Année politique Suisse 2004 : / Die Gesetzgebung in den Kantonen
5. SOZIALPOLITIK – POLITIQUE SOCIALE
AARGAU: Überführung der Lehrer-Pensionskasse in die Aargauische Pensionskasse. Ausweg aus der Unterdeckung der Lehrer-Pensionskasse von fast einer Mia Fr. Vorlage der Regierung (AZ, 27.1.).
BASEL-STADT: 1) Neues Pensionskassengesetz. Überwindung der strukturellen Unterfinanzierung – längere Beitragszahlungen und geringerer Maximalrentensatz. Gegenvorschlag zur Initiative „für eine finanziell tragbare Pensionskasse des Basler Staatspersonals“ des Volkswirtschaftsbunds. Der Grosse Rat beschliesst gegen einen Rückweisungsantrag der Kommissionsminderheit Eintreten. Verabschiedet. In der Volksabstimmung vom 16.5. wird die Initiative mit 72,5% der Stimmen und der Gegenvorschlag mit 50,3% der Stimmen abgelehnt; Stimmbeteiligung: 53,1% (BaZ, 12.2., 19.2., 17.5.). – 2) Etappenweise Revision des Pensionskassengesetzes. Infolge des Volksneins zum neuen Pensionskassengesetz (siehe oben) legt die Regierung eine neue Vorlage vor. Neu soll die Kasse „Pensionskasse Stadt-Basel“ heissen; mit einem aus Arbeitgebern sowie Arbeitnehmerinnen bestehenden zwölfköpfigen Verwaltungsrat soll die Kasse ganz aus der allgemeinen Staatsverwaltung ausgegliedert werden; der Verwaltungsrat soll die operativen Tätigkeiten überwachen und die Anlagestrategie festlegen. Ein Antrag der Linken auf einen gesetzlichen Anspruch der Arbeitsgemeinschaft der baselstädtischen Staatspersonalverbände auf fünf der zwölf Sitze wird abgelehnt. Vom Grossen Rat verabschiedet (BaZ, 1.9., 11.11.).
BERN: 1) Teilrevision des Personalgesetzes. Das Referendum mit Volksvorschlag „für ein gerechtes Lohnsystem“ von 14 Berufsverbänden und Gewerkschaften wird lanciert und kommt zustande. Vom Grossen Rat abgelehnt (Bund, 17.2., 1.5., 23.6., 16.10.; vgl. SPJ 2003, S. 328). –
2) Totalrevision des Personalgesetzes. Zweiter Anlauf, nachdem ein erster Entwurf im Januar 2002 vom Grossen Rat an die Regierung zurückgewiesen worden war. Der neue Entwurf basiert dennoch stark auf diesem ersten; zudem steht noch die Abstimmung über das Referendum gegen eine Teilrevision des Personalgesetzes aus (siehe oben). Vorlage der Regierung. Der Grosse Rat beschliesst Eintreten. In 2. Lesung verwirft der Rat die von linker Seite vorgebrachten Änderungsvorschläge grösstenteils und verabschiedet das Gesetz mit 116 zu 15 Stimmen bei 30 Enthaltungen. In der Volksabstimmung vom 28.11. wird die Grossratsvorlage mit 51,6% der Stimmen angenommen; der Volksvorschlag wird hingegen mit 50,6% abgelehnt. Damit wird die Personalgesetzesrevision knapp angenommen, obwohl in der Stichfrage der Volksvorschlag mit 51,1% (GR-Vorlage: 48,9%) obsiegt; Stimmbeteiligung: 32,8% (Bund, 13.3., 23.6., 17.9., 29.11.).
– 3) BLVK-Gesetz. Grundlage zur unverzüglichen Sanierung der Bernischen Lehrerversicherungskasse. Schlechtere Leistungen für die Versicherten (Ausrichtung einer Invalidenrente nur noch bei Arbeitsunfähigkeit und nicht mehr bei Berufsunfähigkeit) und höhere Prämien (zusätzliche 3,75 Lohnprozente sind von der Lehrerschaft einzuzahlen). Vorlage der Regierung. Vom Grossen Rat in 1. Lesung verabschiedet. In 2. Lesung beschliesst der Grosse Rat eine befristete Staatsgarantie und verabschiedet das Gesetz mit 156 gegen 20 Stimmen bei 10 Enthaltungen (Bund, 16.10., 22.10., 18.11., 15.12.). –
4) Neues Lehreranstellungsgesetz (LAG). Anspruch auf einen regelmässigen Gehaltsaufstieg und die Besitzstandgarantie für Lehrkräfte (Inkaufnahme von Lohneinbussen beim Systemwechsel von 4/5 zu 6/3) werden gestrichen, wobei der Regierungsrat eine Übergangsfrist bis ins Jahr 2010 gewährt. Vorlage der Regierung zuhanden des Parlaments. In 1. Lesung verabschiedet, wobei der automatische Lohnanstieg gestrichen wird. In 2. Lesung mit 75 zu 56 Stimmen verabschiedet. Lehrerinnen und Lehrer Bern (Lebe) ergreifen das Referendum (Bund, 11.5., 9.9., 19.11., 24.11., 9.12.).
