Energieverbrauch 1974–1980

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Der gesamte Energiekonsum nahm 1974 gegenüber dem Vorjahr um 7.8 Prozent ab. Der Rückgang betraf aber praktisch nur die Erdölprodukte (11%); er wurde namentlich den milden Wintern, den erhöhten Preisen und der Konjunkturabschwächung zugeschrieben. Der Verbrauch von Elektrizität stieg noch um 3.1 Prozent, derjenige von Gas um 47 Prozent. Damit reduzierte sich der Anteil des Erdöls an der Gesamtmenge von 80.3 auf 77 Prozent, während sich derjenige der Primärelektrizität (Wasser- und Atomkraft) von 15.3 auf 17.2 Prozent erweiterte.

Dossier: Schweizer Energieverbrauch

Bereits getroffene Sparmassnahmen wurden zusammen mit der kumulativen Wirkung der wirtschaftlichen Rezession und der milden Winterwitterung für die schon im Vorjahr festgestellte rückläufige Tendenz des Gesamtenergieverbrauchs verantwortlich gemacht. Verglichen mit dem Vorjahr nahm der Konsum 1975 nochmals um zwei Prozent (1974: –7.8%) ab. Bei den Erdölprodukten betrug der Rückgang 3.1 Prozent (1974: –11%), beim Stromverbrauch 0.6 Prozent (1974: +3.1%). Der Anteil Erdöl an der Gesamtmenge betrug demnach noch 76.4 Prozent (1974: 77%), derjenige der Elektrizität nun 17.2 Prozent (1974: 17.0%). Angesichts der sich abzeichnenden Entwicklung verwies ein Vertreter des EVED bereits zu Beginn des Jahres auf die Notwendigkeit, alte Wachstumsprognosen für den Elektrizitätsverbrauch, wie sie bisher für die Planung von Atomkraftwerken gedient hatten, zu überprüfen.

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Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Krise scheint der Gesamtenergieverbrauch die Talsohle überschritten zu haben. Nach zwei Jahren mit rückläufiger Tendenz konnte 1976 wieder eine Zunahme des Energiekonsums um 1.4 Prozent verzeichnet werden (1975: –2%). Beim Stromverbrauch betrug die Zunahme 1.1 Prozent (–0.6%), beim Gas 5.1 Prozent und bei den Erdölprodukten 1.4 Prozent (–3.1%). Der Anteil des Erdöls an der Gesamtmenge belief sich demnach noch auf 76.6 Prozent (76.4%).

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En 1977, on a enregistré à nouveau une légère augmentation de la consommation totale d'énergie, ce qui coïncide avec l'amélioration de la situation économique. Toutefois, les taux d'augmentation restèrent inférieurs aux diverses prévisions. La croissance globale fut de 2.2 pour cent (1976: 1.4%). Elle se décompose comme suit: électricité 4.6 pour cent (+1.1%); pétrole et dérivés 0.6 pour cent (+1.4%) et gaz 18.1 pour cent (+5.1%). La part du pétrole et de ses dérivés est restée prédominante avec 75.2 pour cent (76.6%).

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La consommation totale d'énergie s'est à nouveau accrue de 5.1 pour cent en 1978 (1977: +2.2%). C'est la consommation de gaz qui a augmenté le plus avec 10.6 pour cent (+18.1%), tandis que celle d'électricité a crû de 3.4 pour cent (+4.6%) et celle des hydrocarbures de 5.6 pour cent (+0.6%). La part du pétrole et de ses dérivés à la consommation totale s'est légèrement accrue pour se fixer à 75.3 pour cent (75.2%). La forte croissance de la consommation des produits pétroliers s'explique surtout par des températures nettement plus basses durant les mois d'hiver.

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Der Gesamtenergieverbrauch in der Schweiz bildete sich 1979 trotz leichtem Wirtschaftswachstum um 1.9 Prozent zurück (1978: +5.1%; nach anderen, zuverlässigeren Berechnungen waren es nur ca. 3%). Zweifellos waren es in erster Linie die rapide ansteigenden Preise, welche einen Rückgang beim Erdölverbrauch um 4.5 Prozent (1978: +5.6%, resp. 2.8%) bewirkten. Ein Teil dieses Rückgangs ist auf echte Einsparungen zurückzuführen, daneben profitierten vor allem das Gas mit einem Zuwachs von 13.3 Prozent (+10.6%) und die Elektrizität mit einem Zuwachs von 4.0 Prozent (+3.4%) von Substitutionsmassnahmen. In den Jahren 1977 und 1978 war gut ein Drittel der Zunahme des Elektrizitätsverbrauchs verursacht durch die Einrichtung von Elektroheizungen. Der Anteil des Erdöls am Gesamtenergieverbrauch belief sich 1979 auf 73.0 Prozent.

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La consommation totale d'énergie s'est accrue de 3.5 pour cent en 1980 (1979: –1.9%) et cela malgré les appels à l'économie. La forte croissance de la consommation de carburant (6%) a fait augmenter la consommation des produits pétroliers de 1.2 pour cent (1979: –4.5%). C'est surtout l'électricité et le gaz qui ont su profiter des mesures de substitution dans la production de chaleur. Leurs taux d'augmentation se sont élevés en 1980 à 4.4 pour cent, resp. 19.4 pour cent (1979: 3.4%, resp. 13.3%). Le charbon a connu la plus forte augmentation en chiffres relatifs avec 44.4 pour cent. La part du pétrole et de ses dérivés dans la consommation totale s'est de nouveau abaissée pour se fixer à 71.4 pour cent (1979: 73.0%).

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