Die Positionierung der Schweiz als führender Standort für Quantencomputing stand im Mittelpunkt eines von Katja Christ (glp, BS) im Dezember 2024 eingereichten Postulats. Christ bat den Bundesrat unter anderem darum, die Chancen von Quantencomputing für die Schweizer Hochschulen und Unternehmen auszuloten. Zudem solle die Regierung darlegen, wie Schweizer Forschungsprojekte im Bereich Quantencomputing gefördert werden könnten und wie die Schweiz in entsprechenden internationalen Gremien eine Führungsrolle übernehmen könne, um diesen neuen Forschungsbereich aktiv mitzugestalten. Die Postulantin wies in ihrem Vorstoss auch auf den Sicherheitsaspekt hin und verlangte eine Analyse der möglichen Risiken von Quantencomputing für existierende «Verschlüsselungsverfahren sowie für andere kritische Bereiche der digitalen Infrastruktur». Die baselstädtische GLP-Nationalrätin begründete die Forderungen des Postulats mit dem Umstand, dass die Schweiz eine Strategie zum Quantencomputing erarbeiten müsse, um ihre Rolle als Innovations- und Wirtschaftsstandort zu festigen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
Der Bundesrat beantragte die Annahme des Postulats. Diesem Ansinnen kam der Nationalrat in der Frühjahressession 2025 stillschweigend nach.