Der Umstand, dass Bundesrat Felber die Schweizer Delegation am vierten Frankophonie-Gipfel in Paris anführte, zeigte, dass sich das Misstrauen der Regierung gegen diese von Staatspräsident Mitterrand ins Leben gerufene Initiative weitgehend gelegt hat. Getreu ihrer bisherigen Linie verlangte die Schweiz aber klarere Grundsätze für die Definition der frankophonen Länder und wünschte eine Begrenzung auf den linguistischen Auftrag. Auch zeigte sie sich wenig erfreut über den Entscheid des Gipfels, die Institutionalisierung der Frankophonie, die sie der politischen Implikationen wegen möglichst gering halten möchte, durch ein permanentes Komitee und eine Ministerkonferenz verstärken zu wollen.
- Schlagworte
- Datum
- 19. November 1991
- Prozesstyp
- Internationale Beziehungen
- Akteure
- Quellen
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- JdG, 14.11.91; Presse vom 19.11. bis 22.11.91.
von Marianne Benteli
Aktualisiert am 02.07.2018
Aktualisiert am 02.07.2018