SCHAFFHAUSEN: Neues Personalgesetz. Der Kantonsrat beschliesst ohne Gegenstimme Eintreten und verabschiedet die Vorlage in 1. und 2. Lesung. In der Volksabstimmung vom 29.8. mit 55% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 62,2% (SN, 16.3., 30.3., 4.5., 30.8.; vgl. SPJ 2003, S: 328).
SOLOTHURN: 1) Teilrevision des Gesetzes über das Staatspersonal, des Volksschulgesetzes, des Gesetzes über die Besoldung der Lehrkräfte an der Volksschule, des Gesetzes über die Berufsbildung und die Erwachsenenbildung sowie des Gesetzes über die Kantonsschule. Verlängerung des Gesamtarbeitsvertrags. Vom Kantonsrat genehmigt (SZ, 23.6., 24.6.). – 2) „Lex HESO“. Der Bettag soll nicht mehr als hoher Feiertag, sondern als „normaler“ Sonntag gelten. Damit müsste die Herbstmesse Solothurn HESO am Bettag nicht mehr geschlossen bleiben. Vom Kantonsrat zuhanden einer Volksabstimmung genehmigt (SZ, 16.12.). – 3) Gesetz gegen Lohndumping. Einsatz einer bundesrechtlich vorgeschriebenen Kontrollbehörde (Tripartite Kommission) aus Vertretungen der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen sowie der staatlichen Ebene zur Kontrolle der Lohn- und Arbeitsbedingungen im Zuge der stufenweisen Einführung des freien Personenverkehrs. Vom Kantonsrat ohne Gegenstimme verabschiedet (SZ, 24.6.).
VALAIS: Les députés du Grand Conseil sont entrés en matière, en deuxième lecture, sur le décret concernant la lutte contre le travail au noir. Les inspecteurs chargés de la traque du travail au noir voient leur compétences renforcées et leur travail simplifié (NF, 15.12).
BASEL-LANDSCHAFT: Neues Gesetz über die Betreuung und Pflege im Alter. Betreuung und Pflege im Alter bleiben eine zentrale Aufgabe der Gemeinden, solange die pflegebedürftigen Einwohnerinnen und Einwohner nicht in ein Spital eingewiesen werden müssen. Vorlage der Regierung (BaZ, 30.6., 20.7.).
FRIBOURG:
1) Le projet de loi modifiant la loi d’aide aux institutions spécialisées pour personnes handicapées ou inadaptées a été accepté par le Grand Conseil par 91 voix contre 2 et 1 abstention. Ce projet répartit à raison de 45% (au lieu de 55% précédemment) à charge du canton et de 55% à charge des communes les dépenses concernées. – 2) Les députés ont adopté (par 84 voix contre 2 et 1 abstention) le projet de loi modifiant la loi sur les établissements médico-sociaux pour personnes âgées. Le projet concerne la participation des pouvoirs publics aux établissements médicaux-sociaux pour personnes âgées et répartit l’aide de façon identique, soit 45% à charge du canton et 55% à charge des communes. Le taux de subventionnement cantonal à ces établissements diminue ainsi de 10% par rapport à précédemment (fr.ch).
GENEVE: La loi sur les prestations cantonales complémentaires à l'assurance vieillesse et survivants et à l'assurance invalidité a été modifiée par le Grand Conseil. Le Conseil d'Etat est autorisé à mettre les bénéficiaires du revenu minimal cantonal d'aide sociale au bénéfice du remboursement d'autres frais de maladie ou d'invalidité que ceux reconnus au sens de la législation fédérale, tels que des frais de lunettes médicales ou de pédicure (ge.ch, 24.9).
SCHAFFHAUSEN: Änderung des Gesetzes über Ergänzungsleistungen zu AHV und IV. Aufhebung des Fonds für die Alters- und Hinterlassenenversicherung. Vorlage der Regierung. Vom Kantonsrat genehmigt (SN, 28.10., 21.12.).
THURGAU: Gesetzesänderung betreffend Ergänzungsleistungen. Personen, die Ergänzungsleistungen beziehen und in einem IV-Wohnheim leben, erhalten künftig den gleich hohen Betrag für persönliche Auslagen wie solche in Altersheimen. Vorlage der Regierung. Vom Grossen Rat verabschiedet (SGT, 13.3., 9.9.).
