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Le député vert'libéral Jürg Grossen (pvl, BE) a déposé une motion visant à moderniser les statistiques de l'électricité et de l'énergie. En particulier, il recommande une méthode appropriée pour les statistiques de l'énergie renouvelable. Selon le député bernois, des statistiques précises permettraient de renforcer la sécurité de l'approvisionnement en prenant en compte les fluctuations quotidiennes et saisonnières de production d'énergie renouvelable.
Le Conseil fédéral s'est prononcé en défaveur de la motion. Il n'estime pas nécessaire de modifier les statistiques relatives à l'énergie.
La motion a finalement été classée car elle n'a pas été examinée dans un délai de deux années.

Die Strom- und Energiestatistik modernisieren. Der Solarenergie angemessen Rechnung tragen (Mo. 23.3937)

Le rapport du Conseil fédéral se base sur une enquête conjointe de l'Office fédéral de l'énergie (OFEN) et de l'Association Suisse pour l'Aménagement des Eaux (ASAE). Il conclut que le potentiel de développement des grandes centrales hydroélectriques est «considérable». Le rapport met en évidence un potentiel supplémentaire de production hydraulique de 1'351 GWh par année. Néanmoins, sur ce potentiel, 1'254 GWh sont liés à des agrandissements. Comme le démontrent les réponses des exploitants des grandes centrales hydroélectriques, seule une part infime de ce potentiel pourrait être réalisée sans un soutien financier significatif de la Confédération. Les exploitants pointent du doigt le manque de rentabilité, l'instabilité géopolitique, l'incertitude liée à l'échéance des concessions, les débits résiduels, ainsi que les éventuels recours et oppositions. Par exemple, le relèvement des barrages ou le captage de nouveaux affluents représentent 942 GWh supplémentaires, mais s'accompagnent des freins susmentionnés. À l'opposé, le potentiel de rénovation n'est que de 97 GWh, tandis que les mesures d'amélioration de l'efficacité représentent 409 GWh.

Potenzial für Erneuerungen und Erweiterungen bei der Grosswasserkraft (Po. 23.3006)

«Die Kommission anerkennt, dass gesetzgeberischer Handlungsbedarf besteht, um den gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung zu tragen sowie die Gleichstellung der Geschlechter und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern.» Nachdem die SGK-SR im Januar 2025 bereits zwei Standesinitiativen aus den Kantonen Genf (Kt.Iv. 24.301) und Jura (Kt.Iv. 24.310) zur Einführung einer Elternzeit Folge gegeben hatte, zog die SGK-NR im Mai nach, wobei sie in ihrer Medienmitteilung die obige Begründung anfügte. Die SGK-NR zeigte sich überzeugt, dass im Unterschied zu zwei anderen Standesinitiativen, mit denen sich ihre Schwesterkommission bereits befasst hatte (Kt.Iv. 24.305; Kt.Iv. 24.311), die beiden offen formulierten Anliegen ausreichend Handlungsspielraum für die Ausarbeitung einer pragmatischen und mehrheitsfähigen Lösung liessen. Die Kommission gab in ihrer Medienmitteilung denn auch gleich bekannt, wie eine solche aussehen könnte: Mit 15 zu 9 Stimmen sprach sie sich für eine Lösung aus, die auf eine Flexibilisierung des bestehenden Mutterschaftsurlaubs (14 Wochen) und des Urlaubs für den anderen Elternteil (2 Wochen) abzielt, jedoch von einer Ausdehnung der bisherigen Urlaubsdauer absieht. Damit stünde eine solche Lösung im klaren Kontrast zur im April 2025 lancierten Familienzeit-Initiative, die für beide Elternteile je 18 Wochen fordert (insgesamt 36 Wochen Elternzeit). Gemäss Modell der Kommission soll es den Kantonen neu aber offen stehen, grosszügigere Lösungen zu beschliessen – oder überhaupt eine Elternzeit einzuführen. Die Einführung einer 24-wöchigen Elternzeit hatte der Kanton Genf als erster Kanton im Juni 2023 bereits beschlossen, hatte diese Lösung allerdings noch nicht umsetzen können, da entsprechende bundesrechtliche Grundlagen fehlen.

Kantone sollen einen Elternurlaub einführen dürfen (Kt.Iv. 24.301)
Dossier: Parlamentarische Vorstösse zu Vaterschafts- oder Elternurlaub

«Die Kommission anerkennt, dass gesetzgeberischer Handlungsbedarf besteht, um den gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung zu tragen sowie die Gleichstellung der Geschlechter und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern.» Nachdem die SGK-SR im Januar 2025 bereits zwei Standesinitiativen aus den Kantonen Genf (Kt.Iv. 24.301) und Jura (Kt.Iv. 24.310) zur Einführung einer Elternzeit Folge gegeben hatte, zog die SGK-NR im Mai nach, wobei sie in ihrer Medienmitteilung die obige Begründung anfügte. Die SGK-NR zeigte sich überzeugt, dass im Unterschied zu zwei anderen Standesinitiativen, mit denen sich ihre Schwesterkommission bereits befasst hatte (Kt.Iv. 24.305; Kt.Iv. 24.311), die beiden offen formulierten Anliegen ausreichend Handlungsspielraum für die Erarbeitung einer pragmatischen und mehrheitsfähigen Lösung liessen. Die Kommission gab in ihrer Medienmitteilung denn auch gleich bekannt, wie eine solche aussehen könnte. Die SGK-NR gab der Initiative aus dem Kanton Jura mit 14 zu 9 Stimmen (1 Enthaltung) und derjenigen aus dem Kanton Genf, die sich explizit auch für eine Elternzeit-Lösung auf kantonaler Ebene offen zeigte, mit 15 zu 8 Stimmen (1 Enthaltung) Folge.

