In den kantonalen Parlamentswahlen verlor die SP insgesamt 23 Sitze, davon allein 16 in Bern, wo allerdings der Grosse Rat verkleinert worden war. Im Jura und in Obwalden gaben die Sozialdemokraten jeweils 2 Sitze ab, in Freiburg, Nidwalden und Zug je einen. In Glarus blieb die Fraktion der SP gleich gross, und in Graubünden gelang es ihr, sich um einen Abgeordneten zu verstärken. Einen überraschenden Erfolg erzielte die SP mit der Wahl von drei Regierungsräten in Bern, wo sie zusammen mit einem auf ihrer gemeinsamen Liste gewählten Grünen neu über die Mehrheit verfügen. In Glarus, Jura und Zug jedoch verloren die Sozialdemokraten je einen Regierungssitz. Während in Zug und Glarus, wo der Regierungsrat auf fünf Mitglieder verkleinert worden war, das Verhältnis zwischen linker und bürgerlicher Regierungsbeteiligung unberührt blieb, bedeutete der Mandatsverlust im Jura das Ende der erst 2002 errungenen linken Regierungsmehrheit.