Nachdem die Zahl der Verkehrsunfälle seit 1976 kontinuierlich angestiegen war, konnte 1987 ein Rückgang von 1.4 Prozent verzeichnet werden. Auch die Zahl der Verkehrstoten und -verletzten nahm deutlich ab (952 Tote, 29'150 Verletzte). Auffällig war jedoch, dass der Anteil der Fussgänger an den Verkehrstoten markant anstieg und insgesamt 22.7 Prozent betrug. Laut einer näheren Untersuchung der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) war diese Zunahme vor allem auf Unfälle innerorts zurückzuführen. Da auch die Zahl der getöteten jugendlichen Motorfahrzeuglenker weiter anstieg, wurde die Einführung von provisorischen Führerausweisen gefordert. Laut dem Direktor des Bundesamtes für Polizeiwesen, P. Hess, wird ein teilweises Fahrschulobligatorium neu erwogen. Zumindest die Theorieausbildung für künftige Autofahrer soll obligatorisch werden.
Dossier: Statistique des accidents de la route- Mot-clés
- Date
- 31 décembre 1987
- Type
- Études / Statistiques
- Sources
-
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- AB NR, 1987, S. 1050
- AB NR, 1987, S. 1077 f.
- AB NR, 1987, S. 1204
- AB NR, 1987, S. 1860
- BA für Statistik, Strassenverkehrsunfälle in der Schweiz 1987, Bern 1988
- BZ, 31.1.87; Ww, 18.6. und 5.11.87; NZZ, 27.6 und 10.9.87; SGT, 28.8.87; Bund, 9.9.87; TA, 24.10 und 10.11.87; Presse vom 26.2.88.
- Verhandl. B. vers., 1987, IV, S. 106
de Katrin Holenstein
Modifié le 02.10.2020
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