Elternzeit. Für eine Lösung auf Bundesebene (Kt.Iv. 24.310)
Dossier: Parlamentarische Vorstösse zu Vaterschafts- oder Elternurlaub

La Commission des finances du Conseil national (CdF-CN) s'est à nouveau penchée sur le message sur l'armée 2025 lors de ses séances des 19 et 20 mai 2025. La CdF-CN a étudié les implications budgétaires de la proposition faite par la Commission de la politique de sécurité du Conseil national (CPS-CN). Cette dernière propose d'allouer un crédit supplémentaire de CHF 1 milliard pour l'acquisition de munitions dans la cadre de la défense sol-air. Selon la CdF-CN, le fait que les crédits pluriannuels envisagés par le Parlement ne correspondent pas au budget consacré annuellement à la défense par le Parlement constitue un défi pour le département de la défense (DDPS). En effet, une situation de ce type peut par exemple conduire à un scénario dans lequel trop d'engagements financiers sont pris par rapport à ce qui pourrait réellement faire l'objet d'une acquisition dans le cadre des budgets par la suite votés par le Parlement en matière de défense. La commission qualifie ce scénario potentiel d'excédent de planification et estime que l'approbation du crédit supplémentaire proposé par la CPS-CN mènerait à une augmentation de cet excédent de planification. C'est la raison pour laquelle la CdF-CN a proposé à son conseil de ne pas approuver le crédit supplémentaire relatif à des investissements dans la défense sol-air. La commission recommande donc au Conseil national de voter pour le message sur l'armée tel qu'il a été écrit par le Conseil fédéral.

Armeebotschaft 2025 (MCF 25.025)

Parallel zur laufenden Revision des ELG forderte das jurassische Parlament auf einen Vorstoss von Rémy Meury (JU, cs-pop) im Juni 2024 in einer Standesinitiative einen leichteren oder gar automatischen Zugang der Anspruchsberechtigten zu Ergänzungsleistungen. Gemäss einer Untersuchung von Pro Senectute hätten 2023 230'000 Anspruchsberechtigte keine EL beantragt. In der Folge sei im Rahmen der Kampagne zur 13. AHV-Rente die Wichtigkeit der Verbesserung des Zugangs zu den EL betont worden, was nun umgesetzt werden solle. Kurz nach Einreichung seiner Standesinitiative schaltete der Kanton Jura zudem eine Inserate- und Plakatkampagne, mit der er die Anspruchsberechtigten erreichen und zum Einreichen eines entsprechenden EL-Antrags aufrufen wollte, wie die Medien berichteten.
Mitte Mai 2025 beantragte die SGK-SR mit 9 zu 4 Stimmen, der Standesinitiative keine Folge zu geben, da sie schwierig umzusetzen sei und die Informationspflicht bei den Kantonen und Gemeinden liege. Somit wird sich der Ständerat als nächstes mit dem Anliegen beschäftigen.

Einfacher Zugang zu Ergänzungsleistungen für Anspruchsberechtigte (Kt.Iv. 24.316)

Am 7. Mai 2025 bestätigte die Bundeskanzlei das Zustandekommen des fakultativen Referendums gegen das neue Bundesgesetz über den elektronischen Identitätsnachweis und andere elektronische Nachweise (E-ID-Gesetz). Die Gegnerschaft der Vorlage reichte Mitte April 55'683 Unterschriften ein, wovon laut Bundeskanzlei 55'344 gültig waren. Somit werden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger abschliessend über das E-ID-Gesetz entscheiden. Die Einreichung der Unterschriften führte indessen innerhalb der am Referendum beteiligten Organisationen zu heftigen Konflikten. So hatte laut SRF Online ein Komitee, bestehend aus den Covidmassnahmen-kritischen Vereinigungen Freunde der Verfassung, Aufrecht Schweiz und dem Verfassungsbündnis Schweiz, bereits 20'000 Unterschriften eingereicht, ohne Absprache mit Mass-Voll und der Piratenpartei, welche ebenfalls getrennt Unterschriften gesammelt hatten. Dies führte zu gegenseitigen öffentlich erhobenen Vorwürfen über den Zeitpunkt und die Art und Weise der Unterschriftenübergabe. Auch über die Gründe für das Ergreifen des Referendums herrschte Uneinigkeit: Während die Piratenpartei laut Tages-Anzeiger vor allem generelle Datenschutzbedenken geltend machte und sich von einigen Aussagen der Referendumspartner distanzierte, warnten die anderen Organisationen vor einer «elektronischen Überwachung» durch den Staat.

