Die Kantone Uri, Ob- und Nidwalden sowie Schwyz entschieden, vom Schuljahr 2005/06 an ab der dritten Klasse Englisch als erste Fremdsprache unterrichten zu lassen. An den Tessiner Schulen wird Englisch künftig obligatorisch; Priorität im Fremdsprachenunterricht behalten aber Französisch und Deutsch. Die Ostschweizer Kantone beschlossen, Frühenglisch koordiniert einzuführen, liessen den Zeitpunkt aber noch offen; die Nordwestschweizer Kantone bleiben bei Französisch als erster Fremdsprache, wollen den Beginn des Fremdsprachenunterrichts aber ebenfalls vorziehen. Übereinstimmend betonten die regionalen Erziehungsdirektorenkonferenzen (EDK) der Deutschschweiz, es sei dringender, die Konsequenzen aus der PISA-Studie im Bereich der Muttersprache zu ziehen als Ressourcen in den frühen Fremdsprachenunterricht zu investieren.
- Schlagworte
- Datum
- 1. November 2002
- Prozesstyp
- Interkantonale Zusammenarbeit
- Akteure
- Quellen
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- NLZ, 14.2., 24.5. und 29.9.02; CdT, 23.4., 29.5., 29.8. und 17.10.02; Bund, 26.9. und 30.10.02; TA, 30.10.02; LT, 1.11.02.
von Marianne Benteli
Aktualisiert am 15.02.2025
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