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Der Konflikt in der Ukraine beschäftigte die offizielle Schweiz im Jahr 2025 auch ausserhalb der Debatten im Parlament. Die Schweiz schloss sich 2025 insbesondere mehrmals den Sanktionen der EU gegenüber russischen und belarussischen Personen, Unternehmen und Organisationen an. Diese betrafen beispielsweise die Verstärkung von Exportbeschränkungen für Güter mit doppeltem Verwendungszweck (sog. Dual-use-Güter) und Güter zur militärischen, technologischen oder industriellen Stärkung. Auch wurden zahlreiche Schiffe, welche Erdöl transportieren, umfassenden Kauf-, Verkaufs- und Dienstleistungsverboten unterstellt. In Rahmen des Nachvollzugs der Sanktionen beschloss der Bundesrat ebenfalls, die Massnahmen der EU bezüglich einiger Gerichtsentscheide Russlands zu übernehmen. Demnach ist es in der Schweiz neu verboten, Gerichtsentscheide Russlands anzuerkennen und zu vollstrecken, bei denen Russland die «ausschliessliche Zuständigkeit für Streitigkeiten zwischen russischen und Schweizer Unternehmen» beansprucht. Schliesslich wurden auch Massnahmen im Finanzbereich übernommen. Im November eröffnete der Bundesrat zudem eine Vernehmlassung, um die Sanktionen zukünftig auf der Basis einer ordentlichen Gesetzesgrundlage zu erlassen; bislang fussten die Massnahmen auf Notrecht.
Die Schweiz setzte sich trotz der anhaltenden Kampfhandlungen auch für den Wiederaufbau der Ukraine ein. Im Februar wurde das Länderprogramm 2025–2028 für die Ukraine verabschiedet. Mit diesem Länderprogramm lancierte der Bundesrat den auf zwölf Jahre angelegten Unterstützungsprozess des Bundes für Wiederaufbau, Reformen und nachhaltige Entwicklung in der Ukraine. Dafür sind bis 2028 CHF 1.5 Mrd. aus dem IZA-Budget vorgesehen. Der Bundesrat hiess sodann im Juni 2025 den Staatsvertrag zwischen der Schweiz und der Ukraine betreffend die Zusammenarbeit beim Wiederaufbau der Ukraine gut. Dieses Abkommen soll die rechtliche Grundlage für eine verstärkte Integration des Schweizer Privatsektors bilden. Der Staatsvertrag ging im September in die Vernehmlassung; das Parlament wird sich voraussichtlich 2026 damit befassen, wobei der Ständerat aber bereits einer Motion zugestimmt hat, welche sich für ein Spezialgesetz anstelle eines Staatsvertrags ausspricht.
Im Oktober 2025 wurde bekannt, dass die Schweiz gegen den Entscheid der Ukraine, das Ottawa-Abkommen zu suspendieren, offiziell Einspruch erheben werde. Dieses Abkommen verbietet den Einsatz, die Herstellung, die Lagerung und die Weitergabe von Personenminen; dessen Suspendierung erachtete der Bundesrat als völkerrechtswidrig.

Reaktionen der Schweiz auf den Konflikt in der Ukraine
Dossier: Von der Schweiz ergriffene Sanktionen gegen andere Staaten
Dossier: Definition der Schweizer Neutralität
Dossier: Schweizer Reaktion auf die russischen Aggressionen in der Ukraine (ab 2014)

Le 15 janvier 2025 marquait les dix ans de l'abandon du fameux taux plancher de la BNS, dont le but était de maintenir la valeur du franc suisse à CHF 1.20 pour un euro. Depuis lors, le franc a vécu une appréciation constante; entre 2019 et 2025, l'euro et le dollar se sont dépréciés de 18 pour cent face au franc suisse. Cela s'explique notamment par l'inflation plus élevée dans les pays qui utilisent ces monnaies qu'en Suisse. Afin de maintenir la parité du pouvoir d'achat entre les monnaies, une appréciation du franc est donc inévitable. De manière générale, les meilleurs fondamentaux de la Suisse en termes d'inflation, de productivité et de position extérieure nette provoquent une appréciation naturelle du franc.
En 2025, le taux de change EUR/CHF s'est établi autour de 0.93, alors que le taux de change USD/CHF a tourné autour de 0.8 depuis avril. Durant l'année, la presse a suivi d'un œil inquiet cette évolution, dans un contexte tendu pour l'industrie exportatrice en raison de la menace des droits de douane américains (voir le dossier à ce sujet). Si la situation n'est donc pas rose pour l'industrie d'exportation, le tourisme – autre secteur pour lequel le franc fort peut avoir des conséquences négatives – semble bien résister: en effet, 2024 a été une année record pour l'hôtellerie.
Différents analystes ont souligné la marge de manœuvre réduite de la BNS pour atténuer les effets du franc fort. La banque nationale serait dans le viseur des Américains, qui l'accusent de manipuler sa monnaie. Ainsi, l'économiste Reiner Eichenberger lui a recommandé de laisser le franc s'apprécier, afin de permettre les changements structurels et de laisser l'économie «se redresser» (Tages Anzeiger, 7.8). Dans Le Temps (11.11), l'économiste Bruno Jacquier a précisé que le but de la BNS n'était pas de faire baisser la valeur de la monnaie helvétique, mais bien de «ralentir son appréciation naturelle de manière à permettre aux entreprises exportatrices de s'adapter». D'après les estimations, le taux de change pourrait ainsi s'établir à 86 centimes de franc pour un euro d'ici 2030.

Wert des Schweizer Franken im Vergleich zu anderen Währungen 2020-2025
Dossier: Covid-19 – Wirtschaftliche und finanzielle Folgen

En 2025, différents médias de presse écrite ont annoncé des licenciements, des fermetures de rédaction ou l'arrêt pure et simple de leurs activités. L'annonce ayant fait le plus de bruit est celle de 20 Minutes d'abandonner son édition imprimée fin 2025 afin de se concentrer sur sa version en ligne. Une rédaction nationale sera créée avec des bureaux à Lausanne, Berne et Zurich, alors que les bureaux régionaux de Bâle, Genève et Lucerne vont être fermés. Cette décision implique la suppression de près de 80 EPT, sur un total de 287 EPT, selon un chiffre communiqué au journal Le Temps (18.6). La filiale de TX Group souhaite désormais investir dans des offres commerciales innovantes ainsi que dans l'utilisation de l'intelligence artificielle, selon son communiqué de presse. Parmi les autres annonces marquantes recensées par Republik (25.11), le quotidien tessinois La Regione a biffé 5.5 EPT en raison de la baisse des revenus publicitaires, l'éditeur fribourgeois St-Paul Médias, qui publie notamment La Liberté, a licencié 20 employé.e.s (5.8 EPT), et le journal du nord-vaudois La Région s'est retrouvé en défaut de paiement, provoquant la perte d'emploi de 19 collaborateurs et collaboratrices. Quelques mois plus tard, le groupe ESH Médias – qui édite notamment ArcInfo et le Nouvelliste – a annoncé le lancement de l'hebdomadaire Le Nord Vaudois afin de couvrir l'actualité régionale, permettant à trois journalistes de La Région de retrouver de l'embauche. Pour terminer, l'hebdomadaire zurichois Obersee Nachrichten a arrêté d'être publié en août. Ce tour d'horizon non exhaustif démontre que le paysage de la presse écrite poursuit sa transformation.