VAUD: Les députés vaudois sont parvenus à boucler la deuxième lecture du projet de la loi sur les Etablissements médico-sociaux (EMS). Ils ont accepté, à la suite du scandale des EMS et du rapport de la commission d’enquête parlementaire en 2001, le projet du Conseil d’Etat qui introduit deux grandes nouveautés: un loyer pour les résidents et la disparition des établissements privés. Les entreprises à but lucratif ne pourront plus exister, mais les députés donnent dix ans aux propriétaires pour sauver leur mise (24h, 25.6, 24.11 et 1.12; Lib., 17.11 et 24.11).
ZÜRICH: Gesetzesänderung betreffend die Sozialversicherungsanstalt. Die Sozialversicherungsanstalt soll für Gemeinden die Entrichtung von Ergänzungsleistungen zur AHV und IV durchführen können. Ohne Gegenstimme vom Kantonsrat genehmigt (NZZ, 30.11.).
FRIBOURG: Le Grand Conseil a adopté la modification de la loi créant une assurance scolaire contre les accidents par 96 voix sans opposition. Les députés ont accepté de faire passer le montant de la prime d’assurance de 50 à 40 francs par élève et d’augmenter la part à charge des parents de 60 à 75% de la somme, contre une diminution de 40 à 25% pour les pouvoirs publics (fr.ch).
LUZERN: Volksinitiative des „Vereins für tragbare Steuern“ (VTS) für den Steuerabzug der Krankenkassenprämien. Der VTS zieht seine Initiative zurück, weil die Forderung durch das (noch nicht beschlossene) Steuerpaket des Bundes erfüllt werde (NLZ, 24.2.; vgl. SPJ 2003, S. 328).
SANKT GALLEN: 1) Zweite Verbilligungsinitiative der SP für die stärkere Verbilligung der Krankenkassenprämien Der Regierungsrat empfiehlt die Initiative zur Ablehnung. In der Volksabstimmung vom 16.5. mit 55,6% der Stimmen abgelehnt; Stimmbeteiligung: 43,5% (23.4., 17.5.; vgl. SPJ 2003, S. 328 f.). –
2) Referendum der Sozialverbände gegen die vom Grossen Rat in der Februarsession beschlossene Kürzung der ausserordentlichen Ergänzungsleistungen. Lanciert und zustande gekommen. In der Volksabstimmung vom 26.9. mit 60,3% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 47,6% (SGT, 3.4., 8.5., 18.5., 29.6., 1.7., 27.9.).
SOLOTHURN: Volksinitiative der SP „für eine wirksame Verbilligung der Krankenkassenprämien“. Volle Ausschöpfung bzw. 100%ige Abholung der möglichen Bundesbeiträge für die Prämienverbilligungen durch den Kanton. Lanciert (SZ, 26.10.).
TESSIN: Par 56,2% de non, les Tessinois ont repoussé la réduction des subsides aux assurés des caisses maladies, participation: 46,7% (LT, 17.5, APS 2003, p. 329).
VAUD: L’initiative « Pour une caisse maladie cantonale » du POP a été jugée irrecevable par le Conseil d’Etat. Elle a été annulée par la majorité du Grand Conseil. La gauche estimait juste de donner la parole au peuple vaudois afin d’envoyer un signal à Berne. La droite a jugé irresponsable de faire voter les électeurs sur un projet qui ne pourrait se réaliser qu’après une refonte complète de la LAMal (24h, 30.1 et 26.5; APS 2003, p. 329).
ZUG: Zwei Gesetzesinitiativen der Linken und Alternativen zum Ausbau der Verbilligung von Krankenkassenprämien. Mindestens 80% (statt heute nur 67,5%) der verfügbaren Bundessubventionen sollen vom Kanton ausgeschöpft werden. Der Kantonsrat lehnt beide Initiativen ab und genehmigt den regierungsrätlichen Gegenvorschlag, welcher die Verschiebung der Eingabefrist für Beitragsgesuche um einen Monat auf Ende April sowie eine Neuberechung des Anspruchs vorsieht, wenn das massgebende Einkommen im Vergleich zum Vorjahr 25% tiefer liegt. In der Volksabstimmung vom 26.9. werden die Initiative für den Ausbau des Systems mit 75,4% der Stimmen und die Initiative für eine flexiblere Administration mit 78,4% der Stimmen abgelehnt; der Gegenvorschlag der Bürgerlichen zur Administration wird mit 61,2% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung 52,6% (NLZ, 26.3., 27.9.).
AARGAU: Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über die obligatorische Arbeitslosenversicherung und Insolvenzentschädigung sowie zum Bundesgesetz über die Arbeitsvermittlung und den Personalverleih. In 1. und 2. Lesung vom Grossen Rat verabschiedet (AZ, 15.9.).
BASEL-STADT: Totalrevision des Gesetzes über die kantonale Arbeitslosenhilfe. Systemwechsel weg von den Taggeldern zu kantonalen Leistungen in Form einer Arbeitsstelle und/oder Weiterbildungsmöglichkeit zwecks Förderung der Integration von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt. Vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 25.6.).
