Ende 2021 wurde der Bericht der Schweizer Parlamentarierdelegation beim Europarat für das Jahr 2021 publiziert. Darin wurde einleitend etwas ernüchtert festgestellt, dass die Arbeit des Europarates, mit Ausnahme des EGMR, kaum auf Interesse stosse. Die «Kleinarbeit bei der Festlegung von Normen und Standards im Bereich der Menschenrechte, der Rechtsstaatlichkeit und demokratischer Standards» sei aber dennoch von grosser Relevanz für die Mitgliedstaaten und deren Einwohnerinnen und Einwohner. Anschliessend stellte der Bericht die verschiedenen Aktivitäten der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PVER) und insbesondere die Arbeit der Schweizer Delegation in der PVER vor. Diesbezüglich hervorgehoben wurde beispielsweise das Monitoring von Mitgliedstaaten, die noch nicht alle Standards des Europarates erfüllen, sowie die Wahlbeobachtungen, bei denen eine Schweizer Vertretung unter anderem bei den Wahlen in Bulgarien anwesend war. Ein weiterer Punkt, der im Berichtsjahr zu reden gab, war die ausgeglichene Geschlechtervertretung in den nationalen Delegationen der PVER. Schliesslich wurde auch über die Auswirkungen der Covid 19-Pandemie auf die Arbeitsweise der Versammlung berichtet. Die beiden Kammern nahmen im Sommer respektive im Herbst 2022 vom Bericht Kenntnis.

Dossier: Berichte der Parlamentarierdelegation beim Europarat