Schwierigkeiten der Printmedien im Jahr 2025

In der Wintersession 2025 befasste sich der der Nationalrat als Zweitrat mit dem Verpflichtungskredit für die Abgeltung von Leistungen des regionalen Personenverkehrs (RPV) für die Jahre 2026 bis 2028. Der Ständerat hatte den vom Bundesrat vorgeschlagenen Verpflichtungskredit zuvor von CHF 3'364.5 Mio. auf CHF 3'524.7 Mio. erhöht.

Die Mehrheit der vorberatenden KVF-NR beantragte in der Eintretensdebatte, dem Ständerat zu folgen. Die Kommission war gemäss den Kommissionssprechenden Delphine Klopfenstein Broggini (grüne, GE) und Martin Candinas (mitte, GR) nach der Abwägung von finanziellen, raumplanerischen, ökologischen sowie Service-Public-bezogenen Aspekten bei 12 zu 12 Stimmen mit Stichentscheid des Präsidenten zu ihrem Entscheid gekommen. Der Regionalverkehr trage massgeblich zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs bei, werde von einer breiten Bevölkerungsgruppe täglich genutzt und stärke mit der erhöhten Erreichbarkeit von Randregionen den nationalen Zusammenhalt. Um das Angebot des RPV auch in Zukunft zu gewährleisten, sei eine Erhöhung des Verpflichtungskredits dringend notwendig. Der Vorschlag des Ständerats stelle einen angemessenen Kompromiss zwischen Spardruck und den Bedürfnissen der bestellenden Kantone und Gemeinden dar. Ein tieferer Verpflichtungskredit wäre «verkehrs-, umwelt-, sozial- und regionalpolitisch schlicht verantwortungslos», so Candinas im Ratsplenum.

Aus der Verkehrskommission gab es auch zwei Minderheiten. Die Minderheit I beantragte, den Verpflichtungskredit stärker zu erhöhen, nämlich auf gesamthaft auf CHF 3'614,7 Mio. Laut Minderheitssprecher Michael Töngi (grüne, LU) ist der ÖV massgeblich für das Erreichen der Klimaziele, wofür aber ausreichende Mittel nötig seien. Der tatsächliche Bedarf der Bestellenden sei bei CHF 3.8 Mrd. angemeldet worden. Die zweite Minderheit um Matthias Jauslin (glp, AG) hingegen stellte sich hinter den vom Bundesrat vorgeschlagenen Verpflichtungskredit in der Höhe von CHF 3'364.5 Mio. Die vom Bundesrat geforderte Effizienzsteigerung sei sinnvoll, insbesondere in Regionen mit tiefer ÖV-Auslastung. Würde der Bund die zusätzlichen Kosten für diese Linien tragen, könne es zu einem indirekten Finanzausgleich kommen. Zudem sei es Aufgabe der Kantone und Gemeinden, diesen Mehraufwand auszugleichen.
Auch die mitberichtende FK-NR beantragte mit 13 zu 12 Stimmen, dem tieferen Verpflichtungskredit gemäss Bundesratsvorlage zuzustimmen. Jacques Nicolet (svp, VD) und Peter Schilliger (fdp, LU) erklärten im Ratsplenum, dass der bundesrätliche Entwurf eine Fortführung der bisherigen Beiträge darstelle. Finanzpolitisch bestehe kein Spielraum für weitere Zusatzausgaben und da der Verpflichtungskredit Teil des Entlastungspakets 27 sei, solle daran keine vorzeitige Änderung vorgenommen werden. Eine Minderheit der Finanzkommission sprach sich indes für die Erhöhung gemäss Ständeratsversion aus, da auch während einer angespannten Finanzlage gewisse Prioritäten gesetzt werden müssten.
Hinter den Vorschlag der Kommissionsmehrheit stellte sich einzig die Mitte-Fraktion. Die Fraktionen von SP und Grünen unterstützten die Minderheit I aus der KVF-NR, welche den Verpflichtungskredit stärker erhöhen wollte. Alternativ würden sie der Kommissionsmehrheit folgen. Die Grünen beantragten zudem, das zur Abschreibung beantragte Postulat Clivaz betreffend die Rolle des ÖV im Schweizer Tourismus nicht abzuschreiben. Der Bundesrat habe in der Botschaft zwar erste Massnahmen aufgezeigt, die Grünen sahen dabei aber noch weiteren Handlungsbedarf. Die FDP- und die GLP-Fraktion sprachen sich für die Minderheit II der KVF-NR beziehungsweise die Mehrheit der FK-NR aus, welche den bundesrätlichen Vorschlag unterstützten. Die SVP-Fraktion verzichtete auf ein Votum.
Verkehrsminister Albert Rösti legte schliesslich dar, dass der Kredit in der Bundesratsversion zwar neun Prozent unter dem angemeldeten Bedarf der Bestellenden liege, im Vergleich zur Vorperiode aber immer noch erhöht werde. Zusammen mit einem steigenden Kostendeckungsgrad im RPV und zusätzlichen Massnahmen sei der Kredit ausreichend bemessen. Auch würde der Kredit in der Höhe des bundesrätlichen Vorschlags das Entlastungspaket 27 gewährleisten. Was das Postulat Clivaz betreffe, habe der Bundesrat dieses aus seiner Sicht mit dem Postulatsbericht zur ÖV-Erschliessung von Tourismusregionen ausreichend adressiert. Mit der Weiterverfolgung der ursprünglich ebenfalls zur Abschreibung beantragten Motion Maret durch das WBF erklärte sich Rösti einverstanden.

