Fürsorge- und Umweltdirektor Pierre Tillmanns (sp), der Kopf der Lausanner Linksallianz, stellte im Berichtsjahr sein Amt zur Verfügung, nachdem er im vergangenen Jahr in den Nationalrat gewählt worden war. Als Kandidat der SP wurde der im Bundesamt für Statistik (BFS) tätige Historiker Jean-Christoph Bourquin aufgestellt. Gegen die Linksallianz zog der Freisinnige Olivier Français als Sprengkandidat in den Kampf. Zwei weitere Kontrahenten stellten sich zur Wahl, der parteilose Künstler François-Xavier Martin und der ehemals Freisinnige Bertrand Sonnay, der sich für die Gruppe der «Nichtstimmenden» aufstellen liess. Im zweiten Wahlgang vom 26. März setzte sich der FDP-Kandidat mit 155 Stimmen Vorsprung gegen Bourquin durch. In der Lausanner Exekutive verfügt die Linke (sp, pda, gp) weiterhin über die absolute Mehrheit.
- Schlagworte
- Datum
- 26. März 2000
- Prozesstyp
- Wahlen
- Akteure
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- Lausanne
- Freisinnig-Demokratische Partei der Schweiz (FDP; -2009)
- Grüne Partei der Schweiz (GPS)
- Partei der Arbeit (PdA)
- Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SPS)
- Tillmanns, Pierre (sp/ps, VD) NR/CN
- Bourquin, Jean-Christophe (VD, sp/ps)
- Français, Olivier (VD, fdp/plr)
- Martin, François-Xavier (VD, parteilos/sans parti)
- Sonnay, Betrand (VD, parteilos/sans parti)
- Quellen
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anzeigen
- 24h, 21.1.–25.3.00; LT, 21.1.–25.3.00; NZZ, 7.3.00; TA, 8.3. und 25.3.00; Presse vom 13.3. und 27.3.00.
von Daniel Brändli
Aktualisiert am 16.07.2025
Aktualisiert am 16.07.2025