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Acteurs

  • Kunz, Hans-Jörg (SH, svp/udc)

Processus

3 Résultats
janvier 1965 janvier 2026
1965
1971
1977
1983
1989
1995
2001
2007
2013
2019
2026
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Bei den diesjährigen Regierungsratswahlen im Kanton Schaffhausen stellten sich drei der fünf amtierenden Regierungsräte zur Wiederwahl: Herbert Bühl (öbs), Hermann Keller (sp) und Hans-Peter Lehnherr (fdp). Die Rücktritte von Baudirektor Ernst Neukomm (sp), der seit 1969 der Regierung angehört hatte, und Volkswirtschaftsdirektor Hans-Jörg Kunz (svp) standen bereits zu Jahresbeginn fest. Die SVP machte keinen Hehl aus ihrem Wahlziel, das 1968 an die SP verlorene Mandat zurückzuholen. Die FDP ihrerseits hatte sich zum Ziel gesetzt, das im vergangenen Jahr an die ÖBS verlorene Mandat wieder zu besetzen. Die Freisinnigen schickten Heinz Albicker, Bankier und Finanzverwalter der Stadt Schaffhausen, ins Rennen. Für die SP nahm Kantonsrätin Liselotte Flubacher den Kampf um die Nachfolge Neukomms auf. Die SVP trat mit zwei Neuen an, Agronom Erhard Meister und Redaktor Hannes Germann.

Nach den Wahlen stand die FDP als grosse Siegerin fest. Sie war mit beiden Kandidaten erfolgreich und konnte das im Vorjahr an die ÖBS verlorene Mandat wiedergewinnen. Das Glanzresultat erzielte aber ÖBS-Regierungsrat Bühl selbst, der von einer breiten Unterstützung über die Parteigrenzen hinweg profitiert hatte. Nebst den drei Bisherigen wurden Albicker und Meister gewählt. Flubacher schaffte die Wahl nicht; damit stellt die SP nur noch ein Regierungsmitglied. Die Schaffhauser Kantonsregierung bleibt weiterhin ein reines Männergremium.

Regierungsratswahlen Schaffhausen 2000
Dossier: Elections des exécutifs cantonaux 2000
Dossier: Elections cantonales - Schaffhouse

Die seit 1969 bestehende «Zauberformel» mit einem SVP-Vertreter und je zwei FDP- und SP-Vertretern in der Schaffhauser Exekutive wurde für eine weitere Legislatur bestätigt. Alle fünf Regierungsräte wurden wiedergewählt, wobei die beiden FDP-Vertreter Peter Briner und Hans-Peter Lehnherr das bessere Resultat erzielten als die SP-Vertreter Ernst Neukomm und Hermann Keller. Hans-Jörg Kunz (SVP) musste sich mit dem schlechtesten Ergebnis begnügen, nachdem ihm im Wahlkampf der Abbau der kantonalen bäuerlich-hauswirtschaftlichen Beratungsstelle vorgeworfen worden war. Der einzige Herausforderer der bisherigen Regierung, Hans-Georg Bächtold von der ökoliberalen Bewegung (ÖBS), konnte weniger als die Hälfte der Stimmen des Letztgewählten auf sich vereinigen.

Regierungsratswahlen Schaffhausen 1996
Dossier: Elections cantonales - Schaffhouse

Die Regierungsratswahlen, die in der Region Schaffhausen ganz im Schatten der Stadtpräsidentschaftswahlen standen (die SP eroberte das nach der Ära Bringolf vor 20 Jahren an die FDP verlorene Amt in einer aufsehenerregenden Wahl zurück - als Nachfolger des zurückgetretenen Stadtpräsidenten Felix Schwank (fdp), der 1968 die Nachfolge von Walther Bringolf (sp) angetreten hatte, wurde der Sozialdemokrat Max Hess mit überwältigendem Vorsprung auf seinen freisinnigen Gegenkandidaten gewählt), verliefen ohne Überraschungen. Die vier bisherigen Regierungsräte wurden problemlos bestätigt, und auch die SVP brachte den Nachfolger für den demissionierenden Kurt Waldvogel sicher ins Ziel. Neu wurde Hans-Jörg Kunz (svp) gewählt, während ein vom LdU portierter Kandidat lediglich einen Achtungserfolg erzielte.

Regierungsratswahlen Schaffhausen 1988
Dossier: Elections cantonales - Schaffhouse
Dossier: Elections des exécutifs cantonaux 1988