommen. Ergreifung des Referendums durch die Gewerkschaft Erziehung. Einreichung des Referendums mit über 3000 Unterschriften. In der Volksabstimmung vom 19.11. wird die Vorlage von 51,6% der Stimmenden angenommen; Stimmbeteiligung: 36,4% (BaZ, 11.5., 12.5., 26.5., 26.6., 20.11.).
BERN:
1) Neues Lehrerbildungsgesetz. Obligatorium des Maturaabschlusses für alle Lehrkräfte; Auflösung der Lehrerkategorien. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung angenommen (Bund, 19.1., 20.1., 10.5.) - 2) Neues Maturitätsschulgesetz. Möglichkeit, das neunte Schuljahr als Voraussetzung für die Maturität, an einem Gymnasium oder einer Sekundarschule zu absolvieren. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung angenommen (Bund, 11.5., 12.5., 13.9.).
GLARUS: Änderung des Schulgesetzes. Einrichtung von Kinderhorten. An der Landsgemeinde vom 7.5. auf Antrag der SP angenommen (Memorial für die Landsgemeinde des Kantons Glarus vom Jahre 1995).
GRAUBÜNDEN: Kredit von 6,76 Mio Fr. für die Erweiterung des Lehrerseminars in Chur. Vom Grossen Rat angenommen (BüZ, 30.11.).
LUZERN:
1) Änderung des Erziehungsgesetzes. Schliessung des Arbeitslehrerinnenseminars Bellerive. Vom Grossen Rat angenommen (LNN, 24.1.; vgl. SPJ 1994, S. 317) - 2) Verfassungsänderung: Abschaffung des Erziehungsrats. Teilvorlage der Regierungsreform. Vom Grossen Rat angenommen. In der Volksabstimmung vom 25.6. mit 61,3% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 40% (LNN, 14.3., 26.6.; vgl. SPJ 1994, S. 293) - 3) Änderung des Erziehungsgesetzes: Mittelschuloptimierung. Vom Grossen Rat angenommen (LNN, 28.6.) - 4) Teilrevision des Erziehungsgesetzes: Gymnasialreform. Verkürzung der Gymnasialzeit auf sechs Jahre. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung angenommen (LZ, 13.9., 24.10., 25.10., 21.11., 22.11.; LNN, 25.10.).
NIDWALDEN: Teilrevision des Mittelschulgesetzes. Vom Landrat verabschiedet. An der Landsgemeinde vom 30.4. knapp und erst nach Auszählung der Stimmen angenommen (LNN, 12.1., 1.5.; vgl. SPJ 1994, S. 317).
SANKT GALLEN: 1) Teilrevision des Volksschulgesetzes. Einheitliche Ferienregelung; Einführung des Klassensprungs; Grundlage zur Einführung der 5-Tage-Woche; Amtszeitbeschränkung von 16 Jahren für den Erziehungsrat; Kompetenz für die Eltern, ihre Kinder an zwei Halbtagen pro Jahr zu dispensieren. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung angenommen (SGT, 21.2., 22.2., 9.5.) - 2) Neuordnung der Finanzierung des Untergymnasiums. Übernahme der Finanzierung durch die Gemeinden, die ihre Schüler am Gymnasium unterrichten lassen. Vom Grossen Rat in 2. Lesung angenommen. In der Volksabstimmung vom 25.6. mit 56,8% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 34,6% (SGT, 21.2., 26.6.).
SCHAFFHAUSEN:
1) Ergänzung des Schulgesetzes. Kantonsbeiträge an nachobligatorische Ausbildungsgänge. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung angenommen. In der Volksabstimmung vom 25.6. mit 71,6% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 62,4% (SN, 24.1., 21.2., 26.6.; vgl. SPJ 1994, S. 317) - 2) Änderung des Schulgesetzes. Separate Erfassung der Kosten für jede Stufe für gemeinsam geführte Bildungsinstitutionen und separate Verteilung auf die beteiligten Gemeinden. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung angenommen. In der Volksabstimmung vom 25.6. mit 79,3% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 62,4% (SN, 8.3., 22.3., 26.6.; vgl. SPJ 1994, S. 317) - 3) Einmietung der Seminarabteilungen der Kantonsschule sowie eines Didaktik-Zentrums im ehemaligen Werkschulgebäude der Georg Fischer AG. In der Volksabstimmung vom 12.3. mit 60,1% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 66,2% (SN, 13.3.; vgl. SPJ 1994, S. 317).
