Im Mai 2024 traf Bundespräsidentin Viola Amherd auf einer mehrtätigen Reise in Rom auf Italiens Staatspräsidenten Sergio Mattarella, Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sowie im Anschluss auf Papst Franziskus. Die Gespräche mit dem Nachbarstaat drehten sich insbesondere um die guten bilateralen Beziehungen der beiden Staaten. Beide Seiten begrüssten den engen politischen, kulturellen sowie wirtschaftlichen Austausch. Der bundesrätlichen Medienmitteilung liess sich beispielsweise entnehmen, dass der bilaterale Handel mit ca. CHF 1 Mrd. pro Woche zu Buche schlägt. Einen Teil der bilateralen Beziehungen bildet auch die Zusammenarbeit in der Migrationspolitik, wo die Schweiz Italien im Rahmen der Auszahlung der 2. Kohäsionsmilliarde bei der Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden unterstützt. Des Weiteren informierte Bundespräsidentin Amherd über die laufenden Entwicklungen der Schweizer Europapolitik. Auch die Sicherheitslage in Europa und insbesondere der Konflikt in der Ukraine kamen bei den Treffen zur Sprache. Viola Amherd wies in diesem Zusammenhang auf die Vorbereitungen zum hochrangigen Gipfel auf dem Bürgenstock hin. Italien informierte derweil seinerseits über seinen aktuellen Vorsitz der G7-Staaten. Anschliessend besuchte Bundespräsidentin Viola Amherd den Vatikanstaat. Die Gespräche mit Papst Franziskus sowie mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin drehten sich vor allem um die Friedensförderung der Schweiz und des Heiligen Stuhls. Schliesslich nahm die Schweizer Bundespräsidentin auch an der Vereidigung der neuen Rekruten der Päpstlichen Schweizergarde teil.

Dossier: Visites officielles à l'étranger 2024