In den Abstimmungen standen sich zuerst der Antrag der Mehrheit der KVF-NR sowie der Minderheit der FK-NR (Beschluss gemäss Ständerat) und der Vorschlag der Minderheit I der KVF-NR (stärkere Erhöhung des Kredits auf CHF 3'614.7 Mio.) gegenüber. Für die Minderheit stimmten lediglich die geschlossenen Fraktionen von SP und Grünen, womit der Entscheid mit 134 zu 62 Stimmen (keine Enthaltungen) zugunsten der Kommissionsmehrheit der KVF-NR ausfiel. Die zweite Abstimmung fiel danach ähnlich knapp aus wie bereits jene in den Kommissionen: Der Antrag der Minderheit II der KVF-NR sowie der Mehrheit der FK-NR (Kredit von CHF 3'364.5 Mio. gemäss Bundesrat) obsiegte mit 97 zu 94 Stimmen (5 Enthaltungen) gegen den Antrag der Mehrheit der KVF-NR (Beschluss gemäss Ständerat). Die knappe Mehrheit setzte sich aus der gesamten GLP-Fraktion sowie der Mehrheit der FDP- und der SVP-Fraktionen zusammen.
Die Ausgabenbremse wurde danach mit 187 zu 5 Stimmen (4 Enthaltungen) gelöst, wobei die ablehnenden Stimmen sowie die Enthaltungen aus der SVP-Fraktion stammten. Die Gesamtabstimmung passierte die Vorlage mit 188 zu 7 Stimmen (1 Enthaltung), wiederum mit ablehnenden Stimmen aus der SVP-Fraktion.
Nachdem schliesslich das Postulat Clivaz stillschweigend abgeschrieben und die Motion Maret wie bereits vom Ständerat nicht abgeschrieben wurde, ging das Geschäft zur erneuten Beratung an den Ständerat.

Verpflichtungskredit für die Abgeltung von Leistungen des regionalen Personenverkehrs (RPV) für die Jahre 2026–2028 (BRG 25.055)

Lors du traitement des différences durant la session d'hiver, le Conseil des Etats a suivi les propositions de sa commission et adopté, par 28 voix contre 14 (deux abstentions), le projet 1 avec la variante à 50 pour cent concernant la part des coûts imputables pour les mesures d'aide. Une dernière tentative de Mathias Zopfi (vert-e-s, GL) de convaincre ses collègues de l'option à 80 pour cent n'a pas porté ses fruits. En outre, sur la mention à la collaboration de la SSR avec des agences de presse comme Keystone-SDA, le représentant de la minorité Baptiste Hurni (ps, NE) a retiré sa proposition de maintien après que le conseiller fédéral Albert Rösti lui a assuré que la SSR pourra collaborer et détenir des participations dans des agences de presse même sans cela.

Fördermassnahmen zugunsten der elektronischen Medien (Pa.Iv. 22.417)
Dossier: Medienförderungspolitik nach dem Scheitern des Medienpakets

Lors du traitement des différences durant la session d'hiver, le Conseil des Etats a suivi toutes les propositions de sa commission sur le projet 2, et l'a accepté à l'unanimité (40 voix pour et 3 abstentions). Le rapporteur de commission Charles Juillard (centre, JU) s'est montré rassurant sur le risque pour la diversité médiatique avec la suppression de la règle «deux plus deux». En effet, il a expliqué que le Conseil fédéral doit privilégier, lors de la distribution des concessions, «le demandeur qui enrichit le plus la diversité des opinions et des offres dans le domaine de licences de valeurs globalement équivalentes». L'objet est ainsi prêt pour le vote final.

Verteilung der Radio- und Fernsehabgabe (Pa.Iv. 22.407)
Dossier: Medienförderungspolitik nach dem Scheitern des Medienpakets

A 21 voix contre 18 et 5 abstentions, le Conseil des Etats a confirmé la décision du Conseil national de prolonger la diffusion FM après 2026. En particulier, le soutien des parlementaires latins à la motion de la CTT-CN – ainsi que les abstentions de Pascal Broulis (plr, VD), Mathilde Crevoisier Crelier (ps, JU), Johanna Gapany (plr, FR), Pierre-Yves Maillard (ps, VD) et Fabio Regazzi (centre, TI) – ont fait pencher la balance. Durant les débats, les sénatrices Marianne Maret (centre, VS) et Isabelle Chassot (centre, FR) ont affirmé que le report des auditeurs et auditrices vers les radios étrangères en cas de suppression de la FM serait particulièrement marqué en Suisse latine, en raison de la proximité culturelle et linguistique avec la France et l'Italie, mais aussi géographique, afin de capter la FM en bonne qualité. L'effet serait moindre pour la Suisse alémanique, en raison du dialecte. Elles ont également rappelé que le parc automobile suisse compte encore 1.7 millions de voitures qui ne sont pas équipées du DAB+, sur un total de 4.8 millions: «en Suisse, on écoute encore beaucoup la radio dans sa voiture». Ainsi, la perte d'audience pourrait avoir des conséquences graves pour les radios privées, qui estiment que les pertes publicitaires seraient cinq fois supérieures aux coûts d'exploitation de la FM. Marianne Maret a précisé que la CTT-CE, qui a recommandé l'adoption par 5 voix contre 2 et 2 abstentions, a rencontré différents acteurs du secteur durant ses auditions, notamment l'ASRP, les RRR, et Unikom.
Les opposants à la prolongation de la FM se sont appuyés sur des arguments similaires à ceux mentionnés à la chambre basse. Alors que 9 minutes de radio sur 10 sont écoutées via DAB+, c'est s'agripper à une technologie du passé que de maintenir la FM. De plus, c'est une punition pour les radios qui se sont conformées à la convention et préparées au changement, ont souligné Andrea Gmür-Schönenberger (centre, LU) et Josef Dittli (plr, UR), qui ont également envoyé une pique à Roger Schawinski, «le critique le plus virulent de la suppression», mais qui a déjà renoncé à sept de ses dix installations FM, surtout dans les zones peu peuplées où ce n'est pas forcément rentable d'émettre par OUC. Des arguments qui n'ont donc pas suffi à convaincre la majorité de leurs collègues.

Neue Ausschreibung für die UKW-Funkkonzessionen ab 1. Januar 2027 (Mo. 25.3950)

Les conséquences pour l'emploi des mesures d'économies de la SSR se précisent. L'entreprise de service public a annoncé en novembre 2025 que 900 EPT seraient supprimés dans le cadre du programme d'économie imposé par la réduction de la redevance. La suppression de 300 EPT environ est prévue dans le programme de réduction des coûts en cours, alors que les 600 restants le seront d'ici à 2029. Si «les fluctuations naturelles et les départs à la retraite contribueront à atténuer la situation», la SSR précise dans son communiqué de presse que des licenciements seront inévitables. Son comité de direction sera également redimensionné, passant de huit à sept membres. Les nouvelles structures et processus auront pour but «une collaboration renforcée entre toutes les régions».
Thématisée dans la presse au mois de juin 2025, une étude mandatée par l'OFCOM a montré que l'initiative «200 francs, ça suffit!» – l'initiative populaire de l'UDC est soumise au vote le 8 mars 2026 – aurait des conséquences encore plus lourdes si elle passait. La SSR devrait alors licencier plus de 3'000 personnes (environ 2'400 EPT) sur les 7'000 qu'elle emploie actuellement. En outre, 2'450 EPT dans des entreprises externes seraient également concernés. L'étude conclut également que la SSR aurait vraisemblablement du mal à respecter le mandat qui lui est donné par l'art. 27 de la LRTV, à savoir que «les programmes de la SSR doivent être majoritairement produits dans les régions linguistiques auxquelles ils sont destinés». Dans le Sonntagsblick (6.7), le conseiller national zurichois Thomas Matter (udc) a cependant critiqué des chiffres «excessivement élevés».

