In Zusammenhang mit der Beratung des Entwurfes ihrer Schwesterkommission zur Einführung einer einheitlichen Finanzierung der Leistungen im ambulanten und im stationären Bereich (EFAS) reichte die SGK-SR im März 2022 eine Motion ein, mit der sie eine Überprüfung der Kostenneutralität forderte. So möchte man zwar gemäss Kommissionssprecher Ettlin (mitte, OW) die Kostenbeteiligung der Kantone, die aufgrund der Durchschnittszahlen von 2016 bis 2019 berechnet worden war, fix ins Gesetz schreiben, gleichzeitig aber die Möglichkeit offen lassen, die Höhe dieser Beteiligungen zukünftig anzupassen, falls die Zahlen veraltet sind und die Kostenneutralität nicht mehr gegeben ist. Der Bundesrat zeigte sich mit der Motion einverstanden, verwies jedoch darauf, dass die Überprüfung der Zahlen erst nach Inkrafttreten der einheitlichen Finanzierung möglich sei. Stillschweigend nahm der Ständerat die Motion in der Wintersession 2022 an.