GENEVE: 1) Le Grand Conseil a adopté la révision de la loi cantonale sur le chômage. La Communauté genevoise d’action syndicale et l’Alternative ont annoncé le lancement d’un référendum. La révision de la loi réduit de six mois la durée des emplois temporaires cantonaux. A ce jour, les chômeurs ont droit à deux années d’indemnités fédérales. Ils peuvent ensuite entamer un emploi temporaire d’une année. Les demandeurs d’emplois genevois pourront bénéficier jusqu’à fin juin 2005 des indemnités de chômage durant 520 jours au lieu de 400. La Confédération a accordé à Genève cette prolongation pour la 4e fois (LT, 19.5 et 16.12; TG, 25.10). –
2) La loi en matière de chômage a été modifiée par le Grand Conseil. Les chômeurs ayant épuisé leur droit aux indemnités fédérales peuvent bénéficier d’une allocation de retour en emploi s’ils retrouvent un travail salarié auprès d’une entreprise active dans le canton. Le chômeur peut prétendre à l'allocation de retour en emploi pendant une durée de 12 mois. Dès 55 ans, cette durée est portée à 24 mois (ge.ch, 22.10; APS 2003, p. 329).
GLARUS: 1) Änderung des Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über die Arbeitsvermittlung und den Personalverleih. Zentralisierung der Vollzugsaufgaben der Gemeindearbeitsämter, die je nach Stand der Arbeitslosigkeit Einsparungen von rund 70 000 Fr. jährlich realisieren können. An der Landsgemeinde vom 2.5. angenommen (NZZ, 3.5.). –
2) Änderung des Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über die obligatorische Arbeitslosenversicherung und die Insolvenzentschädigung (siehe auch oben). Zentralisierung der Vollzugsaufgaben der Gemeindearbeitsämter. An der Landsgemeinde vom 2.5. angenommen (NZZ, 3.5.). – 3) Änderung des Vollziehungsgesetzes zum Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer. Diese Anpassung ist rein redaktioneller Natur im Rahmen der Zentralisierung der Vollzugsaufgaben der Gemeindearbeitsämter (siehe oben). An der Landsgemeinde vom 2.5. angenommen (NZZ, 3.5.).
NEUCHATEL: Le Grand Conseil a accepté par 95 voix sans oppositions le projet de loi sur l’emploi et l’assurance-chômage (ne.ch, 25.5).
AARGAU: 1) Neues Betreuungsgesetz. Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit besonderen Betreuungsbedürfnissen sollen eine einheitliche rechtliche Grundlage erhalten. In die Vernehmlassung gegeben (AZ, 19.10.). –
2) Revision des Kinderzulagengesetzes. Erhöhung der monatlichen Zulagen von Fr. 150 auf 170. Der Grosse Rat stimmt der Erhöhung auf Fr. 170 zu. In 1. und 2. Lesung verabschiedet (AZ, 3.3., 10.3., 15.9.).
BASEL-LANDSCHAFT: Neues Familienzulagengesetz. Soll das bisherige Kinderzulagengesetz ablösen und steht als Gegenvorschlag zur SP-Initiative „höhere Kinderzulagen für alle“. Neu sollen alle Selbständig- und Nichtselbständigerwerbenden unabhängig von ihrem Beschäftigungsgrad und auch Nichterwerbstätige in den Genuss der Zulage kommen. In die Vernehmlassung geschickt. Soll gemeinsam mit der Regierung von Basel-Stadt angegangen werden. Vorlage der Regierung, die die Festlegung der Zulagenhöhe dem Landrat überlässt (BaZ, 14.7., 9.9., 22.12.; vgl. SPJ 2002, S. 319).
FRIBOURG:
1) Les députés ont accepté le projet de loi modifiant la loi sur les allocations familiales. Il vise à supprimer la priorité donnée au père de toucher les allocations dans le couple marié, à la remplacer par le choix laissé aux parents mariés, et à étendre cette possibilité de choix aux parents non mariés vivant en ménage commun (fr.ch). –
2) Les députés ont approuvé en vote final à l’unanimité la loi sur l’état civil. Le texte a été adapté aux nouvelles dispositions fédérales qui imposent, notamment, un taux minimal d’activité de 40% aux officiers et officières d’état civil. Les registres sont d’autre part désormais informatisés et chaque office relié à une banque centrale de données. L’état civil est donc ainsi cantonalisé et sept bureaux (un par district) remplacent les 64 offices (Lib., 15.9). – 3) Déposée le 14 septembre 2001, l’initiative législative « Pour une assurance maternité fribourgeoise » a été retirée le 12 octobre 2004 (Lib., 13.10; cf. APS 2001, p. 287). – 4) Le Grand Conseil a donné son feu vert à une modification de la loi sur l’aide aux institutions spécialisées. Il s’agit de reconnaître les familles d’accueil professionnelles pour des enfants présentant des troubles du comportement. Cette nouvelle offre, complémentaire à celle des institutions traditionnelles, représente 25 places pour un coût estimé à un million de francs par an, à partager entre canton et communes (fr.ch). – 5) Les députés ont adopté par 95 voix contre 1 le projet de loi sur les soins et l’aide familiale à domicile. Ce projet introduit une réduction linéaire de 5% sur les soins et l’aide familiale à domicile (fr.ch).
