Die Grünen setzten sich nach eigenen Aussagen eher bescheidene Ziele: Die Erhöhung des Wähleranteils auf 10 Prozent sowie der Gewinn von drei zusätzlichen Nationalrats- und einem zusätzlichen Ständeratsmandat. Noch vor der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima beschlossen die Grünen, den Kampf gegen AKW zum Hauptthema ihrer Wahlkampagne zu machen, wäre doch für die neue Legislatur die Planung weiterer Atomkraftwerke geplant gewesen. Zwar wurden auf die Wahlplattform auch weitere Themen, etwa der Schutz der Grundrechte, aufgenommen; die Partei wollte jedoch insbesondere mit ihrem Kernthema Umweltschutz mobilisieren, für das sie gemäss Umfragen auch als kompetent beurteilt wurde. Für zusätzliche Aufmerksamkeit sollte unter dem Slogan «Echt grün, echt stark» die Lancierung zweier Initiativen sorgen: die Atomausstiegsinitiative und die Initiative «Grüne Wirtschaft», die einen drastischen Rückgang der Nutzung natürlicher Ressourcen fordert.
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- 24 janvier 2011
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- NZZ, 19.1.11; Presse vom 24.1.11.
de Marc Bühlmann
Modifié le 29.10.2025
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