Anlässlich der parlamentarischen Behandlung des Geschäftsberichts der Bundesgerichte im Parlament beklagte sich der Präsident des Bundesgerichts, Guisep Nay, über den Druck, den einzelne Politiker und Parteien auf die Rechtssprechung ausübten (06.003). Dem in Pension gehenden Bündner Nay folgte der Berner Freisinnige Arthur Aeschlimann auf den Präsidentenstuhl. Dass dieser sowohl von den erstmals das Vorschlagsrecht ausübenden Richterkollegen als auch von der Vereinigten Bundesversammlung den Vorzug gegenüber dem amtierenden Vizepräsidenten Bernard Corboz (fdp) aus Genf erhielt, führte in der Romandie zu einiger Empörung.
- Schlagworte
- Datum
- 4. Oktober 2006
- Prozesstyp
- Wahlgeschäft
- Geschäftsnr.
- 06.207
- Akteure
- Quellen
-
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- AB NR, 2006, S. 1623 f.; TG, 14.9. und 5.10.06; NZZ, 21.9.06.
- AB NR, 2006, S. 880 f.; AB SR, 2006, S. 588 ff.
von Hans Hirter
Aktualisiert am 22.03.2017
Aktualisiert am 22.03.2017