Sparmassnahmen der SRG 2024-2029

La question de la régulation de l'accès aux réseaux sociaux pour les enfants et les jeunes a figuré sur le devant de la scène en 2025. Lors de la session de printemps, le Conseil des Etats a accepté deux postulats sur cette thématique (Po. 24.4480 et Po. 24.4592), alors que la CIP-CSR avait déposé des motions en ce sens dans les parlements romands fin 2024. En novembre 2025, la Commission fédérale pour l'enfance et la jeunesse (CFEJ) a à son tour pris position sur la question. Elle s'est déclarée contre des interdictions générales d'utilisation, privilégiant une approche pédagogique de promotion des compétences numériques. Les enfants ont ainsi le droit, selon la Convention relative aux droits de l'enfant des Nations Unies (ONU), à l'information, à l'éducation de manière adaptée, et à la participation aux offres numériques. Leur opinion est d'ailleurs importante, a souligné la CFEJ, qui plaide pour des règles élaborées conjointement. En outre, la CFEJ a demandé que la responsabilité des plateformes soit engagée, afin de renforcer la transparence s'agissant du fonctionnement des algorithmes, qui «tracent et interprètent les intérêts et les comportements des utilisateurs». A cet égard, la CFEJ a indiqué qu'elle prendra position sur le projet de Loi sur les plateformes de communication et les moteurs de recherche (LPCom).
Le débat a également eu lieu dans les médias. Le président de l'Association des directeurs d'écoles de Suisse alémanique (VSLCH) Thomas Minder a estimé, dans un entretien avec les journaux du groupe Tamedia, que les réseaux sociaux devraient être interdits aux mineurs, alors que l'utilisation des téléphones dans le milieu scolaire est également une thématique fréquemment soulevée ces derniers mois. Son opinion était partagée par plus de 60'000 signataires d'une pétition déposée par l'association Nextgen 4 Impact auprès du Conseil fédéral en septembre, demandant aux politiques d'agir pour «protéger les enfants des addictions, du cybermobbing et de la manipulation commerciale».

Stellungnahme der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen zur Nutzung sozialer Netzwerke
Dossier: Regulierung von sozialen Netzwerken und Kommunikationsplattformen

Im November 2025 präsentierte der Bundesrat den Verlagerungsbericht für den Zeitraum Juni 2023 bis Juni 2025. Im Verlagerungsbericht werden alle zwei Jahre der Stand der Verkehrsverlagerung, die aktuelle Umweltbelastung sowie eine Einschätzung der Massnahmen und Instrumente im alpenquerenden Güterverkehr dargelegt.
Der Bericht zeigte betreffend die Verkehrsentwicklung, dass die Verkehrsverlagerung stockte und der Anteil der Bahn am alpenquerenden Güteverkehr nicht weiter ausgebaut werden konnte. Im Gegenteil vermeldete der Bundesrat für das Jahr 2024 sogar einen Rückgang des Schienenanteils und für das Jahr 2025 werde ein weiterer Rückgang erwartet. Konkret sank der Bahnanteil 2024 im Vergleich zu 2022 um 2.6 Prozentpunkte auf 70.3 Prozent. Das für 2018 gesetzte Zwischenziel von maximal 650'000 Gütertransporten auf der Strasse konnte zudem erneut nicht erreicht werden: 2023 waren es 916'000 Fahrten und 2024 sogar 960'000. Der Hauptgrund für diese Rückverlagerungstendenz sah der Bericht in der mangelnden Modernisierung der Bahn-Zulaufstrecken aus den Nachbarländern sowie in Unzuverlässigkeiten und Baustellen bei der Bahninfrastruktur im Ausland.
Bezüglich Umweltbelastung konnte gesamthaft ein Rückgang der Luftschadstoffbelastung festgestellt werden, was primär auf technische Verbesserungen an den Fahrzeugen zurückzuführen sei. Dennoch trage insbesondere der Schwerverkehr auf der Strasse massgeblich zur Emission von Stickoxiden und Russ im Alpenraum bei. Das führe vor allem auf der Alpensüdseite noch immer zu erhöhten Luftschadstoffwerten. Die Lärmbelastung sei zwar ebenfalls reduziert worden – allen voran durch Lärmschutzmassnahmen im Schienenverkehr –, die Belastung durch den Schwerverkehr auf der Strasse sei aber weiterhin zu hoch.
Im Zentrum der Übersicht über die bisherigen Massnahmen und Instrumente stand die NEAT. Gemäss Bericht kann das Verlagerungspotential der NEAT auch fünf Jahre nach ihrer definitiven Inbetriebnahme nicht vollumfänglich ausgeschöpft werden, dies wegen der erwähnten Unzulänglichkeiten bei den Zulaufstrecken und der Bahninfrastruktur im Ausland. Die NEAT sowie auch die weiteren ergriffenen Massnahmen wie die LSVA oder die Bahnreform seien aber dennoch wirksam. Ohne diese Massnahmen wäre mit zusätzlichen 800'000 alpenquerenden Lastwagenfahrten pro Jahr und derzeit mit einer noch stärkeren Rückverlagerung zu rechnen. Der Bericht ging zudem auf die vorzeitige Einstellung der sogenannten «Rollenden Landstrasse» (Rola) ein. Da dieses Instrument jedes Jahr eine beträchtliche Anzahl Lastwagen verladen habe, könne es ohne zusätzliche Massnahmen zu einer Rückverlagerung auf die Strasse kommen.
Weitere Massnahmen wurden im Bericht ebenfalls vorgeschlagen, wobei der Fokus auf dem Ausbau der Zulaufstrecken und der Stabilisierung des Schienengüterverkehrs im Ausland lag. Der Bundesrat werde sich für Modernisierungen der Bahninfrastruktur im Ausland einsetzen und die internationale Koordination fördern. Eine Absichtserklärung mit Frankreich zum Ausbau der linksrheinischen Eisenbahnstrecke sei beispielsweise bereits unterzeichnet worden. Zudem werde voraussichtlich ab 2028 eine Ausweichstrecke in Deutschland für eine Verbesserung sorgen. Um die Folgen der Rola-Aufhebung aufzufangen, schlug der Bundesrat finanzielle Anreize vor. Dazu soll gemäss Bericht insbesondere der alpenquerende unbegleitete kombinierte Verkehr (UKV) beitragen. Denkbar sei etwa eine finanzielle Förderung des UKV über das Jahr 2030 hinaus. Zudem werde eine bevorstehende Revision der LSVA ebenfalls zur Wettbewerbsfähigkeit der Schiene gegenüber der Strasse beitragen.
Gesamthaft zog der Bundesrat im Bericht das Fazit, dass diese weiteren Massnahmen notwendig seien, um die Verkehrsverlagerung langfristig zu sichern und zu fördern. Mit dem Verlagerungsbericht erachtete der Bundesrat zudem eine Motion Pasquier-Eichenberger (grüne, GE) als erfüllt, ein entsprechendes Monitoring des Gefahrguttransports sei nun im Bericht enthalten.

