In der Herbstsession 2025 nahm sich der Nationalrat als Zweitrat einer Motion Z'graggen (mitte, UR) an. Konkret forderte die Motionärin, dass der Steillagebeitrag neu nach dem Anteil der Steillagen an der gesamten Mähwiesenfläche auf einem Betrieb zu berechnen ist. Unter anderem aufgrund eines absehbaren Mehraufwandes in der Umsetzung der Motion empfahl der Bundesrat die Motion der grossen Kammer zur Ablehnung. Die Mehrheit der WAK-NR sah dagegen im Vorstoss ein wirksames Mittel, um die Bewirtschaftung steiler Mähwiesen profitabler zu gestalten. Zusätzlich dürften gemäss der Kommissionsmehrheit der Bergackerbau und Dauerkulturen wie Beeren und Obst bei der Umsetzung der Motion gegenüber den Mähwiesen nicht benachteiligt werden und das Anliegen solle spätestens mit der Agrarpolitik 2030 umgesetzt werden. Der Nationalrat nahm die Motion mit 166 zu 16 Stimmen (bei 3 Enthaltungen) an, wobei sämtliche Voten gegen den Vorstoss aus der FDP.Liberalen-Fraktion stammten.