Angesichts der angespannten Situation auf dem Lehrstellenmarkt wurde ein Komitee von Jugendlichen bei Volkswirtschaftsminister Joseph Deiss vorstellig. Es forderte vom Bund mehr Engagement gegen die Jugendarbeitslosigkeit: Das Angebot an Lehrwerkstätten, Handels- und Fachmittelschulen sei um zehn Prozent auszubauen, ausgelernte Lehrlinge seien während mindestens eines Jahres im selben Betrieb weiterzubeschäftigen und Betriebe, die selber keine Lehrlinge ausbildeten, sollten Lehrabgänger zu einem Teilzeitpensum von drei bis vier Tagen übernehmen. Bundesrat Joseph Deiss versprach, vor allem bei den Übergangsangeboten aktiv zu werden und den Anteil der Betriebe mit Lehrlingsausbildung von zur Zeit 30 Prozent auf 40 Prozent zu erhöhen. Konkret setze der Bundesrat auf Lehrstellenverbunde, Motivationssemester und Kurz-Lehrstellen. Die Bundesratsparteien beschlossen die Einberufung einer Lehrstellenkonferenz.
- Mot-clés
- Date
- 26 avril 2005
- Type
- Débat public
- Acteurs
- Sources
-
Afficher
- Presse vom 04.02., 08.02., 11.02. und 12.02.05; NZZ, 22.2 und 26.4.05.
de Magdalena Bernath
Modifié le 17.02.2025
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