SCHWYZ:
1) Änderung des Mittelschulgesetzes. Übernahme des Kollegiums Nuolen durch den Kanton. In der Volksabstimmung vom 17.12. mit 66,4% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 28,6% (LZ, 18.12.) - 2) Änderung des Mittelschulgesetzes. Abschaffung des Mehrkostenausgleichs. In der Volksabstimmung vom 17.12. mit 53,8% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 28,6% (LZ, 18.12.).
SOLOTHURN: Aufhebung der Handelsschulen an den Kantonsschulen Solothurn und Olten. In der Volksabstimmung vom 25.6. mit 56,9% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 49,1% (SZ, 26.6.).
THURGAU:
1) Gesetz über die Volksschule und den Kindergarten. Frühere Einschulung durch Flexibilisierung des Schuleintrittsalters; Förderung hochbegabter Kinder durch die Möglichkeit, eine Klasse zu überspringen; gesetzliche Verankerung des prüfungsfreien Übertritts in die Sekundarschule. Vom Grossen Rat angenommen (SGT, 19.1., 2.3., 16.3., 24.5.) - 2) Kredit von rund 25 Mio Fr. für einen Erweiterungsbau der Kantonsschule Kreuzlingen. Vom Grossen Rat angenommen. In der Volksabstimmung vom 3.12. mit 52,5% der Stimmen abgelehnt; Stimmbeteiligung: 22,8% (SGT, 31.8., 4.12.).
ZUG: Teilrevision des Schulgesetzes. In 1. und 2. Lesung angenommen (LZ, 3.3., 5.5., 3.6.; LNN, 13.6.; vgl. SPJ 1994, S. 318).
ZÜRICH:
1) Änderung des Gesetzes über die Wahl der Lehrkräfte an den Volksschulen. Abschaffung der Volkswahl der Lehrkräfte; Übertragung der entsprechenden Kompetenz an die Schulpflegen; Reduktion der Amtsdauer der Lehrkräfte auf vier Jahre. In der Volksabstimmung vom 12.3. wird das Gesetz mit 71,4% und die erforderliche Verfassungsänderung mit 71,0% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 37,3% (NZZ, 13.3.; vgl. SPJ 1994, S. 318) - 2) Volksinitiative "Für die musikalische Ausbildung unserer Jugend". Pflicht für den Kanton, an der Primarschule eine musikalische Grundausbildung anzubieten. Vom Regierungsrat zur Ablehnung empfohlen (NZZ, 7.11.).
GENEVE: Initiative populaire pour la création d'une Haute Ecole spécialisée. Lancée par la gauche (JdG, 2.12.).
GLARUS:
1) Kredit von über 3 Mio Fr. an das Interkantonale Technikum in Rapperswil. An der Landsgemeinde vom 7.5. angenommen (NZZ, 8.5.; Memorial für die Landsgemeinde des Kantons Glarus vom Jahre 1995) - 2) Änderung des Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über die Berufsbildung. Einführung der Berufsmatura. An der Landsgemeinde vom 7.5. angenommen (NZZ, 8.5.; Memorial für die Landsgemeinde des Kantons Glarus vom Jahre 1995).
GRAUBÜNDEN:
1) Teilrevision des Berufsbildungsgesetzes. In der Volksabstimmung vom 12.3. mit 79,9% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 30,5% (BüZ, 13.3.; vgl. SPJ 1994, S. 318) - 2) Beitritt zur interkantonalen Vereinbarung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen. In der Volksabstimmung vom 25.6. mit 85,4% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 28,7% (BüZ, 26.6.).
JURA: Crédit de 44,25 millions de francs en faveur de la réalisation du nouveau Centre professionnel de Delémont. Approuvé par le Parlement. Approuvé en votation populaire du 25 juin par 69,1% des votants; participation: 44,2% (QJ, 27.4., 26.6.).