Verlagerungsbericht 2025
Dossier: Verlagerungsberichte

Gemäss der VOX-Nachbefragung zu den eidgenössischen Abstimmungen vom September 2025 deutete das knappe Resultat – eine Zustimmung von 50.4 Prozent zur Einführung einer staatlichen E-ID – auf eine gespaltene Haltung der Bevölkerung gegenüber einer staatlichen digitalen Identität hin. Dabei verliefen die Unterschiede unter anderem entlang von parteipolitischen Sympathien: Die Sympathisierenden der GLP (79% Ja), SP (69% Ja), Grünen (67% Ja) und FDP (61%) stimmten (gross)mehrheitlich für das E-ID-Gesetz, während die Sympathisierenden der Mitte (53% Ja) und insbesondere der SVP (24% Ja) deutlich kritischer eingestellt waren. Nebst politischen Grundhaltungen entpuppte sich laut Studie das Vertrauen in staatliche Institutionen als zentraler Faktor fürs Stimmverhalten: Je höher das Vertrauen der Befragten in den Bundesrat oder den EDÖB war, desto eher wurde das neue Gesetz unterstützt. Überdies korreliere eine positive Einstellung gegenüber der Digitalisierung mit der Zustimmung zur Vorlage.

Als Hauptmotive für die Zustimmung zum Gesetz identifizierte die Studie persönliche Erwartungen an die praktische Nützlichkeit der E-ID, die Wahrnehmung einer solchen als notwendigen Digitalisierungsschritt sowie einen erhofften volkswirtschaftlichen Nutzen daraus. Bei den Motiven zur Ablehnung dominierten Datenschutzbedenken, generelle Digitalisierungsängste sowie die Befürchtung eines indirekten Zwangs zur Nutzung des neuen Angebots. Dabei stiessen sowohl die Pro- als auch die Kontra-Argumente bei den Stimmberechtigten auf breite Resonanz. So zeigte sich eine Mehrheit der Befragten beider Abstimmungslager mit dem Argument der Befürwortenden einverstanden, dass eine staatliche Lösung der Abhängigkeit von privaten Konzernen vorzuziehen sei. Das stärkste Kontra-Argument, wonach die Einführung der E-ID analoge Behördendienstleistungen verdrängen könnte und weniger digitalaffine Personen benachteilige, wurde von 74 Prozent der Nein-Stimmenden und 49 Prozent der Ja-Stimmenden unterstützt.

Die Nachbefragung zeigte laut Studienautorinnen und -autoren teilweise deutliche Unterschiede im Abstimmungsverhalten nach soziodemographischen Merkmalen auf. Frauen etwa lehnten die Vorlage mit 46 Prozent Zustimmung im Gegensatz zu Männern (55% Zustimmung) mehrheitlich ab. Personen mit einem tiefen Bildungsgrad lehnten das Gesetz ebenfalls mehrheitlich ab, während die Zustimmung mit zunehmendem Bildungsgrad anstieg und bei Personen mit einem tertiären Bildungsabschluss eine Mehrheit von 67 Prozent erreichte. Eine ähnliche Entwicklung zeigte sich beim Haushaltseinkommen, wobei die Zustimmung mit höherem Einkommen zunahm und die Vorlage von Personen ab einem Einkommen von CHF 9'000 bis CHF 11'000 (64% Zustimmung) mehrheitlich angenommen wurde. Überdies lehnten Personen über 60 Jahren die Vorlage mehrheitlich ab, dies im Gegensatz zu allen jüngeren Personen. Schliesslich stimmten auch Personen, die sich primär online über das Internet oder zu etwa gleichen Teilen online und offline informierten, der Vorlage mehrheitlich zu. Dies im Gegensatz zu denjenigen Stimmberechtigten, welche vorwiegend Offline-Medien konsumierten – sie lehnten die Einführung der E-ID mehrheitlich ab.

E-ID – Bundesgesetz über den elektronischen Identitätsnachweis und andere elektronische Nachweise (BRG 23.073)
Dossier: Elektronische Identität

Im Verlauf des Herbstes 2025 publizierte der Bundesrat drei Nachmeldungen zum Voranschlag 2026.
Aufgrund der kontinuierlich steigenden Zahl von Teilnehmenden benötige das Sportförderungsprogramm J+S zusätzliche Mittel, um seine Angebote wie gewohnt anzubieten, seine Beitragssätze beizubehalten und Rückstellungen vorzunehmen. Wie bereits beim Nachtrag II zum Voranschlag 2025 rechnete der Bundesrat daher erneut mit einem zusätzlichen Kredit für J+S, der zu Mehrausgaben im Voranschlag 2026 in der Höhe von CHF 28 Mio. führe. Mit der zweiten Nachmeldung korrigierte der Bundesrat den Umstand, dass er beim Voranschlag 2026 nicht berücksichtigt hatte, dass die Schweiz im Jahr 2026 einen höheren Pflichtbeitrag an den Europarat leisten muss. Daher müsse der Ausgabeposten im Vergleich zur Botschaft um CHF 1.2 Mio. nach oben korrigiert werden, erklärte die Regierung. Stark ins Gewicht fiel schliesslich die dritte Nachmeldung: Durch den Anstieg der Rohstoffpreise als Folge des Krieges in der Ukraine hatten in Genf ansässige Rohstoffkonzerne in den Jahren 2022 und 2023 hohe Gewinne erzielt. Im Voranschlag 2026 wurden die daraus resultierenden Mehreinnahmen für die direkte Bundessteuer aber noch nicht berücksichtigt, da sich der Kanton Genf bei seiner provisorischen Rechnung auf veraltete Zahlen gestützt hatte oder weil teilweise keine Rechnung erstellt worden war. Konkret rechnete der Bund mit einmaligen Mehreinnahmen von insgesamt rund CHF 600-800 Mio. für die Jahre 2025 bis 2028. Dies hatte erhebliche Auswirkungen auf den Voranschlag 2026: Es wurden nach Abzug des Kantonsanteils mit Mehreinnahmen von CHF 290 Mio. gerechnet, was den Spielraum in der parlamentarischen Budgetdebatte von CHF 79 Mio. auf rund CHF 369 Mio. erhöhte.

