Die Delegierten des Schweizer Hauseigentümerverbands (HEV) wählten im Juni 2024 Nationalrat Gregor Rutz zum Nachfolger von Hans Egloff als Verbandspräsident, womit das HEV-Präsidium in SVP- und Zürcher Hand verblieb. Egloff war nach zwölf Jahren an der Verbandsspitze zurückgetreten und Rutz war der einzige Kandidat. Bei den Gesamterneuerungswahlen des 17-köpfigen Verbandsvorstands wählten die Delegierten zudem sieben weitere Mitglieder des Bundesparlaments: von der Mitte Brigitte Häberli-Koller (Ständerätin TG, bisher), Philipp Matthias Bregy (Nationalrat VS, bisher) und Yvonne Bürgin (Nationalrätin ZH, neu), von der FDP Johanna Gapany (Ständerätin FR, neu) und Maja Riniker (Nationalrätin AG, bisher), von der SVP Marco Chiesa (Ständerat TI, neu) und Roland Rino Büchel (Nationalrat SG, bisher).
In seiner Antrittsrede beschwor Rutz die Eigentumsfreiheit, die Eigentumsgewährleistung und die Eigenverantwortung als drei «Eigentums-Fixsterne», nach denen er die Tätigkeit des HEV Schweiz ausrichten wolle. In einem NZZ-Interview äusserte er sich einige Monate später unter anderem auch dazu, welche Hebel aus seiner Sicht betätigt werden müssten, um die Wohnungsknappheit zu lindern: Zum einen solle durch eine Drosselung der Zuwanderung die Nachfrage gesenkt werden, zum andern solle durch einen Abbau von «bürokratischen Auflagen» und Einsprachemöglichkeiten das Bauen erleichtert und somit das Angebot erhöht werden.