E-ID – Bundesgesetz über den elektronischen Identitätsnachweis und andere elektronische Nachweise (BRG 23.073)
Dossier: Elektronische Identität

In der Sondersession vom Mai 2025 begann der Nationalrat mit der ersten Runde der Bereinigung des indirekten Gegenvorschlags zur Volksinitiative «Für eine zivilstandsunabhängige Individualbesteuerung (Steuergerechtigkeits-Initiative)». Kathrin Bertschy (glp, BE) und Samuel Bendahan (sp, VD) erläuterten im Namen der Mehrheit der WAK-NR, dass die grosse Kammer primär zwei Differenzen zu bereinigen habe. Bei der ersten Differenz hatte der Ständerat den Steuertarif der künftigen Bundessteuer im Vergleich zum bundesrätlichen Entwurf progressiver ausgestaltet, um die geschätzten Einnahmeausfälle des Bundes durch die Einführung der Individualbesteuerung von CHF 870 Mio. auf CHF 380 Mio. zu reduzieren. Die nationalrätliche Kommission habe sich mit 13 zu 12 Stimmen für einen Kompromiss zwischen den Tarifen des Bundesrates und des Ständerates entschieden, wodurch sich die Einnahmeausfälle auf CHF 600 Mio. beliefen. Die Idee dieses Kompromisses bestehe darin, dass einerseits die Bundesfinanzen durch den Systemwechsel nicht zu stark strapaziert werden sollen und andererseits der Grossteil der Schweizer Bevölkerung – auch diejenigen mit höheren Einkommen – von der Steuerreform profitiere. Auch Bundesrätin Karin Keller-Sutter stellte sich hinter den von der Kommissionsmehrheit befürworteten Kompromiss. Eine Minderheit um Leo Müller (mitte, LU) forderte hingegen, sich an der Tarifausgestaltung im bundesrätlichen Entwurf zu orientieren. Eine Reduktion der Einnahmeausfälle führe unweigerlich zu Steuererhöhungen, welche durch die Progression insbesondere höhere Einkommen treffe. Auch Alleinstehende, unverheiratete Personen mit Kindern und vor allem Mittelstandsfamilien mit Kindern und einer traditionellen Rollenverteilung würden durch den vorgeschlagenen Tarif bestraft. Der Nationalrat entschied sich mit 101 zu 95 Stimmen für den Antrag der Kommissionsmehrheit, wobei die Mitte-Fraktion und die SVP-Fraktion geschlossen dagegen votierten.
Die zweite Änderung, welche der Ständerat vorgenommen hatte, betraf die Möglichkeit, die kinderbezogenen Abzüge auf den Ehepartner oder die Ehepartnerin zu übertragen, sollten die Abzüge ansonsten wegen eines zu niedrigen oder nicht vorhandenen Einkommens «ins Leere fallen», so Kathrin Bertschy und Samuel Bendahan. Die WAK-NR habe sich mit 17 zu 8 Stimmen gegen diese Möglichkeit entschieden, da sie zu einem grossen bürokratischen Aufwand führen und neue Abhängigkeiten zwischen den Ehegatten schaffen würde, welche die Individualbesteuerung ja gerade aufheben wolle. Eine erste Minderheit um Paolo Pamini (area liberale, TI) sprach sich für eine Übertragung der kinderbezogenen Abzüge und somit für die Variante des Ständerats aus. Bei Familien, bei denen nur ein Elternteil erwerbstätig sei, würde die Hälfte des Abzugs verfallen, was «ein klarer Verstoss gegen das Prinzip der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit» darstelle. Mit 130 zu 66 Stimmen lehnte der Nationalrat die erste Minderheit Pamini ab, wobei einzig die geschlossen stimmende SVP-Fraktion für deren Annahme votierte. Eine zweite Minderheit Pamini wollte sicherstellen, dass den Ehegatten nach der Einführung der Individualbesteuerung ein Einsichtsrecht in die Steuerunterlagen des Ehepartners oder der Ehepartnerin gewährleistet wird, sollte die eigene Veranlagung davon abhängen, was bei einer Übertragbarkeit der Abzüge der Fall wäre. Da sich der Nationalrat jedoch gegen die Übertragbarkeit ausgesprochen hatte, lehnte er konsequenterweise auch diesen Antrag – ebenfalls mit 130 zu 66 Stimmen – ab.

Nach der Behandlung der Differenzen zum indirekten Gegenvorschlag setzte der Nationalrat die Debatte über die Volksinitiative «für eine zivilstandsunabhängige Individualbesteuerung (Steuergerechtigkeits-Initiative)» fort, deren Beratung aufgrund des indirekten Gegenvorschlags sistiert worden war. Obschon man den indirekten Gegenvorschlag gegenüber der Volksinitiative bevorzuge, habe die Kommission auch die Volksinitiative mit 13 zu 12 Stimmen zur Annahme empfohlen, da diese die diskriminierende «Heiratsstrafe» mit einem vergleichsweise geringen Aufwand für die Verwaltung endlich beseitige, führten die Kommissionssprechenden aus. Eine Minderheit um Leo Müller forderte die Ablehnung der Volksinitiative. Nicht nur handle es sich bei der Initiative um ein «Administrativmonster», das von der grossen Mehrheit der Kantone abgelehnt werde, sondern sie schade auch dem Institut der Ehe, indem sie den Aspekt der Wirtschaftsgemeinschaft beseitige. Der Nationalrat entschied sich mit 98 zu 96 Stimmen für den Antrag der Kommissionsmehrheit, wobei die SVP-Fraktion und die Mitte-Fraktion geschlossen für den Minderheitsantrag und die anderen Fraktionen ebenso geschlossen für den Antrag der Mehrheit stimmten.