GENEVE:
1) La loi sur l’assurance-maternité a été modifiée par le Grand Conseil. Plusieurs nouveaux points ont été introduits, touchant notamment les droits de recours (ge.ch, 24.6). – 2) La loi sur les allocations familiales a été modifiée par le Grand Conseil. Plusieurs nouveaux points ont été introduits, touchant notamment les droits de recours (ge.ch, 24.6). – 3) Le Grand Conseil a modifié la loi sur le placement de mineurs hors du foyer familial (ge.ch, 19.11).
GRAUBÜNDEN: 1) Volksinitiative der SP „Höhere Kinderzulagen für alle“. Die SP zieht ihre Initiative zurück mit der Begründung, die Revision des Familienzulagengesetzes erfülle die meisten Forderungen des Volksbegehrens (BüZ, 12.3.; vgl. SPJ 2003, S. 329) –
2) Neues Familienzulagengesetz. In der Volksabstimmung vom 8.2. mit 82,2% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 35,1% (BüZ, 9.2.; vgl. SPJ 2003, S. 329).
JURA: Le Parlement a modifié, en première lecture, la loi sur les allocations familiales. La nouvelle teneur précise quelles personnes peuvent en bénéficier (jura.ch, 17.11).
NEUCHATEL:
1) Le Grand Conseil a adopté en vote final le projet de loi sur le partenariat enregistré par 65 voix contre 38 (ne.ch, 27.1). – 2) La loi sur la lutte contre la violence dans les relations de couple a été acceptée par 108 voix sans opposition par les députés lors de la session de mars (ne.ch).
– 3) L’initiative « Assurance-maternité cantonale » a été refusée en votation populaire le 28 mars, par 59,8% des votants. Le taux de participation s’est élevé à 47,1%. Cette initiative cantonale, lancée par le PS, voulait garantir à toutes les mères domiciliées sur le territoire neuchâtelois seize semaines de congé payé à partir de l’accouchement (Express, 29.3).
– 4) Les citoyens neuchâtelois ont dû se prononcer, le 28 mars, sur l’initiative cantonale lancée par le parti socialiste neuchâtelois et intitulée « Contribution éducative », ainsi que sur le contre-projet proposé par le Grand Conseil. Les objets ont finalement été rejetés tous les deux: l’initiative cantonale a été refusée par 68,5% des votants et le contre-projet par 55,2% des votants. Le taux de participation s’est élevé à 47,1% (Express, 29.3).
NIDWALDEN: Höhere Kinderzulagen. Erhöhung der Kinderzulagen um Fr. 25 auf Fr. 200 pro Monat sowie Erhöhung der Ausbildungszulagen um Fr. 25 auf Fr. 225; Senkung des Beitragssatzes von 1,85 auf 1,75 Lohnprozente. Ohne Gegenstimme vom Landrat genehmigt (NLZ, 21.10.)
OBWALDEN: Höhere Kinderzulagen. Erhöhung um Fr. 30 auf Fr. 200 pro Monat. Vorlage der Regierung (NLZ, 22.10.)
SANKT GALLEN: Nachtrag zum Kinderzulagengesetz. Künftig soll im Sinne einer wettbewerbsorientierten Lösung kein Ausgleich mehr zwischen den rund 40 Familienausgleichskassen mehr stattfinden. Vorlage der Regierung (SGT, 18.3.).
THURGAU: Neues Gesetz für die familienergänzende Kinderbetreuung. Weil die Kommissionsvorlage nur noch ein Fördergesetz vorsieht – im Gegensatz zur regierungsrätlichen Vorlage, welche die bindende und flächendeckende Einführung eines entsprechenden Betreuungsangebotes vorgeschlagen hatte –, beantragen SP und Grüne die Rückweisung der Vorlage an eine andere Kommission. Der Grosse Rat lehnt die Rückweisung ab und beschliesst Eintreten. Der Erhalt einer Bestandesgarantie bzw. der Erhalt der heutigen Angebote bei der ausserfamiliären Kinderbetreuung wird abgelehnt und den Gemeinden bewusst grosse Freiheiten eingeräumt. In 2. Lesung verabschiedet (SGT, 25.3., 17.6.; vgl. SPJ 2003, S. 330).
VAUD: La loi sur les allocations familiales a été adoptée par le Grand Conseil (rsvd.ch, 1.6; APS 2003, p. 330).
