Ende Juni 2024 zog die SPK-NR ihre parlamentarische Initiative, mit der eine Stärkung der Legislative durch persönliche Mitarbeitende für Ratsmitglieder angestrebt werden sollte, zurück. Die Idee war im Zuge des Berichts zum Postulat von Yvonne Feri (sp, AG) zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Politik und Parlamentsarbeit entstanden und neben zwei weiteren parlamentarischen Initiativen (Pa.Iv. 23.475 für eine Anpassung des Sessionsrhythmus sowie Pa.Iv. 23.473 für eine Verbesserung des Systems der Sozialversicherungen von Parlamentsmitgliedern) im November 2023 eingereicht worden. Konkret wollte die SPK-NR mit 14 zu 7 Stimmen (3 Enthaltungen) die Entschädigung der persönlichen Mitarbeitenden erhöhen, um der «zunehmenden Komplexität und Quantität der parlamentarischen Dossiers» begegnen zu können.
Ein Grund für den Rückzug der parlamentarischen Initiative dürfte die abschlägige Empfehlung der SPK-SR gewesen sein. Diese entsagte im April 2024 mit 6 zu 3 Stimmen (1 Enthaltung) ihre Unterstützung. Die aktuell gültige Pauschalentschädigung von CHF 33'000 für Personal- und Sachausgaben, die jedem Parlamentsmitglied pro Jahr ausbezahlt wird, entspreche den Bedürfnissen der Parlamentarierinnen und Parlamentarier nach wie vor. Statt in Mitarbeitende zu investieren, wäre eine Stärkung der Kommissionssekretariate zur Behebung des Problems der zunehmenden Belastung der Parlamentsarbeit zielführender, so die SPK-SR in ihrer in einer Medienmitteilung ausgeführten Begründung.