Mit einem Postulat forderte Olivier Feller (fdp, VD) den Bundesrat Anfang März 2024 auf, eine baldige Senkung des Mindeststandes des AHV-Ausgleichsfonds zu prüfen. Zwar werde die AHV laufend über das Umlageverfahren finanziert, jedoch bilde der AHV-Ausgleichsfonds eine Schwankungsreserve, die gemäss AHVG ein gewisses Minimum nie unterschreiten darf, welches sich wiederum am Total der jährlichen Ausgaben der AHV orientiert. Aufgrund des Umlageverfahrens sei der Stand des Fonds wohl deutlich zu hoch, was hohe Kosten generiere. Eine Senkung des Mindeststandes des AHV-Ausgleichsfonds käme in erster Linie Beitragszahlenden und Rentenbeziehenden zu Gute, so Feller. Der Bundesrat zeigte sich mit den Forderungen des Postulats einverstanden.
In der Sommersession 2024 wurde das Postulat schliesslich stillschweigend und diskussionslos von Nationalrat angenommen.