Voranschlag 2026 mit integriertem Aufgaben- und Finanzplan 2027–2028 (BRG 25.041)

Die Schweiz und die Kommission der EU unterzeichneten im November 2025 das Programmabkommen Schweiz-EU, welches als vorgezogener Teil des Vertragspaketes zwischen der Schweiz und der EU die Assoziierung an Horizon Europe, am Euratom-Programm und am Programm «Digital Europe» beinhaltete und rückwirkend auf Anfang 2025 vorläufig angewendet wurde. Diese Unterzeichnung bedeutete, dass Forschende in der Schweiz vollumfänglich an den Ausschreibungen dieser drei Programme teilnehmen und auch entsprechende Projekte leiten und koordinieren können. Das Programmabkommen ebnete gemäss Medienmitteilung auch den Weg für eine baldige Anbindung für drei weitere Abkommen: Die Assoziierung an ITER sei ab 2026 vorgesehen, diejenige an Erasmus+ ab 2027, wobei der Bundesrat die diesbezügliche Finanzierungsbotschaft im Rahmen des Pakets Schweiz-EU vorlegen werde. Die Teilnahme am Gesundheitsförderprogramm EU4Health sei schliesslich mit dem Inkrafttreten des Gesundheitsabkommens als Teil des Pakets Schweiz-EU verbunden.

Wiederassoziierung an «Horizon Europe»
Dossier: Horizon

La commission de l'économie et des redevances du Conseil des Etats (CER-CE) s'est prononcée à l'unanimité contre l'initiative parlementaire de Raphaël Mahaim (vert-e-s, VD) qui propose de rendre les prix de référence dans le secteur agricole plus contraignants. Elle estime, en effet, que l'objet va trop loin et que sa mise en œuvre serait trop complexe.

A la suite de la décision de la CER-CE, sa commission sœur, la CER-CN s'est à nouveau penchée sur ce texte qu'elle avait soutenu une première fois. Après une nouvelle analyse, et considérant l'acceptation par le Parlement de l'initiative parlementaire 22.477 sur la transparence des prix, elle propose finalement à sa chambre de ne pas donner suite au texte de Raphaël Mahaim.

Referenzpreise zum Schutz der landwirtschaftlichen Produktion (Pa. iv. 24.414)

La CER-CN a décidé à l'unanimité moins deux abstentions de ne pas donner suite à l'initiative du canton de Genève en raison des travaux sur la PA30+.

Die Anliegen der Schweizer Landwirtinnen und Landwirte ernst nehmen (Kt. iv. 24.303)
Dossier: Die Bauernaufstände von 2024, in den Feldern und im Parlament

La Commission de l'économie et des redevances du Conseil national (CER-CN) a décidé de suspendre l'examen de l'objet jusqu'en 2026. En effet, depuis que les chambres ont adopté l'accord multilatéral pour étendre l'échange automatique de renseignements (EAR) aux crypto-actifs, et les mesures correspondantes au niveau national, lors de la session d'automne, plusieurs Etats partenaires constituant des marchés clés ont annoncé qu'ils ne mettraient pas l'EAR en œuvre au 1er janvier 2026, comme le prévoyait initialement le calendrier. En outre, la commission souligne que des questions sur l'application de l'accord ont été soulevées au sein de l'OCDE. En conséquence, la norme EAR crypto-actifs pourrait être réinterprétée. En attendant les clarifications nécessaires, 18 membres de la commission ont approuvé la suspension de l'objet, alors que quatre se sont abstenus.

Einführung des automatischen Informationsaustauschs über Kryptowerte mit den relevanten Partnerstaaten ab 2026. Genehmigung der Bundesbeschlüsse (BRG 25.052)
Dossier: Informationsaustausch - Steueramtshilfeverordnung (AIA)

Après une longue période d'incertitude entre avril et août 2025, l'économie suisse a été particulièrement secouée par l'annonce des droits de douanes américains. Depuis le 7 août 2025, les entreprises exportatrices helvétiques sont touchées par ces droits de douanes à hauteur de 39 pour cent (contre 10% auparavant). En raison de l'augmentation des droits de douane, le Groupe d’experts de la Confédération pour les prévisions conjoncturelles a revu ses prévisions pour l'année 2025, en estimant une croissance économique à hauteur 1.3 pour cent (nettement inférieure à la moyenne de 1.8% depuis 1980), suivie d’un ralentissement en 2026 à 0.9 pour cent. Le SECO a constaté un recul du PIB de 0.5 pour cent lors du troisième trimestre 2025. En ce qui concerne le commerce extérieur, dans son communiqué de presse pour le troisième trimestre 2025, le DFF a constaté un affaiblissement des exportations helvétiques de 3.9 pour cent par rapport au trimestre précédent, tendance due à une chute des exportations vers les USA de 8.2 pour cent sur un trimestre.

Les droits de douane additionnels ont représenté une pression significative pour les branches touchées. Dans la presse, la situation du secteur pharmaceutique a fait couler beaucoup d'encre. En effet, les entreprises pharmaceutiques représentent un peu moins de 60 pour cent des exportations helvétiques vers les Etats-Unis. Dans un premier temps, les médicaments ont été exemptés des droits de douane, selon l'accord pharmaceutique de l'OMC. Cependant, le président américain s'est tout de même attaqué à ce secteur et a menacé d'imposer des droits de douane de 100 pour cent si les entreprises pharmaceutiques ne baissaient pas leurs prix sur le sol américain. Pour éviter ce qui aurait été une catastrophe, les entreprises phares du secteur ont annoncé des investissements massifs outre-Atlantique dès le mois d'avril 2025 – CHF 19 milliards pour Novartis (CdT, 15.4) et CHF 41 milliards pour Roche (NZZ, 23.4). Au troisième trimestre de 2025, les exportations de la branche ont baissé de 7.2 pour cent par rapport au trimestre précédent, malgré leur exemption des droits de douane. L'économiste Giovanni Barone-Adesi a toutefois expliqué ce repli par le fait que, face à l’incertitude entourant les tarifs douaniers américains, les entreprises pharmaceutiques ont préféré stocker leurs produits aux États-Unis, entraînant ainsi une baisse momentanée de la demande (CdT, 22.10).
Les regards se sont également tournées vers l'industrie horlogère. Les exportations vers les Etats-Unis ont baissé au troisième trimestre de 2025 de 3.7 pour cent par rapport à l'année précédente, avec une chute drastique de 55.6 pour cent au mois de septembre 2025. La situation a inquiété, étant donné que le marché américain est le premier marché extérieur pour le secteur horloger. Cependant, le patron de Swatch, Nick Hayek, a relevé dans Le Temps du 5 août que les fabricants de montres n'étaient pas les plus exposés aux droits de douanes, mais que la force du franc demeurait leur plus grand problème.
Un autre secteur industriel sous pression était celui des machines. Contrairement à l'industrie pharmaceutique qui opère avec des marges élevées, le secteur technologique est confronté à une concurrence internationale plus importante. Lors d'une conférence de presse à Berne, Swissmen a estimé que les chiffres d'affaires des entreprises de la branche avaient baissé de 2.5 pour cent et les commandes de 13.4 pour cent au deuxième trimestre 2025, par rapport à l'année précédente. De plus, selon un sondage de Swissmen, un tiers des entreprises se sont dites prêtes à délocaliser leur production dans l'Union européenne. Comme l'a rapporté Olivier Haegeli, président de la Chambre de commerce et d'industrie du Jura, cette industrie qui représente 330'000 emplois en Suisse espérait un soutien fort du Conseil fédéral.
Au total, selon le Tages-Anzeiger, ce sont 300'000 emplois qui seraient mis en danger par la décision du président américain (WOZ, 7.8). Le message a été entendu et les chambres fédérales ont notamment décidé de prolonger la durée maximum des indemnisations en cas de réduction de l'horaire de travail (RHT) à 24 mois afin de soutenir les entreprises exportatrices, lors de la session d'automne 2025.
Finalement, les différentes régions suisses n'ont pas été frappées de la même manière. Les droits de douane ont été particulièrement reçus comme un coup de massue pour les cantons abritant un grand nombre d'entreprises dépendantes des exportations vers les Etats-Unis, tel que le canton de Nidwald – avec la présence du constructeur aéronautique Pilatus –, ou encore les cantons de Neuchâtel et du Jura – sièges de nombreuses entreprises horlogères, pharmaceutiques et de l'industrie des machines.

