In der Synthese zum im Berichtsjahr abgeschlossenen Nationalen Forschungsprogramm «Nachhaltige Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung» (NFP54) bemängelte ein Team von Forschenden die ungebremste Fortschreitung der Zersiedelung. Die Raumplanung in der Schweiz sei als unkoordiniert und nicht ressourcenschonend zu beurteilen. Zur Verbesserung der Situation wurden 13 Empfehlungen verabschiedet. Diese umfassen unter anderem die Entwicklung eines nationalen Infrastrukturkonzeptes, koordiniertes Handeln in funktionalen Räumen sowie die vermehrte Nutzung des städtischen Untergrundes. Darüber hinaus priesen die vom Bundesrat beauftragten Experten die Mehrwertabschöpfung als geeignetes Mittel zur Förderung einer aktiven Wohnbaupolitik. Zu demselben Schluss war bereits eine im Vorjahr publizierte Studie von Avenir Suisse gelangt.
- Schlagworte
- Datum
- 20. Oktober 2011
- Prozesstyp
- Studien / Statistiken
- Akteure
- Quellen
-
anzeigen
- Leitungsgruppe NFP 54 (2011). Nachhaltige Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung
- NZZ und SGT, 20.10.11
von Marlène Gerber
Aktualisiert am 21.03.2025
Aktualisiert am 21.03.2025