Von kurzer Dauer war das Gastspiel der Direktdemokratischen Partei Schweiz (DPS). Mitte Juli wurde die Partei von Ignaz Bearth-Holdener gegründet. Ziel sei es, Wählerinnen und Wähler rechts der SVP, allerdings mit einem sozialeren Profil als die Volkspartei, zu gewinnen, so der neue Präsident Bearth-Holdener, der früher der Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) angehört hatte. Als Vorbild diene die österreichische FPÖ. Das Medieninteresse an der Gründung war gross, da die linksextreme militante Antifa mit Störungen bei der Gründerfeier gedroht hatte und die erste Versammlung deshalb unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf dem Rütli stattfand. Obwohl neben St. Gallen in einigen weiteren Kantonen Sektionen (AG, BS, BL) gegründet wurden, kam die Partei nie wirklich auf Touren. Ende August hatte die Partei nach eigenen Aussagen rund 70 Mitglieder. Nach einem Eklat an der ersten Delegiertenversammlung Anfang Dezember in Arbon trat Bearth-Holdener per sofort zurück und um die Partei wurde es still.
- Date
- 5 décembre 2012
- Type
- Chronique des partis
- Acteurs
- Sources
-
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- SGT, 23.7. und 24.7.12; 24h, 26.7.12; So-Bli, 29.7.12; Presse vom 30.7.12; SGT, 31.7., 3.8. und 18.8.12; BaZ, 5.11.12; TA, 8.11.12; Presse vom 5.12.12.
de Marc Bühlmann
Modifié le 23.12.2016
Modifié le 23.12.2016