NEUCHATEL:
1) Crédit de 30,3 millions de francs pour la construction de l'Ecole technique des montagnes neuchâteloises et pour l'extension du Centre professionnel du littoral neuchâtelois. Proposé par le Conseil d'Etat. Approuvé par le Grand Conseil. Approuvé en votation populaire du 12 mars par 79,8% des votants; participation: 28,3% (QJ, 21.1.; Express, 13.3.) - 2) Révision de la loi sur la formation professionnelle. Approuvée par le Grand Conseil (Express, 4.10.).
NIDWALDEN:
1) Kredit von 6,8 Mio Fr. für die Erweiterung des Berufsschulhauses in Stans. An der Landsgemeinde vom 30.4. angenommen (LNN, 1.5.) - 2) Ausbildungsförderungsgesetz. Vom Landrat in 1. Lesung angenommen (LNN, 23.11.).
OBWALDEN:
1) Ausbildungsabkommen mit der Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschule Luzern. An der Landsgemeinde vom 30.4. angenommen (NZZ, 2.5.; vgl. SPJ 1994, S. 318) - 2) Ausbildungsabkommen mit der Interregionalen Fachschulvereinbarung. An der Landsgemeinde vom 30.4. angenommen (NZZ, 2.5.; vgl. SPJ 1994, S. 318).
SANKT GALLEN: Staatsbeitrag von 17 Mio Fr. für den Ausbau des Interkantonalen Technikums in Rapperswil. In der Volksabstimmung vom 26.11. mit 61,3% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 33,5% (SGT, 27.11.).
SOLOTHURN: 1) Interkantonale Vereinbarung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen. In der Volksabstimmung vom 29.1. mit 76,0% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 23,9% (SZ, 29.1.) - 2) Änderung des Gesetzes über die Berufs- und Erwachsenenbildung. Einführung der Möglichkeit zur Erhebung von Schulgeldern an den kantonalen technischen Lehranstalten; fakultative Beiträge des Kantons an Reise- und Unterhaltskosten von Lehrlingen. Von der Regierung beantragt. Vom Kantonsrat angenommen. In der Volksabstimmung vom 25.6. mit 57,8% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 49,1% (SZ, 21.1., 23.2., 26.6.).
TICINO: Legge sulle scuole professionali. Legge di applicazione alla legge federale. Proposta dal Governo (CdT, 16.2.).
VALAIS:
1) Loi permettant d'adhérer à l'accord intercantonal sur la reconnaissance des diplômes de fin d'études. Approuvée en première et deuxième lecture (NF, 15.2., 12.5.) - 2) Loi modifiant et complétant le décret de 1973 permettant l'admission des étudiants valaisans au Technicum de Lucerne. Approuvée par le Grand Conseil (NF, 21.6.).
ZÜRICH: Kredit von 44,54 Mio Fr. für den Ausbau des Technikums Rapperswil. Vom Kantonsrat verabschiedet. In der Volksabstimmung vom 24.9. mit 74,1% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 40,2% (NZZ, 23.5., 19.9., 25.9.).
BASEL-STADT:
1) Neues Universitätsgesetz. Geänderter Universitätsvertrag mit dem Kanton Basel-Landschaft; stärkere Beteiligung des Landkantons an der Universität; grössere Autonomie der Universität mit neuer Struktur und Globalbudget; Beibehaltung des Rechts des Regierungsrats zur Beschränkung der Studiendauer. Vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 28.4., 9.11.).
BERN: Änderung des Universitätsgesetzes. Einführung des numerus clausus für das Fach Medizin. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung angenommen. Lancierung des Referendums durch die Studentenschaft. Zustandegekommen. Mit 10 448 Unterschriften eingereicht (Bund, 20.1., 24.1., 10.5., 30.8., 30.9.; vgl. SPJ 1994, S. 318).
GENEVE: Référendum contre l'introduction des taxes universitaires, lancé par le CUAE. A abouti avec 14 000 signatures. En votation populaire du 25 juin, la loi est approuvée par 57,8% des votants; participation: 42,8% (24 Heures, 2.2.; JdG, 26.6.; cf. APS 1994, p. 319).