ZÜRICH: 1) Volksinitiative „Höhere Kinderzulagen für alle“. Vom Kantonsrat mit 97 zu 68 Stimmen ohne Gegenvorschlag zur Ablehnung empfohlen. In der Volksabstimmung vom 26.9. mit 65,4% der Stimmen abgelehnt; Stimmbeteiligung: 54% (NZZ, 25.5., 27.9.; vgl. SPJ 2003, S. 330). – 2) Volksinitiative der CVP für eine „Verdoppelung der Kinderabzüge zur Entlastung der Familien“. Gegenvorschlag der Regierung sieht eine Erhöhung des Abzugs um Fr. 2000 auf Fr. 8100 vom 16. bis zum 25. Altersjahr vor, was mit Ausfällen von 6,7 Mio Fr. jährlich die Staatskasse belasten würde (NZZ, 13.8.; vgl. SPJ 2003, S. 330).
AARGAU: Neues Pflegegesetz. In der Vernehmlassung erntet die Vorlage harsche Kritik – insbesondere was die Gestaltung der künftigen Alterspflege anbelangt. Wird auf Eis gelegt (AZ, 27.4., 24.9.).
BASEL-LANDSCHAFT: 1) Gesetz über die Abgabe von Heilmitteln durch Arztpraxen (Selbstdispensationsgesetz). Arztpraxen sollen keine Medikamente mehr verkaufen können, ausser in Gemeinden ohne Apotheke. Geht in die Vernehmlassung. Die Ärzteschaft droht mit dem Referendum. Vorlage der Regierung (BaZ, 18.3., 26.8.). – 2) Neues Hanfgesetz. Meldepflicht für Hanfanbau; Bewilligungspflicht für Hanfläden; sofortige Zwangsschliessungen und Bussen bis zu Fr. 50 000 bei Verstössen. Abgeschwächte Vorlage der Regierung – insofern auf eine Begrenzung des THC-Gehalts verzichtet wird (eine solche wäre bundesrechtswidrig), als Lebensmittel geltende Hanfprodukte ausgenommen und Höchstbussen drastisch reduziert werden (BaZ, 10.3., 1.9.).
BASEL-STADT:
Verstärkung der Einschränkung der Werbung für Alkohol und Tabak. Diese wird auch auf privatem Grund verboten, wenn sie öffentlich einsehbar ist. Ausgenommen von dieser Regelung werden Wein und Bier. Vom Grossen Rat verabschiedet (BaZ, 11.11.).
GENEVE: 1) Le Grand Conseil a abrogé la loi concernant la convention intercantonale sur le contrôle des médicaments (ge.ch, 11.6). – 2) La loi relative à l'office cantonal des assurances sociales a été modifiée. Les autorités administratives et judiciaires, les établissements publics et les institutions des autres assurances sociales sont tenus de fournir gratuitement à la caisse les données et pièces nécessaires à l'exécution de la LAVS. De nouveaux alinéas concernant les oppositions, les recours et les révisions et reconsidérations ont été introduits (ge.ch, 24.6). –
3) Le gouvernement a adopté et transmis au Grand Conseil trois projets de loi pour que le droit des patients soit mieux reconnus dans les nouvelles lois sur la santé. L’un d’entre eux institue une commission de surveillance, qui devrait permettre aux patients de mieux faire entendre leur voix via, notamment, la possibilité d’une médiation (TG, 15.7).
JURA: 1) Le canton assumera seul les charges publiques de la santé. Les citoyens ont accepté le transfert des coûts de la santé des communes au canton par 71% de oui – participation 46,4% (QJ, 27.9). – 2) Le Parlement a modifié en deuxième lecture la loi sanitaire. Le législateur a ajouté parmi les professions réglementées de la santé, celle de psychologue-psychothérapeute, d’ostéopathe, de masseur médical et d’hygiéniste dentaire (jura.ch, 18.2 et 24.3). – 3) La loi sur l’acquisition, la mise en service, l’utilisation et le renouvellement de certains équipements médicaux a été adoptée en deuxième lecture par le Parlement. La présente loi a pour but de contribuer à la maîtrise des coûts de la santé, à la garantie de la qualité des soins et à l’adéquation de certaines mesures diagnostiques ou thérapeutiques particulièrement coûteuses ou difficiles (jura.ch, 20.10 et 17.11).
NEUCHATEL: Le projet de loi portant sur la révision de la loi de santé présenté par le gouvernement a été accepté par le Grand Conseil le 24 février, par 88 voix sans opposition (ne.ch).
TESSIN:
1) La loi sur la promotion de la santé et la coordination sanitaire (loi sanitaire) a été modifiée par le Grand Conseil (ticino.ch, 1.3 et 21.6). –
2) La liste de l’appareillage médical soumis par la loi à autorisation a été allongée. Le Grand Conseil a décidé d’y inscrire les équipements d’un montant supérieur à 1 million de francs. La possibilité de maintenir le contrôle total pour les mêmes équipements destiné aux instituts de cure et études médicales a été par contre interdite (CdT, 2.6). –
3) Projet de loi pour l’interdiction de la fumée dans les lieux publics: le Conseil d’Etat a transmis au parlement un message modifiant la loi sur les cafés-restaurants (24h, 14.11).
