Nach den zweiten Wahlgängen standen Ende November auch die letzten Resultate für den Ständerat fest. 20 der 40 zu bestimmenden Sitze wurden durch neue Köpfe besetzt. Die Kantone Graubünden, Zug, Appenzell-Innerrhoden und Obwalden hatten ihre Vertretungen bereits früher bestimmt. 17 Ehemalige waren nicht mehr zur Wiederwahl angetreten und drei Ständeräte – alle aus der Romandie – wurden nicht bestätigt. Parteipolitisch hat sich die Zusammensetzung nicht grundlegend verändert. Grosse Verliererin war die LP, die ihre Mandate in Neuenburg und in der Waadt an die Sozialdemokraten abtreten musste. Auf der anderen Seite gewann die SVP zwei weitere Mandate und baute so ihre Vertretung auf sieben Sitze aus. Die FDP legte einen Sitz zu und blieb stärkste Kraft im Rat. Die SP (6) konnte ebenfalls um einen Sitz zulegen; die CVP verlor einen Sitz und nimmt neu mit 15 Ständeräten im Rat Einsitz. Die Regierungsparteien tagen im neuen Ständerat unter sich. Die Frauen konnten im Vergleich zu 1995 um ein Mandat auf neun Sitze zulegen.