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  • Koster, Bruno (AI, parteilos/sans parti)

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Nach dem Rücktritt von Paul Wyser (parteilos) wurde in Appenzell Innerrhoden die Positions des Säckelmeisters (Finanzdirektors) neu besetzt. Die Ausmarchung fand zwischen dem Hotelier Leo Sutter und dem Präsidenten der Appenzeller Tourismusorganisation, Sepp Moser, statt. Am Landsgemeindesonntag im April setzte sich Moser (cvp) gegen Sutter schon beim ersten Mehren durch. Die übrigen Mitglieder der Standeskommission, Bruno Koster (parteilos, Regierender Landammann, Volkswirtschaftsdepartement), Carlo Schmid (cvp, Stillstehender Landammann, Erziehungsdepartement), Stefan Sutter (cvp, Umwelt- und Baudepartement), Werner Ebneter (cvp, Gesundheits- und Sozialdepartement), Melchior Looser (cvp, Justiz-, Polizei- und Militärdepartement) und Lorenz Koller (cvp, Land- und Forstwirtschaftsdepartement) wurden diskussionslos bestätigt.

Wahl Säckelmeister Appenzell Innerrhoden 2007
Dossier: Kantonale Regierungswahlen 2007
Dossier: Kantonale Wahlen - Appenzell Innerrhoden

Ende April bestimmte die Landsgemeinde Stefan Sutter (cvp) beim zweiten Mehren zum Nachfolger für den zurückgetretenen Bauherrn (Bau- und Umweltdirektor) Hans Sutter (cvp). Das neue Regierungsmitglied war von der Arbeitnehmervereinigung portiert und von der CVP und den Bauern unterstützt worden. Bereits im ersten Wahlgang ausgeschieden war der vom Gewerbeverband ins Rennen geschickte Bezirkshauptmann Albert Streule. Im zweiten Wahlgang obsiegte dann Stefan Sutter gegen seinen Cousin, den „wild“ kandidierenden Josef Sutter. Die übrigen sechs Mitglieder der Standeskommission wurden ohne Gegenkandidaten in ihren Ämtern bestätigt: Carlo Schmid (cvp) ein weiteres Mal als Landammann (und Erziehungsdirektor), Bruno Koster (parteilos) als Stillstehender Landammann (und Volkswirtschaftsdirektor), Werner Ebneter (cvp) als Statthalter (Gesundheits- und Sozialdirektor), Paul Wyser (parteilos) als Säckelmeister (Finanzdirektor), Lorenz Koller (cvp) als Landeshauptmann (Land- und Forstwirtschaftsdirektor) und Melchior Looser (cvp) als Landesfähnrich (Justiz-, Polizei- und Militärdirektor).

Regierungsratswahlen Appenzell Innerrhoden 2005
Dossier: Kantonale Regierungswahlen 2005
Dossier: Kantonale Wahlen - Appenzell Innerrhoden

Die Landsgemeinde bestätigte die bisherigen Mitglieder der Standeskommission Hans Hörler, Carlo Schmid, Hans Sutter und Alfred Wild von der CVP und die Parteilosen Bruno Koster und Paul Wyser in ihren Ämtern. Für den aus Altersgründen zurücktretenden Landeshauptmann und Land- und Forstwirtschaftsdirektor Josef Inauen (cvp) wählte sie Lorenz Koller (cvp), der auch von der SVP unterstützt wurde.

Ersatzwahl Standeskommission Appenzell Innerrhoden 2001
Dossier: Kantonale Regierungswahlen 2001
Dossier: Kantonale Wahlen - Appenzell Ausserrhoden
Dossier: Kantonale Wahlen - Appenzell Innerrhoden

Die Innerrhoder Landsgemeinde wählte in diesem Jahr eine neue Standeskommission. Der langjährige Stillstehende Landammann und Finanzminister Arthur Loepfe (cvp) war nach seiner Wahl in den Nationalrat aus seinem bisherigen Amt zurückgetreten. Als Besonderheit des kleinsten Kantons der Schweiz nimmt die Regierung in Appenzell-Innerrhoden die Departementsverteilung nicht selber vor: die Regierungsmitglieder werden direkt in ihre Funktion gewählt. Als Favorit für die Nachfolge Loepfes stieg der Parteilose Bruno Koster, bisher Säckelmeister des Kantons, ins Rennen. Obwohl im Ring weitere Namen ausgerufen wurden, stand die Wahl Kosters nach dem ersten Ausmehren bereits fest. Zum regierenden Landammann wurde erneut Carlo Schmid (cvp) gewählt. Auch die übrigen Regierungsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt. Die einzige Gegenkandidatur, die Josef Inauen als Landwirtschaftsdirektor bedrängt hatte, blieb chancenlos. Nun galt es noch Kosters frei gewordenen Sitz neu zu besetzen. Für die Wahl liessen sich drei Grossräte aufstellen, Metzgermeister Markus Wetter (svp), Textilkaufmann Milo Goldener (cvp) und der parteilose Unternehmensberater Paul Wyser. Dank der Unterstützung durch die Gruppe für Innerrhoden, den Bauernverband, die Arbeitnehmervereinigung und das Frauenforum galt Wyser als klarer Favorit und konnte sich bereits im ersten Wahlgang durchsetzen.

