Am 4. April 2023 wurde bekannt gegeben, dass die Fussball Europameisterschaft 2025 der Frauen in der Schweiz stattfinden wird. Damit setzte sich die Schweiz gegen Frankreich, Polen sowie den Zusammenschluss der nordischen Länder Dänemark, Finnland, Schweden und Norwegen durch. Die Spiele werden in acht verschiedenen Stadien ausgetragen. Diese befinden sich in den Städten Basel, Luzern, Zürich, Thun, Genf, Sion, Bern und St. Gallen. Gemäss NZZ verfügt die Schweiz insgesamt über eine Kapazität von 750'000 Plätzen für Zuschauerinnen und Zuschauer. Während die Kosten für den Turnierbetrieb von der UEFA getragen werden, müssen die anfallenden Kosten in den Bereichen Infrastruktur und Sicherheit ausserhalb der Stadien sowie für die Vermarktung der Austragungsorte von den Städten und Kantonen übernommen werden. Bereits im Vorfeld des EM-Zuschlags an die Schweiz hatten verschiedene Städte ein Budget in Millionenhöhe verabschiedet, wobei sich etwa in St. Gallen und Luzern die Kantone zur Hälfte beteiligen. Der Bundesrat beabsichtigte ebenfalls, den Grossanlass finanziell zu unterstützen. Darüber hinaus will er sich um Angelegenheiten kümmern, die nicht in den Kompetenzbereich der Kantone fallen – beispielsweise das Zoll- und Einreiseverfahren. Mit der Austragung der Europameisterschaft hierzulande wollte der SFV eine Stärkung des Frauenfussballs erreichen. So soll dieser «zum populärsten und am meisten praktizierten Sport für Mädchen im Land» werden. Im Bereich des Spitzensports soll eine Professionalisierung der Women's Super League und der Nationalmannschaft stattfinden.
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- Datum
- 4. April 2023
- Prozesstyp
- Anderes
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- Medienmitteilung BR vom 4.4.23
- Medienmitteilung SFV vom 4.4.23
- 24H, 3.4.23
- 24H, LZ, NZZ, SGT, 5.4.23
- AVF, 6.4.23
- BZ, 8.4.23
- SGT, 13.5.23
von Joëlle Schneuwly
Aktualisiert am 30.04.2024
Aktualisiert am 30.04.2024