Wirtschaftliche Auswirkungen der US-Zölle

A la suite d'une procédure de consultation, la Commission de la politique de sécurité du Conseil des Etats (CPS-CE) a proposé à son conseil d'approuver la motion de la Commission de la politique de sécurité du Conseil national (CPS-CN) demandant d'encadrer légalement l'action des fournisseurs d'hébergement et d'informatique en nuage. Pour justifier cette décision, la commission a estimé que les fournisseurs de cloud sont utilisés pour orchestrer des cyberattaques. La commission propose que cette mesure soit prise dans le cadre de la Loi sur la sécurité de l'information (LSI). La minorité de la commission a souhaité qu'une étude soit réalisée pour déterminer s'il était nécessaire de procéder à l'encadrement des fournisseurs de cloud en nuage législativement, avant de déterminer quel cadre légal serait concerné par ces changements.

Die Rolle von Hosting- und Cloud-Anbietern bei der Bewältigung von Cyberbedrohungen stärken (Mo. 25.3011)

Le Conseil fédéral a annoncé fin octobre l'ouverture d'une procédure de consultation sur le projet de Loi sur les plateformes de communication et les moteurs de recherche (LPCom). La volonté de réglementer l'activité des services tels que Facebook, X, TikTok ou Google était dans l'air depuis un moment, faisant suite notamment au Digital Service Act de l'Union européenne (UE). Cependant, le projet du Conseil fédéral s'est fait attendre, a noté Le Temps (30.10). Le contexte géopolitique – le président américain Donald Trump a clamé qu'il s'opposerait aux pays qui taxeraient les géants de la tech américains – n'y était certainement pas pour rien.
Avec son projet, le Conseil fédéral souhaite lutter contre la diffusion de contenus illicites, la suppression de contenus selon des règles floues, et renforcer les droits des utilisateurs et utilisatrices, afin de protéger la formation de l'opinion citoyenne et la communication publique. Concrètement, les plateformes concernées – c'est-à-dire celles utilisées chaque mois par 10 pour cent de la population résidente permanente – devraient donner la possibilité aux usagers et usagères de notifier les contenus illicites, relevant du Code pénal tels que la calomnie, l'injure, la discrimination et les appels à la haine. En outre, les plateformes seraient contraintes d'informer les personnes concernées par des suppressions de contenus ou des blocages de compte, ainsi que de mettre en place une procédure interne de réclamation. Le Conseil fédéral veut également améliorer la transparence: pour ce faire, la loi contient des exigences relatives à l'identification et l'adressage de la publicité, mais aussi à l'utilisation de systèmes de recommandation. Les registres des publicités qui devront être constitués par les plateformes seront accessibles au public, à la recherche et à l'administration. Afin de garantir l'application de la loi, les services dont le siège se trouve à l'étranger auront l'obligation de désigner un représentant légal en Suisse.
Suite à la publication du projet, l'ONG AlgorithmWatch CH a mis en évidence certaines lacunes potentielles, comme l'absence de mesures concernant les services d'IA – ChaptGPT par exemple – qui jouent également un rôle important dans l'accès à l'information. Une autre critique concernait les critères de sélection: le nombre d'utilisateurs n'est pas le seul pertinent pour mesurer l'influence d'un service. Le Tages Anzeiger a de son côté noté que le projet ne contenait ni de dispositions concernant la protection de la jeunesse sur les réseaux sociaux, un thème également à l'agenda politique de l'année, ni concernant la désinformation. D'après le quotidien alémanique, les Vert-e-s et le PS sont d'ores et déjà critiques à l'égard du projet du gouvernement. La procédure de consultation dure jusqu'au 16 février 2026.

Gesetz über Kommunikationsplattformen und Suchmaschinen (Bundesratsgeschäft)
Dossier: Regulierung von sozialen Netzwerken und Kommunikationsplattformen

Die APK-NR befasste sich Ende Oktober 2025 mit der Standesinitiative Genf zur Anerkennung des Staates Palästina. Die Mehrheit der Kommission (17 zu 8 Stimmen) lehnte die Initiative aus denselben Gründen wie die Mehrheit des Ständerats ab. Sie ergänzte ausserdem, dass die Anerkennung Palästinas der neutralen Haltung der Schweiz zuwiderlaufen würde. Die Minderheit, welche die Initiative befürwortete, erweiterte ihr Argumentarium um den Punkt, dass eine Ablehnung des Geschäfts als «Gefälligkeit» gegenüber Israel interpretiert werden könnte.

Für eine Anerkennung des Staates Palästina durch die Schweiz (Kt. Iv. 24.328)
Dossier: Reaktionen der Schweiz auf den Nahost-Konflikt seit 2023

La Commission des transports et des télécommunications du Conseil national (CTT-CN) a discuté de la proposition du Conseil fédéral qui prévoit une modification de la régulation des contenus journalistique sur le web. Les sept sages souhaitent que les prestataires de services en ligne versent une indemnisation aux médias suisses, lorsqu'ils utilisent des aperçus de textes et d'images journalistiques («snippets»). Après avoir auditionné plusieurs acteurs de ce milieu, la commission a proposé à son conseil de renvoyer l'objet au Conseil fédéral par 18 voix contre 3 et 2 abstentions. Elle a argumenté que des précisions devaient être ajoutées au texte, afin d'englober aussi les fournisseurs d'IA.
Deux minorités se sont dessinées dans la commission. La première souhaite que le Conseil fédéral examine également d'autres approches sur la promotion de la qualité et de la diversité des médias ainsi que sur la rémunération des plateformes numériques. La deuxième, elle, estime que le renvoi au Conseil fédéral ralentirait le processus, faisant perdurer le statu quo et donc l'utilisation gratuite de snippets.
La CTT-CN a finalement ajouté que l'Administration fédérale devra examiner de manière approfondie l'impact de l'IA sur les plateformes et les moteurs de recherche pour définir un cadre légal. Il sera également judicieux de prendre en compte le traitement de la question par les pays voisins à la Suisse.

