Die Ratsdebatte um Delfin- und Walhaltung in der Schweiz hat ihren Ursprung im plötzlichen Verenden zweier Delfine im Tierpark „Connyland“ im Winter 2011, was eine grosse mediale Aufmerksamkeit generiert hatte. Während eine Obduktion der Universität Zürich Schäden einer Antibiotikatherapie als Todesursache identifiziert hatte, gaben sich die Betreiber des Connylands überzeugt, dass die Tiere vergiftet worden seien. Da durch die Gesetzesänderung faktisch nur das Connyland betroffen war, kündigten die Betreiber des Parks ein Referendum gegen das Tierschutzgesetz an. Dieses wurde schliesslich jedoch nicht ergriffen, weil sich keine Partner fanden, die sich finanziell daran beteiligt hätten.
- Schlagworte
- Datum
- 7. Mai 2012
- Prozesstyp
- Gesellschaftliche Debatte
- Quellen
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- TA, 24.1.12; NZZ, 15.3. und 30.5.12; SGT, 7.5.12.
von Johanna Künzler
Aktualisiert am 12.07.2016
Aktualisiert am 12.07.2016