Mit einem im Juni 2024 eingereichten Postulat forderte die WBK-SR die Aktualisierung der Daten über den Anteil ausländischer Studierender an den Hochschulen. Der Bundesrat solle die Daten insbesondere nach Hochschulen, Studiengängen, Herkunft der Studierenden sowie deren Erwerbssituation nach Studienabschluss aufschlüsseln. Diese Daten seien im Hinblick auf die Verteilung von Bundesmitteln an die kantonalen Hochschulen und die Fachhochschulen von grosser Relevanz. Der Bundesrat beantragte die Annahme des Postulats. Er sah vor, die Aktualisierung dieser Daten im Rahmen der zweiten Evaluation des HFKG vorzunehmen, welche 2025 starten soll. Dabei würden zudem sämtliche weiteren «Kriterien der Verteilungsmodelle für die Grundbeiträge an die kantonalen Universitäten und Fachhochschulen überprüft». Der Ständerat befasste sich in der Herbstsession 2024 mit dem Vorstoss seiner WBK. Marianne Maret (mitte, VS) erläuterte dem Plenum, dass das Postulat im Rahmen der Debatten um die Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2025–2028 eingereicht worden sei. Die verlangten Daten seien nicht nur für die Verteilmodelle der Bundesbeiträge wichtig, sondern gäben auch Aufschluss über die Attraktivität der Hochschulbildung in der Schweiz sowie über die Integration ausländischer Hochschulabsolventen und -absolventinnen in den Schweizer Arbeitsmarkt. Das Postulat wurde anschliessend stillschweigend angenommen.