Für eine zivilstandsunabhängige Individualbesteuerung (Steuergerechtigkeits-Initiative) und indirekter Gegenvorschlag (BRG 24.026)
Dossier: Abschaffung der Heiratsstrafe
Dossier: Reform der Ehe- und Familienbesteuerung seit 2000 – Gemeinschaftsbesteuerung oder Individualbesteuerung?

La verte zurichoise Meret Schneider souhaite que les procédures d'autorisation pour la viande cultivée et les aliments produits par fermentation de précision soient accélérées et simplifiées. C'est son collègue de parti et de canton Balthasar Glättli qui a défendu la motion en chambre, insistant sur la nécessité de promouvoir l'innovation et de réduire la régulation là où cela est possible. Cela permettrait ainsi de rendre la Suisse attractive pour les entreprises actives dans ce domaine. L'élu zurichois estime, en effet, qu'il est important de soutenir ces initiatives qui permettront de proposer des alternatives plus durables pour alimenter la population mondiale dans le futur. Une idée serait de créer un guide listant toutes les exigences, à l'image de ce qu'a fait la Singapore Food Agency, qui est également en contact rapproché avec les start-ups concernées implantées sur son territoire.
Le Conseil fédéral s'est dit opposé à cette proposition, estimant que les modifications législatives entreprises pour répondre à une précédente motion déposée également par Meret Schneider sur ces questions (23.3408, «Tester et approuver de nouveaux aliments. Promouvoir l'innovation en Suisse») sont suffisantes. De plus, comme indiqué par Elisabeth Baume-Schneider, il est important d'assurer strictement la santé des consommatrices et consommateurs en excluant tout risque, ces innovations alimentaires étant par définition nouvelles.
Malgré tout, le Conseil national a décidé de soutenir la motion par 94 voix contre 87 et 8 abstentions. Les oppositions sont majoritairement venues des rangs de l'UDC et du groupe du Centre.

Kultiviertes Fleisch. Innovation fördern statt überregulieren! (Mo. 23.3941)
Dossier: Novel Food

Le député centriste argovien Andreas Meier souhaite promouvoir l’innovation dans le domaine alimentaire au moyen de projets pilotes, s'agissant de ce qui est appelé dans le jargon les «Novel food». Sa motion a été assez nettement refusée par la chambre basse (159 voix contre 26, et 9 abstentions) notamment parce que, comme rappelé par la conseillère fédérale Elisabeth Baume-Schneider, une motion similaire a d'ores et déjà été transmise au Conseil fédéral.

Motion Meier Andreas. Pilotprojekte zur Förderung von Innovation im Lebensmittelbereich (Experimentierartikel) (Mo. 23.4369)
Dossier: Novel Food

In der Sondersession vom Mai 2025 stellte sich der Nationalrat diskussionslos und stillschweigend hinter eine Motion der UREK-SR, welche eine Rahmengesetzgebung zu den Themen Abscheidung, Transport und Speicherung von CO2 gefordert hatte.

Nationale Regelung zu Abscheidung, Transport und Speicherung von CO2 (Mo. 24.4256)

Im Dezember 2024 reichte Céline Weber (glp, VD) ein Postulat ein, das die erleichterte Wiederverwendung von Glasflaschen zum Inhalt hatte. Der Bundesrat soll in einem Bericht Alternativen zum heutigen System, gemäss welchem Mehrwegverpackungen nur gegen ein Pfand abgegeben werden dürfen, prüfen. Weber präzisierte in der Sondersession vom Mai 2025, dass es beispielsweise möglich werden soll, eine Mehrwegflasche, die bei einem Winzer A gekauft wurde, bei einer Winzerin B zurückzugegeben und das Ganze ohne Pfand abzuwickeln. Erich Hess (svp, BE), der das Postulat bekämpfte, argumentierte, dass mit diesem Vorstoss ein «Bürokratiemonster» geschaffen werde, da ein neues, alternatives System aufgebaut werden müsste. Eine alternative Handhabung von Mehrwegflaschen könne aber auch ohne Einschreiten des Gesetzgebers von der Branche in Eigenregie organisiert werden.
Umweltminister Albert Rösti sprach sich im Namen des Bundesrats für die Annahme des Postulats aus. Er erläuterte, dass in Umsetzung der parlamentarischen Initiative 20.433 ohnehin eine Vernehmlassung zur Förderung von Mehrwergverpackungen aus Glas geplant sei. Künftig sollen Unternehmen die Wahlfreiheit haben, ob sie sich in Bezug auf Mehrwegverpackungen einer Branchenlösung anschliessen oder an der Pfandpflicht festhalten möchten.
Das Postulat wurde mit 122 zu 63 Stimmen (3 Enthaltungen) angenommen. Gegen den Vorstoss votierte die grosse Mehrheit der SVP-Fraktion sowie Minderheiten der Mitte- und der FDP.Liberalen-Fraktionen.

