Im August 2014 legte der Bundesrat den Finanzplan 2016-2018 vor und beurteilte darin den Ausblick auf die folgenden Jahre als erfreulich. Gleichzeitig relativierte der Bundesrat die Perspektiven, da er die politischen und konjunkturellen Unsicherheiten nach wie vor als gross einschätzte. Die möglichen Mehrbelastungen wurden auf bis zu CHF 2 Mrd. pro Jahr beziffert. Auf der Einnahmeseite stellten die geplante Unternehmenssteuerreform III und mögliche Reformen bei der Besteuerung von Ehepaaren die grössten finanzpolitischen Unsicherheiten dar. Ausgabenseitig drohten ein Verzicht auf das hängige Konsolidierungs- und Aufgabenprüfungspaket 2014 (KAP 2014) sowie die Zweckbindung der Automobilsteuer, für grössere Abweichungen von der bundesrätlichen Prognose zu sorgen.