Gerhard Pfister (mitte, ZG) forderte mit einem im Dezember 2024 eingereichten Postulat die Stärkung der Wirksamkeit der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit. Der Bundesrat soll dafür unter anderem prüfen, wie Evidenz in alle neuen Projekte der Entwicklungszusammenarbeit integriert werden könne und die Evaluationsstandards weiter gestärkt werden könnten. Zudem solle der Bundesrat jährlich diejenigen DEZA- und SECO-Projekte aufführen, «die gemäss robuster Evidenz zu den global führenden Programmen in ihrem Bereich gehören». Mit den Forderungen des Postulats soll die Wirksamkeit und Effizienz der in der Entwicklungszusammenarbeit eingesetzten Mittel gesteigert werden und letztlich die Erfolge, welche die Schweiz in der Armutsbekämpfung erringt, sichtbarer gemacht werden.
Der Bundesrat beantragte die Annahme des Vorstosses und verwies dabei auf den Bericht zur Wirksamkeitsmessung der internationalen Zusammenarbeit der GPK-SR und auf die entsprechende Stellungnahme der Regierung. Der Bundesrat habe in diesem Zusammenhang schon Massnahmen zur Verbesserung der Wirksamkeitsmessung in der IZA in die Wege geleitet. Bestehende Evaluationsmethoden würden geprüft und bei Bedarf überarbeitet. Die Forderungen des Postulats würden in diese Überprüfung einfliessen, schloss der Bundesrat. In der Frühjahrssession 2025 nahm der Nationalrat das Postulat stillschweigend an.