Der Ständerat überwies eine in ein Postulat umgewandelte Motion Christine Langenberger (fdp, VD; Mo. 01.3568) zur Wissensgesellschaft Schweiz. Damit wurde der Bundesrat aufgefordert zu prüfen, inwieweit mehr Dynamik in die höhere Bildung und Forschung mittels der Entwicklung einer langfristigen Vision von einer Schweiz als «Wissensnation» eingebracht werden könnte(1). Hierbei sollten die Formulierung von strategischen Zielen und Massnahmen zur Unterstützung dieser Vision (2) sowie die Anpassung von Rollen und Aufgaben der Organe, welche die Forschung unterstützen (SWTR, Akademien, Nationalfonds, KTI), zur Erreichung dieser Ziele ins Auge gefasst werden (3). Im weiteren wurde die Organisation und der Einsatz eines für Impulse in diesem Bereich nötigen Überwachungsorgans (4) sowie die Zusammenfassung der Aktivitäten im Bereich der höheren Bildung, die heute in den Kompetenzbereich des Bundesamts für Bildung und Wissenschaft (BBW) und des BBT fallen, in einem neu zu schaffenden Bundesamt angeregt (5). Eine gleichlautende Motion der FDP-Fraktion (Mo. 01.3546) wurde vom Nationalrat in den Punkten 1 bis 4 als Postulat überwiesen; Punkt 5 wurde abgelehnt. Demgegenüber hatte die grosse Kammer in ihrer Herbstsession eine Motion der liberalen Fraktion (Mo. 00.3657) gutgeheissen, welche die Konzentration der Zuständigkeiten in Bildung und Forschung auf ein Departement fordert, sowie ein Postulat Kathy Riklin (cvp, ZH; Po. 00.3696) einstimmig überwiesen, das die Prüfung einer Konzentration der Zuständigkeit für Universitäten und FH in einem Bundesamt verlangt.
- Mot-clés
- Date
- 14 décembre 2001
- Type
- Motion
- n° de l'objet
- 01.3568
- Acteurs
- Sources
-
Afficher
- AB NR, 2001, S. 1377 f.
- AB NR, 2001, S. 1989
- AB SR, 2001, S. 815 ff.
- NZZ, 30.11.01.
de Elisabeth Ehrensperger
Modifié le 12.02.2025
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