In grösseren Kantonen, die im Nationalrat über mehrere Sitze verfügen, treten in eidgenössischen Wahljahren auch immer wieder neue, auf Partikularinteressen ausgerichtete Interessengruppen auf. So kandidierte etwa im Kanton Zürich eine Gruppe Konfessionsloser (konfessionslose.ch), die für die strikte Trennung von Staat und Kirche einstehen oder die Anti-Powerpoint-Partei, die sich gegen die Verwendung des besagten Computerprogramms wendet. Einige dieser Kleinstparteien versuchten mit Hilfe von Ständeratskandidaturen auf sich aufmerksam zu machen: so etwa die Partei Solidarische Schweiz (ZH), die Volks-Aktion (BS), die Tierpartei (SO, siehe unten), die Familiä-Partei (AG), MontagnaViva (TI) oder der „Soutien des citoyens jurassiens“ (JU).