Verpackungen. Rahmenbedingungen schaffen, die die Wiederverwendung fördern (Po. 24.4378)

Leo Müller (mitte, LU) forderte mit einer im Dezember 2024 eingereichten Motion eine Anpassung der Gewässerschutzverordnung. Der Motionär verlangte, dass die Definition des Schwellenwerts von Pestiziden in Oberflächengewässern («wiederholt und verbreitet überschrittene Grenzwerte») in der GSchV abgeschwächt und konkretisiert wird. Neu solle die Schwelle erst dann erreicht sein, wenn der Grenzwert eines Pestizids in mindestens 20 Prozent der untersuchten Oberflächengewässer überschritten und diese Überschreitung in mindestens vier von fünf aufeinanderfolgenden Jahren gemessen wird. Die aktuell geltende Definition, welche strengere Werte vorsehe, sei «von minimer wissenschaftlicher Relevanz» und ungenau begründet. Aktuell müsse die Zulassung für das entsprechende Mittel überprüft und gegebenenfalls entzogen werden, wenn festgestellt werde, dass der Grenzwert für ein Pestizid «wiederholt und verbreitet überschrittenen» werde.
In der Sondersession im Mai 2025 ergänzte der Motionär, dass mit der aktuellen Definition Pflanzenschutzmittel für viele Kulturpflanzen, wie etwa Raps, Kartoffeln oder manche Gemüsearten, verboten werden könnten und in der Folge immer zahlreichere Notzulassungen für Pflanzenschutzmittel notwendig seien. Gabriela Suter (sp, AG), welche die Motion bekämpfte, erläuterte in der Folge, dass tatsächlich ein Zielkonflikt zwischen der Nahrungsmittelproduktion und dem Gewässerschutz bestehe. Die in der Motion geforderte Änderung gehe aber zu stark zu Lasten des Gewässerschutzes, gefährde die Trinkwasserqualität und verstosse gegen das Vorsorgeprinzip. Weiter kritisierte Suter, dass die Überprüfung der Einhaltung der Grenzwerte gemäss den Bestimmungen in der GSchV noch gar nicht begonnen habe, da diese Änderung erst vor zwei Jahren – in Umsetzung der entsprechenden parlamentarischen Initiative 19.475 – in Kraft getreten sei. Folglich sei noch kein einziges Pflanzenschutzmittel aufgrund dieser Bestimmung verboten worden. Als Lösung schlug Gabriela Suter vor, die Entwicklung neuer Wirkstoffe und die Zulassung weniger toxisch wirkender Stoffe aus der EU zu fördern.
Bundesrat Albert Rösti war sich des Zielkonflikts bewusst, empfahl den Vorstoss aber zur Annahme. Der Bundesrat wolle bei lokalen Grenzwertüberschreitungen in Erfüllung der Motionen 20.3625, 20.4261 und 20.4262 gezielt und streng handeln, dafür aber auf gesamtschweizerischer Ebene eine Zulassung für ein Pestizid nur dann in Frage stellen, wenn es im Sinne der vorliegenden Motion Müller zu einer klaren und wiederholten Überschreitung des Grenzwertes komme.
Anschliessend wurde die Motion mit 113 zu 72 (2 Enthaltungen) angenommen. Die geschlossen stimmende SVP-Fraktion sowie die fast geschlossen votierenden Fraktionen der Mitte und der FDP vermochten sich gegen Links-Grün durchzusetzen.

Realistisches Monitoring für den Gewässerschutz (Mo. 24.4589)

Le député écologiste Fabien Fivaz (vert-e-s, NE) questionne la capacité de la Suisse à atteindre la neutralité carbone et à s'émanciper de l'énergie nucléaire, alors que les besoins énergétiques pour l'intelligence artificielle vont considérablement augmenter ces prochaines années. Il demande ainsi au Conseil fédéral de rédiger un rapport sur les répercussions du déploiement de l'intelligence artificielle sur la Stratégie énergétique 2050.
Le Conseil fédéral a préconisé l'adoption du postulat. Après avoir été combattu par le député agrarien Michael Graber (udc, VS), le postulat a finalement été adopté par 114 voix contre 71 et 2 abstentions. Seuls le groupe de l'UDC (64 voix) et sept parlementaires libéraux-radicaux ont voté contre le postulat.

Stellt der Stromverbrauch der künstlichen Intelligenz eine Gefahr für die Energiestrategie 2050 dar? (Po. 24.4679)

La députée saint-galloise Susanne Vincenz-Stauffacher (plr, SG) a déposé en mai 2023 une motion qui demande au Conseil fédéral de revoir l'appel d'offres pour les capacités de réserve. Dans son argumentaire, elle estime que les récentes évolutions de la politique énergétique helvétique permettent de revoir à la baisse la capacité de réserve initialement prévue. Elle cite notamment le développement des énergies renouvelables ainsi que la centrale de réserve de Birr (AG).
Dans sa réponse, le Conseil fédéral estime que les objectifs de la motion sont déjà remplis. Il précise en effet que, face à l'évolution géopolitique, la Commission fédérale de l'électricité (ElCom) a déjà réévalué les besoins relatifs à une réserve d'énergie. En outre, le gouvernement indique que le Département fédéral de l'environnement, des transports, de l'énergie et de la communication (DETEC) a décidé de fractionner l'appel d'offres afin de pouvoir constamment redimensionner la puissance électrique totale de réserve. Les trois appels d'offres ont eu lieu entre juillet et novembre 2023.
La parlementaire a finalement retiré sa motion.