Bundesgesetzes über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (URG). Änderung (Leistungsschutzrecht für Medienunternehmen) (BRG 25.064)
Dossier: Regulierung von sozialen Netzwerken und Kommunikationsplattformen

Le Parlement du canton de Saint-Gall a transmis une initiative cantonale au Parlement fédéral sur la question des données récoltées par Digiflux, le nouveau système de la Confédération pour le monitoring des flux d'intrants fertilisants et des produits phytosanitaires. Le canton de Suisse orientale souhaite une simplification du système prévu par la Confédération, de telle sorte que seul le commerce des engrais de ferme et de recyclage ainsi que des produits phytosanitaires soit concerné. La déclaration obligatoire de l'utilisation de ces substances serait complètement abrogée. La Commission de l'économie et des redevances du Conseil des Etats (CER-CE) s'est prononcée par 6 voix contre 2 et une abstention contre cette proposition. En effet, d'autres textes sont dans le pipeline, notamment la motion Kolly d'ores et déjà acceptée par le Parlement et qui va dans la même direction que la présente initiative.

Neue Bürokratie in der Landwirtschaft und im Gartenbau stoppen. Die Einführung von Digiflux muss vereinfacht werden (kt.Iv. 24.323)
Dossier: Verringerung des administrativen Aufwands für Bäuerinnen und Bauern

Ende Oktober 2025 verkündete die Bundeskanzlei, dass sowohl das Volks- als auch das Kantonsreferendum gegen das Bundesgesetz über die Individualbesteuerung zustande gekommen seien. Das Volksreferendum war von einer überparteilichen Allianz unter Beteiligung von Mitte, SVP, EVP und EDU lanciert worden, welche innerhalb der Referendumsfrist 65'377 gültige Unterschriften bei der BK eingereicht hatte. Weiter hatten zehn Kantone – AG, AI, AR, NW, OW, SG, SZ, TG UR und VS – das Kantonsreferendum gegen das Bundesgesetz ergriffen. Ein historischer Moment; war es doch erst das zweite Zustandekommen des Kantonsreferendums in seiner über 150-jährigen Geschichte. Das letzte Mal war 2003 im Zuge des Steuerpakets des Bundes ein Kantonsreferendum zustande gekommen. Die darauffolgende Abstimmung hatten die Kantone deutlich für sich entschieden.

Für eine zivilstandsunabhängige Individualbesteuerung (Steuergerechtigkeits-Initiative) und indirekter Gegenvorschlag (BRG 24.026)
Dossier: Reform der Ehe- und Familienbesteuerung seit 2000 – Gemeinschaftsbesteuerung oder Individualbesteuerung?
Dossier: Abschaffung der Heiratsstrafe

Im Oktober 2025 gab der Bundesrat mittels Medienmitteilung bekannt, sowohl die Gemeindeschutz-Initiative als auch die themenähnliche Waldschutz-Initiative abzulehnen. Er sei der Ansicht, dass das Anliegen der Initiativen in der bestehenden Gesetzgebung bereits ausreichend berücksichtigt werde. Mit Blick auf die Gemeindeschutz-Initiative erläuterte der Bundesrat, dass Windenergieprojekte bereits heute bei einem Grossteil der Kantone eine kommunale Nutzungsplanung benötigten und damit der Zustimmung der Standortgemeinden unterstünden. Zudem sei die Stellung der Gemeinden im vom Parlament im September 2025 verabschiedeten Beschleunigungserlass und der darin vorgesehenen Straffung des Planungsgenehmigungsverfahrens gestärkt worden. Sofern das kantonale Recht nichts anderes vorsehe, bedürften solche Anlagen demnach künftig der expliziten Zustimmung der Standortgemeinden. Ein in der Verfassung festgehaltenes Veto-Recht der Standortgemeinden wäre hingegen ein drastischer Eingriff in die verfassungsmässige Kompetenz der Kantone in Bau- und Planungsfragen, so der Bundesrat. Abschliessend sprach er sich dafür aus, beide Initiativen so bald wie möglich der Stimmbevölkerung vorzulegen, um Rechtssicherheit zu schaffen. Bis Mai 2026 sollen die entsprechenden Botschaften vorliegen.

Eidgenössische Volksinitiative «Für den Schutz der direkten Demokratie bei Windparks (Gemeindeschutz-Initiative)»

Die Waldschutz-Initiative sowie die themenähnliche Gemeindeschutz-Initiative fanden beim Bundesrat keine Unterstützung, wie aus einer Medienmitteilung vom Oktober 2025 hervorgeht. Darin führte der Bundesrat aus, dass die Kernanliegen der beiden Volksbegehren – der Schutz von Wäldern und Gemeinden – in der bestehenden Gesetzgebung bereits ausreichend berücksichtigt und durch den kürzlich beschlossenen Beschleunigungserlass bereits gestärkt würden. Bereits heute müssten bei der Bewilligung und beim Bau von Windenergieanlagen von nationalem Interesse die Vorschriften des WaG, des NHG und des USG eingehalten werden und unter Umständen eine umfassende Interessenabwägung vorgenommen werden, erläuterte der Bundesrat im Hinblick auf die Waldschutz-Initiative. Die Forderungen der Initiative beträfen rund 105 Projekte und schränkten den Spielraum der Kantone bei der Standortsuche für Windenergieanlagen erheblich ein. Die Annahme der beiden Initiativen käme zudem einer Schwächung der Schweizer Versorgungssicherheit gleich, so die Befürchtung des Bundesrats. Die Windenergie bilde einen zentralen Pfeiler für den nationalen Ausbau der erneuerbaren Energieproduktion sowie für die Stärkung der Versorgungssicherheit im Winter – dies habe die Schweizer Stimmbevölkerung 2024 auch mit dem Ja zum Stromgesetz zementiert. Die Forderungen der Waldschutzinitiative stünden nicht zuletzt im Widerspruch zur verfassungsmässigen Vorgabe nach einer breit gefächerten Energieversorgung. Zur Schaffung von Rechtssicherheit strebe der Bundesrat danach, die Initiativen möglichst rasch zur Abstimmung zu bringen, merkte er abschliessend an. Bis Mai 2026 sollen die entsprechenden Botschaften vorliegen.

Eidgenössische Volksinitiative «Gegen die Zerstörung unserer Wälder durch Windturbinen (Waldschutz-Initiative)»