TICINO: Legge sull'Università della Svizzera italiana. Approvata dal Gran Consiglio (CdT, 3.10., 4.10.; v. APS 1994, p. 319).
ZÜRICH: Änderungen des Unterrichtsgesetzes. Mit 61 gegen 58 Stimmen lehnt der Kantonsrat die Einführung von Zulassungsbeschränkungen an der Universität ab; Kompetenz für den Regierungsrat, Höchststudiendauern einzuführen, deren Überschreitung die Exmatrikulation zur Folge hat. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung angenommen. In der Volksabstimmung vom 25.6. mit 78,9% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 45% (NZZ, 14.2., 21.3., 26.6.).
BASEL-LANDSCHAFT: Neues Gesetz über Ausbildungsbeiträge. In der Volksabstimmung vom 12.3. mit 70,1% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 36,0% (BaZ, 13.3.; vgl. SPJ 1994, S. 319).
NIDWALDEN: Teilrevision des Stipendiengesetzes. Vom Landrat verabschiedet. Von der Landsgemeinde am 30.4. angenommen (LNN, 12.1., 1.5.; vgl. SPJ 1994, S. 319).
BASEL-LANDSCHAFT: Volksinitiative zur Integration der Jugendmusikschulen in die Schulgesetzgebung. Lanciert (BaZ, 23.5.).
BASEL-STADT: "Museums-Initiative". Regelung der Strukturen sowie der Besitz- und Beziehungsverhältnisse der kantonalen Museen auf gesetzlicher Ebene; Beibehaltung des Museums für Gestaltung und des Stadt- und Münstermuseums. Lanciert (BaZ, 5.12.).
BERN: Kulturförderungsgesetz. Gesetzliche Grundlage zur Finanzierung der bedeutenden Kulturinstitute in den Zentrumsgemeinden. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung angenommen (Bund, 22.3., 28.6.).
GENEVE: Initiative populaire des commerçants du centre-ville prévoyant de démolir la salle de l'Alhambra et d'y construire des places de parc. Contre-projet du Conseil municipal: Maintien de l'Alhambra et construction d'une aire de stationnement réduite. En votation populaire du 12 mars, l'initiative populaire est rejetée par 67,0%, le contre-projet cependant est approuvé par 74,4% des votants; participation: 27,7% (JdG, 13.3.).
LUZERN: Aufhebung des Lichtspielgesetzes. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung angenommen (LZ, 12.9., 24.10.).
NEUCHATEL: Loi sur le conservatoire neuchâtelois. Cantonalisation des écoles de Neuchâtel et de La Chaux-de-Fonds; maintien d'une direction propre de chacune des deux écoles. Approuvée par le Grand Conseil. Approuvée en votation populaire du 1er octobre par 76,3% des votants; participation: 17,3% (Express, 28.6., 2.10.).
SANKT GALLEN: Kulturförderungsgesetz. Verzicht auf die Einführung eines Kulturprozents und einer Kulturkommission. Vom Regierungsrat vorgelegt. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung angenommen (SGT, 3.2., 11.5., 26.9., 29.9.).
ZÜRICH: Neues Archivgesetz. Einführung des Anbietersystems, nach dem die Archive selbst über zu archivierendes Material entscheiden. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung angenommen. In der Volksabstimmung vom 24.9. mit 84,9% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 40,2% (NZZ, 10.1., 28.2., 19.9., 25.9.; vgl. SPJ 1994, S. 319).
BERN: Änderung des Kirchengesetzes. Transparentere Gehaltsordnung der Seelsorger; Abschaffung der Naturallohnbezüge und Gemeindezulagen. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung angenommen (Bund, 3.5., 13.9.).
ZÜRICH: Volksinitiative zur Trennung von Kirche und Staat. Vom Grossen Rat ohne Gegenvorschlag abgelehnt. In der Volksabstimmung vom 24.9. mit 64,8% der Stimmen abgelehnt; Stimmbeteiligung: 40,2% (NZZ, 28.3., 19.9., 25.9.; vgl. SPJ 1994, S. 319).
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