Neuevaluation der Ausschreibung von Reservekapazitäten (Mo. 23.3577)

Mit drei gleichlautenden Motionen forderten Corina Gredig (glp, ZH), Simon Stadler (mitte, UR) und Samuel Matthias Jauslin (glp, AG) eine variable Maut für den Nord-Süd-Transit und flankierende Massnahmen für andere alpenquerende Übergänge. Die Urheberin und die Urheber der Motionen erhofften sich, dass eine variable Maut für die Nutzung alpenquerender Tunnels «Belastungsspitzen glätt[e]» und den zunehmenden Stau und dessen Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung der Alpenkantone reduziere. Eine Umsetzung der flexiblen Tunnelnutzungsgebühr sei technisch machbar und könnte für den lokalen Arbeitsverkehr angepasst werden. Gleichzeitig würde der Transitverkehr durch die Alpen mit einer flexiblen Tunnelbenutzungsgebühr zur Finanzierung der Schweizer Strasseninfrastruktur beitragen, wie dies in anderen Ländern bereits der Fall sei.
Der Bundesrat beantragte die Ablehnung der Motion. Wie Verkehrsminister Albert Rösti im Nationalrat erläuterte, habe der Bundesrat die Option einer variablen Maut in einem Postulatsbericht zum alpenquerenden Verkehr geprüft und abgelehnt. Denn das Tessin wäre damit nur noch gegen eine Gebühr erreichbar und auch der lokale Verkehr würde von einer Gebühr unverhältnismässig stark getroffen. Gleichzeitig wäre die rechtsgleiche Behandlung aller Verkehrsteilnehmenden sowie die gebührenfreie Benutzung der Nationalstrassen nicht mehr garantiert. Andere Massnahmen wie die Sperrung von Ausfahrten oder bauliche Anpassungen auf den alpenquerenden Nationalstrassen sind laut Rösti geeigneter für das Staumanagement auf der Nord-Süd-Achse und würden bereits umgesetzt.
Die Abstimmung zu den Motionen fiel äusserst knapp aus: Bei 90 zu 90 Stimmen (7 Enthaltungen) fällte die Ratspräsidentin den Stichentscheid gegen die Motion, womit das Anliegen von Gredig, Stadler und Jauslin erledigt war. Unterstützung hatte die Motion bei den Fraktionen der SP, Grünen und GLP sowie bei der Mehrheit der Mitte-Fraktion und dem Tessiner Nationalrat Paolo Pamini (area liberale) gefunden.

Variable Maut für den Nord-Süd-Transit und flankierende Massnahmen für andere alpenquerende Übergänge (Mo. 23.3610, Mo. 23.3611 und Mo. 23.6312)

En décembre 2023, le conseiller national Benjamin Roduit (centre, VS) a déposé une motion chargeant le Conseil fédéral de créer une institution permettant aux consommateurs et consommatrices de contester l'utilisation de leurs données par des sociétés privées de recouvrement et d'information sur la solvabilité. Selon le motionnaire, cette institution devrait être rattachée au Préposé fédéral pour la protection des données et à la transparence (PFPDT). Le conseiller national justifie sa demande en expliquant que des entreprises de recouvrement fournissent des informations sur la solvabilité des débiteurs sans toujours respecter la loi. Selon lui, la collecte de données, notamment en ligne ou via des algorithmes, se fait de manière opaque. Les consommateurs et consommatrices ont donc peu de contrôle sur leurs données, ce qui peut entraîner des conséquences graves comme l'exclusion de services ou de contrats. Le motionnaire explique aussi que, jusqu'ici, peu de plaintes ont été enregistrées et que la nouvelle Loi sur la protection des données (LPD) offre désormais un cadre juridique strict. Toutefois, d'après le députée Benjamin Roduit, la mise en place d'une institution pour recevoir les plaintes aiderait à clarifier les obligations des entreprises et à rendre l'exercice des droits des consommateurs et consommatrices plus accessible.
Dans sa réponse, le Conseil fédéral a recommandé de rejeter la motion, même s'il reconnaît la nécessité de renforcer la transparence dans les pratiques des sociétés de renseignement de solvabilité. Le Conseil fédéral estime que la nouvelle Loi sur la protection des données, entrée en vigueur en septembre 2023, et en particulier son article 49, répondent déjà largement aux objectifs de la motion. L'exécutif a donc préconisé d'attendre que les mesures récemment mises en place et les compétences élargies du PFPDT produisent leurs effets avant d'envisager d'autres actions.
Lors du passage en chambre, le Conseil national a refusé la motion par 106 voix (21 PLR, 64 UDC, 13 Centre, 8 Vert'libéraux) contre 83 (4 PLR, 40 PS, 1 UDC, 14 Centre, 1 Vert'libéral, 23 Vert-e-s) et 2 abstentions.

Inkassounternehmen. Für eine bessere Information der Konsumentinnen und Konsumenten (Mo. 23.4389)

