Mit einem im Juni 2025 eingereichten Postulat forderte der Glarner Ständerat Matthias Zopfi (gp) den Bundesrat auf, eine effizientere Nutzung der Mittel des BIF zu suchen. Angesichts der drohenden Engpässe im BIF stellten die Prüfung von Effizienzmassnahmen sowie die Reduktion von Fehlanreizen ein dringendes Anliegen dar. Der Bundesrat solle darum in einem Bericht konkret fünf Aspekte überprüfen: Erstens soll er darlegen, wie die Digitalisierung und Innovation bei Unterhalt und Substanzerhalt der Bahninfrastruktur gefördert werden können. Zweitens soll eine Mitfinanzierung der Kantone bei national weniger relevanten Projekten geprüft werden. Drittens müsse die aktuelle Anwendung von Normen im Bahnbereich kontrolliert und viertens Fehlanreize reduziert werden. Schliesslich solle der Bericht auch auf die Nutzung von Ersatzmassnahmen wie den Ausbau von Bus oder Tram statt Bahnstecken in Regionen und Agglomerationen eingehen. Der Bundesrat empfahl die Annahme der Motion, da die Mittel des BIF «so effizient und effektiv wie möglich» genutzt werden sollten. Zudem könne der Bericht an zwei weitere überwiesene Postulate (Po. 23.3703 und Po. 22.3261) anschliessen und diese ergänzen.
Der Ständerat nahm das Postulat in der Herbstession 2025 stillschweigend an.