Thomas Burgherr (svp, AG) reichte im September 2023 eine parlamentarische Initiative ein, in der er die Schaffung der rechtlichen Grundlagen forderte, um die negativen Effekte der warmen Progression bei der direkten Bundessteuer auszuschliessen. Der Reallohnanstieg von durchschnittlich 8.43 Prozent bei der direkten Bundessteuer zwischen 2010 und 2020 habe zu einer erhöhten Steuerbelastung von 16.14 Prozent bei natürlichen Personen geführt, was besonders den Mittelstand stark getroffen habe. Um diese überproportionale Steigerung der Steuereinnahmen gegenüber dem Einkommenswachstum zu verhindern, sollten die Steuertabellen zusätzlichen zu den Konsumentenpreisen auch jährlich an den Nominallohnindex angepasst werden, so die Forderung von Burgherr.
Die WAK-NR entschied mit 12 zu 12 Stimmen (0 Enthaltungen) und Stichentscheid des Präsidenten Thomas Aeschi (svp, ZG), der parlamentarischen Initiative mit dem Ziel der steuerlichen Entlastung des Mittelstandes Folge zu geben. Damit ging das Geschäft zur Beratung an die Schwesterkommission.