ZUG: Volksinitiative „Stopp dem Zwang zum Passivrauchen“. Einrichtung von rauchfreien Räumen in Restaurants. Eingereicht (NLZ, 16.6.).
ZÜRICH: Neues Patientenrechtsgesetz. Regelung der Rechte und Pflichten von Patientinnen und Patienten; Einräumung eines weitgehenden Selbstbestimmungsrechts für Patienten. Kantonsrat beschliesst Eintreten. Verabschiedet (NZZ, 13.1., 20.1., 6.4.).
AARGAU: Totalrevision des Gesundheitsgesetzes. Verselbständigung der öffentlichen Spitäler; Eröffnung einer alternativmedizinischen Praxis soll künftig ohne Bewilligung möglich sein. Vorlage der Regierung (NLZ, 16.11.).
BASEL-LANDSCHAFT: Volksinitiative für die Zusammenlegung der Basler Spitäler (siehe unten). In der Volksabstimmung vom 16.5. mit 67,2% der Stimmen abgelehnt; Stimmbeteiligung: 50% (BaZ, 17.5.; vgl. SPJ 2002, S. 320).
BASEL-STADT: Volksinitiative für die Zusammenlegung der Basler Spitäler (siehe oben). Der Grosse Rat empfiehlt die Initiative mit grossem Mehr zur Annahme. In der Volksabstimmung vom 16.5. mit 85,1% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 53,1% (BaZ, 11.3., 17.5.; vgl. SPJ 2002, S. 320).
BERN: Neues Spitalversorgungsgesetz. In 1. Lesung vom Grossen Rat genehmigt. Die Spitalgruppen, künftig Regionale Spitalzentren, erhalten mehr Autonomie; der Kanton erstellt eine Versorgungsplanung und eine Spitalliste und schliesst mit den Spitälern Leistungsverträge ab; die Unterscheidung zwischen öffentlichen und privaten Spitälern entfällt; für hoch spezialisierte Versorgung ist das Universitätsspital zuständig; Defizitdeckung entfällt, denn die Spitäler erhalten vom Kanton leistungsbezogene Pauschalen, die zusammen mit den Beiträgen der Versicherten die Betriebskosten decken müssen; Regelung der Psychiatrie und des Rettungswesens. In der 2. Lesung findet der Grosse Rat keinen Kompromiss betreffend das Personalrecht; die Linke fordert dem Gesamtarbeitsvertrag der Branche entsprechende Arbeitsbedingungen für alle Spitäler (auch private). Ankündigung des Konstruktiven Referendums (Volksvorschlag) durch die Personalverbände. Lanciert und zustande gekommen. Die Regierung empfiehlt den Volksvorschlag zur Ablehnung (Bund, 17.2., 19.2., 23.4., 19.5., 12.8., 18.9., 15.10.; vgl. SPJ 2003, S. 330).
GRAUBÜNDEN: Teilrevision des Gesetzes über die Förderung der Krankenpflege und der Betreuung von betagten und pflegebedürftigen Personen. Neue Spitalfinanzierung. Zwecks Kostendämpfung beim Unterhalt der 13 Akutspitäler Kurswechsel weg von einem simplen Defizitausgleich zur ausschliesslichen Ausrichtung von Pauschalbeiträgen. Vorlage der Regierung. Vom Grossen Rat verabschiedet (BüZ, 11.6., 27.8.).
JURA: La loi sur les hôpitaux a été modifiée par le Parlement en deuxième lecture. Le taux de subventionnement cantonal varie de 25% à 50% en fonction de l’indice de ressources de la commune ou du syndicat de communes maître de l’ouvrage (jura.ch 16.6, 24.6 et 20.10).
LUZERN: Ausbau des Spitals Sursee. In der Volksabstimmung vom 8.2. mit 71,3% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 48% (NLZ, 9.2.; vgl. SPJ 2003, S. 330).
NEUCHATEL: Le Grand Conseil a adopté en vote final, lors de sa session de novembre, le projet de loi sur l’Etablissement hospitalier multisite (EHM) par 90 voix contre 13.
Le projet cantonal d’EHM est menacé par voie de référendum. Le Syndicat des services publics (SSP) a annoncé le lancement de la récolte de signatures contre le projet accepté par le Grand Conseil (ne.ch; LT, 11.12).
OBWALDEN: Volksinitiative zur Erhaltung des Spitalstandorts Sarnen. Eingereicht (NLZ, 10.12.).
SANKT GALLEN: Vorlage für das Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe St. Gallen sowie für das Berufs- und Weiterbildungszentrum Sarganserland. Diskussionslos vom Kantonsrat in 1. Lesung verabschiedet (SGT, 4.5.).