In der Sondersession vom Mai 2025 befand der Nationalrat über die Motion Caroni (fdp, AR) zu den Kompetenzen des EGMR. Wie RK-NR-Sprecher Philipp Matthias Bregy (mitte, VS) ausführte, solle der EGMR mit dieser Motion an seine eigentliche Aufgabe erinnert werden, die in der Kontrolle der Einhaltung der Menschenrechte bestehe. Die Kommissionsmehrheit (13 zu 9 Stimmen bei 1 Enthaltung) sei zur Auffassung gelangt, dass der Gerichtshof mit seinem Urteil zu den Schweizer Klimaseniorinnen eine ihm nicht zustehende Rolle eingenommen habe, indem er «durch die Hintertüre eine ideelle Verbandsbeschwerde eingeführt» habe und den Ermessensspielraum der Vertragsparteien bei der Auslegung der Konvention eingeengt habe. In der Folge solle die Schweiz nun in Zusammenarbeit mit anderen Vertragsstaaten ein 17. Zusatzprotokoll zur EMRK ausarbeiten, das diese Punkte aufnimmt. Für die Kommissionsminderheit argumentierte Sibel Arslan (basta, BS), dass bei Annahme der Motion die Unabhängigkeit des EGMR auf dem Spiel stehe. Die Aufgabe des Gerichtshofes bestehe gerade in der dynamischen Auslegung der EMRK, indem er insbesondere die Rechte von Minderheiten und Menschen ohne Lobby sichere. Ebendiese Rolle solle nun beschnitten werden. Ausserdem sei es für die Minderheit nicht akzeptabel, wenn sich nationale Parlamente in die Rechtsauslegung eines internationalen Gerichtshofs einmischten. Justizminister Beat Jans stellte sich im Namen des Bundesrates hinter die Motion und befürwortete die Erarbeitung gewisser Leitlinien für den EGMR.
Anschliessend stimmte die grosse Kammer mit 122 zu 71 Stimmen für die Annahme der Motion. Gegen die Motion votierten die geschlossen stimmenden Fraktionen der Grünen und der SP sowie die Mehrheit der GLP-Fraktion und ein Mitglied der Mitte-Fraktion.

Der EGMR soll sich an seine Kernaufgabe erinnern (Mo. 24.3485)
Dossier: Urteil des EGMR zu den Klimaseniorinnen

Jean Tschopp (ps, VD) a déposé un postulat demandant au Conseil fédéral d'analyser la faisabilité de s'engager dans le système de milice suisse alors qu'une personne est employée. Le conseiller national estime que le système de milice est un atout mais aussi une fragilisation de la démocratie suisse. Comme les personnes qui ont un engagement de milice occupent encore un poste en dehors de leur engagement politique ou associatif, elles gardent un lien avec le terrain. Mais, cet engagement est parfois peu soutenu par les employeurs et il deviendrait difficile pour elles d'effectuer ces tâches durant leur temps libre. La conciliation de la vie privée et familiale serait aussi plus compliquée dans ces conditions et pourrait expliquer la diminution du nombre de personnes qui s'engagent. Avec ce postulat, le socialiste vaudois souhaite qu'une majorité de la population puisse s'engager dans un parlement, un exécutif ou une association et non pas une minorité de privilégié.e.s.
Le Conseil fédéral a proposé de rejeter le postulat parce que des mesures facilitent déjà l'engagement dans le système de milice. Le gouvernement suisse évoque la protection de l'employé.e en cas d'engagement public, avec un salaire garanti pour une certaine durée, ainsi que l'octroi de 15 jours de congé payé par an pour l'exercice d'une fonction officielle. Il affirme aussi que des modifications récentes, comme au sein de la Loi fédérale sur les allocations pour perte de gain (LAPG, RS 834.1) en 2023, permettent de promouvoir l'engagement des mères parlementaires.
Le Conseil national s'est aligné à la recommandation du gouvernement et a rejeté le postulat par 95 voix contre 87 et 3 abstentions.

Für den Schutz des Schweizer Milizsystems (Po. 24.3288)

Lors de ses séances du 1er et du 2 mai 2025, la Commission de la politique de sécurité du Conseil des Etats (CPS-CN) a appelé son conseil à rejeter la motion. La commission considère à l'unanimité que l'examen des processus d'attribution de mandats proposé par ce texte devrait être effectué dans tous les départements, et pas uniquement au sein du DDPS. La commission estime également qu'il ne revient pas au Conseil fédéral de procéder à cet examen, mais à la Commission de gestion du Conseil des Etats. C'est pourquoi elle lui a demandé de se charger de ce travail dans une lettre.

Überprüfung der Vergabe von Gutachten, Verträgen und Mandaten im VBS (Mo. 24.4273)

Lors de sa séance du 2 mai 2025, la Commission de la politique de sécurité du Conseil des Etats (CPS-CE) a proposé à son conseil par 6 voix contre 1 et 0 abstention de ne pas donner suite à l'initiative déposée par le canton de Vaud demandant à ce que les femmes puissent effectuer un service civil sur une base volontaire. La commission a considéré que la motion qu'elle a elle-même déposée, exigeant l'introduction aussi rapide que possible du modèle de l'obligation de servir dans la sécurité, répondait suffisamment aux demandes de l'initiative déposée par le canton de Vaud.

Freiwilliger Zivildienst für Frauen (Iv. ka 13.308)
Dossier: Bundesgesetz über den zivilen Ersatzdienst

Ende April 2025 legte der Bundesrat die Botschaft zur Schweizer Beteiligung an der Erhöhung des Garantiekapitals der Afrikanischen Entwicklungsbank vor. Die AfDB spiele im Rahmen der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit eine entscheidende Rolle, da sie sich für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, die Reduktion von Armut und den Kampf gegen den Klimawandel stark mache, so der Bundesrat. Mit dem beantragten Verpflichtungskredit in der Höhe von CHF 1.56 Mrd. stärke die Schweiz die Stabilität der Bank und trage dazu bei, dass die AfDB ihre hohe Bonität erhalten könne. Dadurch erhielten ihre Mitglieder auch in Krisenzeiten Zugang zu günstigen Krediten. Der Bundesrat wies ausserdem darauf hin, dass der Beitrag der Schweiz lediglich ein Garantiekapital sei und im Normalfall nicht abgerufen werde.

