Ende Mai 2024 empfing Bundespräsidentin Viola Amherd Bulgariens Präsidenten Rumen Radew in Bern. Die beiden Parteien zeigten sich erfreut über die guten bilateralen Beziehungen, vor allem hinsichtlich des wirtschaftlichen Austauschs. Die Schweizer Seite betonte auch, dass sie die angestrebte Aufnahme Bulgariens in die OECD begrüssen würde; die wirtschaftliche Zusammenarbeit könnte dadurch noch einmal verstärkt werden. Die Schweiz unterstütze Bulgarien im Übrigen auch politisch und ökonomisch mit dem zweiten Schweizer Beitrag an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten, liess sich der Pressemitteilung entnehmen. Bezüglich der europäischen Integration bekräftigte Viola Amherd den Wunsch der Schweiz, die Beziehungen zur EU zu stärken und zu stabilisieren. Ein Thema war auch die Ausdehnung des Schengener Systems auf Bulgarien und Rumänien. Ein weiterer Fokus lag auf der Sicherheitslage in Europa respektive auf dem Krieg in der Ukraine. Die Schweizer Bundespräsidentin zeigte sich in diesem Zusammenhang erfreut, dass Bulgarien bereits zugesagt hatte, an der hochrangigen Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock teilzunehmen.