Wahl Standeskommission Appenzell Innerrhoden 2000
Dossier: Kantonale Regierungswahlen 2000
Dossier: Kantonale Wahlen - Appenzell Innerrhoden

Bei den Gesamterneuerungswahlen der Regierungen in acht Kantonen (AG, AI, BS, SH, SZ, SG, TG, UR) wurde die bestehende parteienmässige Zusammensetzung in den Kantonen Aargau, Appenzell-Innerrhoden, Basel-Stadt, St. Gallen und Schaffhausen verändert. Für die Sozialdemokraten gab es wenig zu feiern, sie verloren insgesamt drei Regierungsmandate und schafften im Aargau den Wiedereinzug in die Regierung nicht. Wenig Erfolg hatte auch die SVP. Trotz ihrer stark angewachsenen Wählerbasis, schaffte sie in Basel-Stadt, St. Gallen, Schwyz und Uri den Einzug in die Regierung nicht. In Basel feierte dagegen die vereinte bürgerliche Liste einen grossen Erfolg. Zu den drei Bisherigen stiess Nationalrat Christoph Eymann von den Liberaldemokraten. SP-Erziehungsdirektorin Veronica Schaller dagegen wurde nicht bestätigt. In St. Gallen verzichteten die Sozialdemokraten nach einem schlechten ersten Wahlgang ihres Kandidaten Markus Linder zugunsten des CVP-Kandidaten Josef Keller, der den dritten Sitz seiner Partei rettete. Die Wahlsiegerin FDP hatte bereits im ersten Wahlgang ihren dritten Sitz zurückerobert. In Schaffhausen schliesslich unterlag Kantonsrätin Liselotte Flubacher (sp) im Kampf um die Nachfolge von Baudirektor Ernst Neukomm (sp). Die FDP holte sich das im Vorjahr an die ÖBS verlorene Mandat auf Kosten der Sozialdemokraten zurück. Dagegen konnte sich die SP im Kanton Schwyz ihren Regierungssitz trotz dem Vorpreschen der SVP und eines Wahlbündnisses zwischen FDP und CVP haarscharf sichern. Im Aargau konnte die CVP die Vakanz ihres zurückgetretenen Erziehungsdirektors Peter Wertli wieder besetzen. Darüber hinaus war der wilde Kandidat Rainer Huber (cvp) erfolgreich und schnappte der FDP den zweiten Regierungssitz weg. Abgewählt wurde die freisinnige Finanzministerin Stéphanie Mörikofer. In Appenzell-Innerrhoden schliesslich trat der Bisherige Bruno Koster (parteilos) das Amt des Stillstehenden Landammans an, welches durch die Wahl Arthur Loepfes (cvp) in den Ständerat frei geworden war. Kosters Amt als Säckelmeister wurde durch einen weiteren Parteilosen, Unternehmensberater Paul Wyser, neu besetzt. Die CVP verlor damit einen Regierungssitz. Im Thurgau hielten die CVP und die SP zwei durch Rücktritte freigewordene Sitze.

Bei den diesjährigen Regierungsratswahlen zählten die Frauen zu den grossen Verliererinnen. Drei Mandate, die bisher von Frauen ausgeübt worden waren, gingen an Männer über. Mit Veronica Schaller (sp) in Basel-Stadt und Stéphanie Mörikofer (fdp) im Kanton Aargau wurden zwei Frauen abgewählt. Im Thurgau wurde die krankheitshalber zurückgetretene Vreni Schawalder (sp) durch Gerichtspräsident Claudius Graf-Schelling (sp) ersetzt. In den Kantonen Thurgau und Aargau ist damit keine Frau mehr an der Regierung beteiligt. Schweizweit reduzierte sich der Anteil der Frauen in den Kantonsregierungen von 20,4% auf 18,5% (für die jeweiligen Vergleiche wurden während der Legislatur zurückgetretene bzw. nachgerückte Parlamentarierinnnen nicht beachtet).

Übersicht 2000
Dossier: Kantonale Regierungswahlen 2000

Die Innerrhoder Landsgemeinde hatte im April die Nachfolge der neu gewählten Bundesrätin Ruth Metzler (cvp) zu bestimmen. Die CVP tat sich schwer mit der Suche nach einer geeigneten Kandidatin und nominierte schliesslich ihre 52jährige Parteipräsidentin und Grossrätin Heidi Buchmann-Brunner, die den Sukkurs ihrer Partei, des Bauernverbands und des Frauenforums genoss. Als Gegenkandidat trat der 41jährige parteilose Grossrat Bruno Koster an, ein erfolgreicher Kleinunternehmer, der von links bis rechts Unterstützung erhielt. Zu seinen namhaften Supportern zählten die SVP, die Arbeitnehmer-Vereinigung, die Gruppe für Innerrhoden sowie lokale Industrielle. Gewählt wurde Bruno Koster. Damit ist die Innerrhoder Standesregierung wieder ein reines Männergremium. Als Selbstverständlichkeit galt die Bestätigung des regierenden Landammans Arthur Loepfe und des stillstehenden Landammans und Ständerats Carlo Schmid.

Ersatzwahl Standeskommission Appenzell Innerrhoden 1999
Dossier: Kantonale Regierungswahlen 1999
Dossier: Kantonale Wahlen - Appenzell Innerrhoden