SCHAFFHAUSEN: Spitalgesetz. Insbesondere personalpolitische Neuerungen, wobei vor allem umstritten ist, ob die Dienstverhältnisse des vom neu zu bestellenden Spitalrat gewählten Kaderpersonals sowie der Ärzteschaft nach den Bestimmungen des Obligationenrechtes geregelt werden sollen – demgegenüber die Dienstverhältnisse der übrigen Mitarbeitenden dem Personalgesetz unterstehen. In 1. Lesung verabschiedet. In der 2. Lesung stellt insbesondere die Frage der Wahl des Spitalrats Probleme, weshalb eine 3. Lesung beschlossen wird. Vorschlag der Spezialkommission wird angenommen, wobei sich 16 Kantonsratsmitglieder der Stimme enthalten. Damit kommt die Vorlage vor das Volk (SN, 11.5., 18.5., 14.9., 21.9., 23.11.).
SOLOTHURN: Neues Spitalgesetz. Der Kantonsrat vertagt die Beratung des Gesetzes, da eine von der Sozial- und Gesundheitskommission geschaffene Abweichung (betreffend Ausgabekompetenz) verfassungsmässige Probleme schafft. Das Geschäft wird an die zuständige Kommission zurückgewiesen. Der neue Entwurf wird vom Kantonsrat mit 122 zu 2 Stimmen angenommen. Demnach wird der Regierungsrat Investitionen von bis zu 5 Mio Fr. beschliessen können, der Kantonsrat solche von 5 bis 10 Mio Fr.; höhere Ausgaben unterstehen dem obligatorischen Referendum; über eine Spitalschliessung entscheidet ebenfalls die Bevölkerung (SZ, 17.3., 13.5.; vgl. SPJ 2003, S. 330).
VALAIS: Lancement d’une initiative populaire intitulée « soins pour tous ». Le texte demande la promotion de Sion au rang de vrai hôpital cantonal et le rétablissement des soins aigus dans trois établissements, un seul par zone géographique: Brigue pour le Haut-Valais, Martigny pour le Valais central et Monthey pour le Bas-Valais (NF, 16.10).
ZÜRICH: Neues Gesetz über ärztliche Zusatzhonorare. Chefärzte in Zürcher Spitälern erzielen mit der Behandlung von Privatpatienten pro Jahr insgesamt rund 240 Mio Fr. Zusatzhonorare. Das Gesetz soll die umstrittene Verteilung dieser Gelder neu regeln; Systemwechsel, der die Gelder grundsätzlich dem Staate zuschlägt, den Kliniken aber doch unternehmerischen Spielraum lassen will. Vorlage der Regierung (NZZ, 27.8.).
GENEVE: Le Grand Conseil a modifié la loi sur l'assistance publique. Il a introduit de nouveaux alinéas, notamment sur les prestations versées à titre d'avances sur des prestations d'assurances sociales, sur les prestations versées à titre d'avances successorales, sur le dessaisissement et gains extraordinaires, sur les obligations des héritiers et sur les sanctions (ge.ch, 12.2).
GLARUS: Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe. Reduktion des Subventionssatzes bei Heimbauten auf 20%, bei IV-Einrichtungen, die vom Bund subventioniert werden, auf 30%. An der Landsgemeinde vom 2.5. angenommen (NZZ, 3.5.).
LUZERN: Änderung des Sozialhilfegesetzes. Anlass ist die geltende Regelung des Lastenausgleichs in der Sozialhilfe bzw. nicht korrekte Berechnungen der Beiträge an den Pool im Jahre 2003, weshalb eine Anpassung des Berechnungsmodus’ und eine Verpflichtung der Gemeinden, den Vorschuss bis Ende 2007 zurückzuzahlen, notwendig geworden sind. In 1. Lesung vom Grossen Rat genehmigt. Ein Antrag der SVP auf Einführung von Bussen für das unrechtmässige Beziehen von Sozialhilfeleistungen wird abgelehnt. In 2. Lesung ohne Gegenstimmen verabschiedet (NLZ, 14.9., 4.11.).
SOLOTHURN: Neues Sozialhilfegesetz. Zusammenfassung von insgesamt 14 Gesetzen; Regelung des gesamten Sozialbereichs. In die Vernehmlassung geschickt und dort auf gute Aufnahme gestossen (SZ, 30.3., 7.8.).
VALAIS: Le Grand Conseil a adopté la loi sur l'harmonisation du financement des régimes sociaux et d'insertion socio-professionnelle. La présente loi a pour but d'harmoniser leur financement mis à charge conjointe de l'Etat et des communes (BOVS, 8.4).
ZÜRICH: Änderung des Sozialversicherungsgesetzes. Redaktionelle Änderungen sowie Präzisierung der Zuständigkeiten des Gerichts. Vom Kantonsrat genehmigt (NZZ, 31.8.).
Copyright 2014 by Année politique suisse