Nachdem er mit seiner Forderung, die Stadt Bern zu enteignen und den Bundesplatz in den Besitz des Bundes zu bringen, gescheitert war, lancierte Christian Imark (svp, SO) eine parlamentarische Initiative, mit der er eine politisch ausgewogene Regelung zur Benutzung des Bundesplatzes forderte. Gleichzeitig lancierte der SVP-Nationalrat auch eine Motion, die den Kauf des Bundesplatzes forderte. Mit beiden Forderungen wollte Imark den «ungestörten Ratsbetrieb sowie die Sicherheit von Parlamentariern» gewährleisten. In der Begründung der parlamentarischen Initiative verwies er auf den unbewilligten Klimastreik, gegen den sich die Stadt Bern als Eigentümerin des Bundesplatzes nicht genügend gewehrt habe. Die Stadt Bern sei politisch voreingenommen. Da aber alle politischen Kräfte den Bundesplatz als wichtigen Ort betrachten würden, um für ihre Interessen zu werben, müsse der Bund dafür sorgen, dass dessen Nutzung politisch ausgewogen und mit den nötigen Sicherheitsvorkehrungen geschehen könne.
Nachdem das Büro-NR im Februar 2024 eine Motion eingereicht hatte, mit der in der Frage der Nutzung des Raumes rund um das Bundeshaus eine bessere Zusammenarbeit zwischen Bund, Kanton und Stadt angestrebt werden soll, zog Imark seine Initiative zurück.