Gemäss Berechnungen des Bundesamts für Statistik (BFS) stiegen 2014 die Nominallöhne in der Schweiz durchschnittlich um 0,8%. Die Zunahme lag damit knapp über dem Wert des Vorjahrs (0,7%). Im sekundären Sektor war die Nominallohnzunahme im Jahr 2014 mit 0,8% leicht höher als in den beiden Vorjahren (je 0,7%). Die markantesten Zunahmen im zweiten Sektor verzeichneten die Gummi und Kunststoff verarbeitende Branche (1,8%) und die Hersteller von elektronischen und optischen Erzeugnissen, Uhren und elektrischen Ausrüstungen (1,5%). Neben der Holz-, Papier- und Druckbranche (0,2%) hatte das Baugewerbe und der Bergbau (je 0,5%) die geringsten Anstiege zu verzeichnen. Im tertiären Sektor war die Nominallohnzunahme mit 0,7% leicht hinter dem Vorjahresergebnis (0,8%) zurückgeblieben. Die Kunst-, Unterhaltungs- und Erholungsbranche (2,5%) sowie der Bereich Erziehung und Unterricht (1,6%) trugen 2014 am stärksten zu den Lohnsteigerungen des dritten Sektors bei. Auf der anderen Seite schrumpften im Bereich des Verkehrs und der Lagerei die Nominallöhne um durchschnittlich 0,7%. Im Gesundheits- und Sozialwesen haben sich 2014 die Löhne mit einer durchschnittlichen Zunahme um 0,1% gesamthaft kaum verändert. Aufgrund einer Nullteuerung nahmen die Reallöhne 2014 wie die Nominallöhne um 0,8% zu. Beide Werte lagen genau im Fünfjahresmittel.
- Datum
- 1. Januar 2014
- Prozesstyp
- Studien / Statistiken
- Quellen
- anzeigen
von David Zumbach
Aktualisiert am 04.10.2016
Aktualisiert am 04.10.2016