Erhöhung des Garantiekapitals der Afrikanischen Entwicklungsbank. Beteiligung der Schweiz (BRG 25.045)

Im April 2025 legte der Bundesrat die Botschaft zur Änderung des Berufsbildungsgesetzes im Hinblick auf eine bessere Positionierung der höheren Berufsbildung vor. Da die höhere Berufsbildung in den letzten Jahren an Attraktivität eingebüsst habe, die dabei ausgebildeten Fachkräfte jedoch dringend gesucht würden, sei eine Stärkung des Profils und der Bildungsangebote angezeigt. Die Vorlage beinhaltete vier Massnahmen. Erstens sollen sich nur Institutionen, die einen eidgenössisch anerkannten Bildungsgang anbieten, «Höhere Fachschule» nennen dürfen. Zweitens soll mit der Einführung der Titelzusätze «Professional Bachelor» und «Professional Master» die Tertiarität der Abschlüsse in der höheren Berufsbildung besser wahrgenommen und mehr geschätzt werden. Während diese Titelzusätze in den Amtssprachen ausschliesslich mit den geschützten Titeln des jeweiligen Abschlusses verwendet werden dürfen, sollen sie im Englischen nur im Rahmen der vorgegebenen vereinfachten Übersetzung zum Einsatz kommen. Drittens schlug der Bundesrat vor, Englisch als zusätzliche Prüfungssprache zu den Amtssprachen bei den eidgenössischen Berufs- und höheren Fachprüfungen einzuführen. Schliesslich sollen Nachdiplomstudien an den höheren Fachschulen flexibler angeboten werden können, indem diese Studiengänge zukünftig nicht mehr durch den Bund anerkannt werden müssen.

In der Vernehmlassung war die Zielsetzung der Vorlage von der Mehrheit der Teilnehmenden gutgeheissen worden. Zu reden hatte jedoch die Einführung der Titelzusätze «Professional Bachelor» und «Professional Master» gegeben. Während die Mehrheit der Kantone und der Wirtschaftsverbände die Massnahme unterstützte, zeigte sich bei den Parteien ein gespaltenes Bild ohne klares Links-Rechts-Schema. Klar gegen die Massnahme sprach sich swissuniversities aus. Die bereits bei der Erarbeitung des Massnahmenpakets geäusserte Kritik von swissuniversities betraf die befürchtete Verwirrung zwischen den Abschlüssen der universitären Hochschulen und der Fachhochschulen auf der einen und den neuen Abschlusstiteln der Höheren Berufsbildung auf der anderen Seite. Zudem würden die neuen Titelzusätze Anreize schaffen, den Bildungsweg über die Berufsmaturität nicht mehr zu gehen. Der Bundesrat hatte die Vorlage trotz dieser Rückmeldungen weitgehend unverändert belassen.

Stärkung der Höheren Berufsbildung (BRG 25.046)
Dossier: Höhere Fachschulen

Selon la CTT-CN, la SSR est essentielle à la représentation des quatre régions linguistiques dans le secteur médiatique. La commission affirme aussi qu’un service public complet et indépendant est nécessaire non seulement pour le bon fonctionnement de la démocratie, mais aussi pour une cohésion sociale forte en Suisse. Elle souligne que la baisse de la redevance à CHF 300 et l'exonération des entreprises, dont le chiffre d’affaires annuel soumis à la TVA ne dépasse pas CHF 1.2 million, prévu par le Conseil fédéral, aura déjà un impact sur l'offre de la SSR. Diminuer davantage les revenus de l'entreprise n'est pas souhaité par les commissionnaires de la chambre basse.

De ce fait, la CTT-CN propose au Conseil national de rejeter l'initiative populaire par 17 voix contre 8. La majorité des député.e.s renonce ainsi à lancer un nouveau contre-projet indirect, alors que la CTT-CE s'est déjà opposée à ses deux propositions.

Eidgenössische Volksinitiative «200 Franken sind genug! (SRG-Initiative)»
Dossier: Die geräteunabhängige Radio- und Fernsehabgabe für Unternehmen in der Kritik

La CTT-CN a pris acte de la décision de la CTT-CE, relativement au contre-projet indirect qui vise à supprimer l'obligation faite aux entreprises de payer la redevance. Par la suite, une partie de la CTT-CN a énoncé, une nouvelle fois, la volonté d'élaborer un contre-projet indirect à l’initiative populaire «200 francs, ça suffit!». Le contre-projet viserait à rendre plus efficace le service public audio-visuel. La majorité de la commission s'y est opposée (14 voix contre 8 et 3 abstentions), ne freinant pas la minorité qui, avec une proposition de minorité, recommande au Conseil national de renvoyer l’initiative populaire en commission pour formuler un nouveau contre-projet indirect.
Au final, deux propositions de minorités passeront sous la loupe du Parlement fédéral lors de la prise de température sur l'initiative populaire «200 francs, ça suffit ! (initiative SSR)».

Verzicht auf Unternehmensabgabe als indirekter Gegenentwurf zur SRG-Initiative (Pa.Iv. 25.433)