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Im August 2024 traf Ignazio Cassis im Tessin mit dem italienischen Aussenminister Antonio Tajani zusammen. In den Gesprächen wurde ein erster Fokus auf die bilateralen Beziehungen der beiden Nachbarstaaten gelegt, wo im Bereich der Migration kürzlich ein Abkommen abgeschlossen wurde, durch welches die Schweiz Italien bei der Unterbringung und Betreuung unbegleiteter, minderjähriger Asylsuchender finanziell unterstützt. Weitere mögliche Abkommen in den Bereichen Energie sowie Forschung und Innovation wurden ebenfalls angesprochen. Ein nächster Schwerpunkt der Gespräche bestand in internationalen Themen, wie etwa die Konflikte im Nahen Osten sowie in der Ukraine. Ignazio Cassis bedankte sich diesbezüglich noch einmal bei Aussenminister Tajani und Ministerpräsidentin Giorgia Meloni für die Teilnahme am Ukraine-Friedensgipfel auf dem Bürgenstock. Die beiden Amtskollegen gaben in diesem Zusammenhang auch bekannt, sich gemeinsam für einen zweiten Friedensgipfel einsetzen zu wollen, wobei dieses Mal auch Russland an den Verhandlungstisch geholt werden soll. Des Weiteren berichtete die Schweizer Seite auch über die laufenden Verhandlungen zur Weiterentwicklung der Beziehungen der Schweiz zur EU. Schliesslich wurde in der Medienmitteilung erwähnt, dass das Treffen von Cassis und Tajani auf den 75. Jahrestag der Unterzeichnung der Genfer Konventionen fiel. Cassis erinnerte an dieser Stelle an das nach wie vor aktuelle Ziel der Konvention, «die Menschheit vor den verheerenden Auswirkungen des Kriegs zu schützen und die Achtung vor dem menschlichen Leben und der Menschenwürde sicherzustellen».

Ignazio Cassis rencontre le ministre italien des affaires étrangères Antonio Tajani
Dossier: Visites d'États et visites publiques en Suisse depuis 1990

Im Mai 2024 traf Bundespräsidentin Viola Amherd auf einer mehrtätigen Reise in Rom auf Italiens Staatspräsidenten Sergio Mattarella, Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sowie im Anschluss auf Papst Franziskus. Die Gespräche mit dem Nachbarstaat drehten sich insbesondere um die guten bilateralen Beziehungen der beiden Staaten. Beide Seiten begrüssten den engen politischen, kulturellen sowie wirtschaftlichen Austausch. Der bundesrätlichen Medienmitteilung liess sich beispielsweise entnehmen, dass der bilaterale Handel mit ca. CHF 1 Mrd. pro Woche zu Buche schlägt. Einen Teil der bilateralen Beziehungen bildet auch die Zusammenarbeit in der Migrationspolitik, wo die Schweiz Italien im Rahmen der Auszahlung der 2. Kohäsionsmilliarde bei der Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden unterstützt. Des Weiteren informierte Bundespräsidentin Amherd über die laufenden Entwicklungen der Schweizer Europapolitik. Auch die Sicherheitslage in Europa und insbesondere der Konflikt in der Ukraine kamen bei den Treffen zur Sprache. Viola Amherd wies in diesem Zusammenhang auf die Vorbereitungen zum hochrangigen Gipfel auf dem Bürgenstock hin. Italien informierte derweil seinerseits über seinen aktuellen Vorsitz der G7-Staaten. Anschliessend besuchte Bundespräsidentin Viola Amherd den Vatikanstaat. Die Gespräche mit Papst Franziskus sowie mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin drehten sich vor allem um die Friedensförderung der Schweiz und des Heiligen Stuhls. Schliesslich nahm die Schweizer Bundespräsidentin auch an der Vereidigung der neuen Rekruten der Päpstlichen Schweizergarde teil.

Bundespräsidentin Amherd trifft in Rom Italiens Staatspräsident Mattarella und Ministerpräsidentin Meloni
Dossier: Visites officielles à l'étranger 2024

Im April 2023 reiste Aussenminister Cassis für einen dreitägigen Arbeitsbesuch nach Italien und in den Vatikan. Im Vatikan weihte der Bundesrat den neuen Sitz der Schweizer Botschaft im Heiligen Stuhl offiziell ein und führte Gespräche mit dem Staatssekretär des Heiligen Stuhls, Kardinal Pietro Parolin, sowie dem Sekretär für staatliche Beziehungen des Heiligen Stuhls, Paul Richard Gallagher. Besprochen wurden die bilateralen Beziehungen der beiden Länder, internationale Geschehnisse, sowie ihr Engagement für Frieden und Menschenrechte. Auch die Renovation der Kaserne der Schweizer Garde, an der sich der Bund und verschiedene Kantone beteiligten, kam zur Sprache.
Der anschliessende Besuch Cassis' in Italien war der erste seit dem Amtsantritt der neuen italienischen Regierung unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Cassis traf sich mit dem italienischen Aussenminister Antonio Tajani und tauschte sich mit diesem über die Beziehungen der beiden Länder, den in Italien ausgerufenen Notstand aufgrund der steigenden Migration, den Ukraine-Krieg, den Schweizer Einsitz im UNO-Sicherheitsrat und über die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU aus. Mit Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti unterhielt sich Bundesrat Cassis zudem über ungeklärte finanzpolitische Fragen. Cassis zeigte sich erfreut darüber, dass Italien die Schweiz von ihrer seit 1999 existierenden schwarzen Liste betreffend die Besteuerung von natürlichen Personen streichen wollte. Die beiden Parteien unterhielten sich auch über die Ratifizierung des Abkommens über die Besteuerung von Grenzgängerinnen und Grenzgängern.

Aussenminister Cassis zu Besuch in Italien und im Vatikan
Dossier: Visites officielles à l'étranger 2023