Zusammen mit Österreich erhielt die Schweiz den Zuschlag für die Durchführung der Fussball-Europameisterschaft 2008 („Euro 2008“). Der Bund beteiligt sich mit 3,5 Mio Fr. an den Kosten der Grossveranstaltung. Eine Million Franken sollen für den Medien- und Sicherheitsbereich verwendet werden, 500'000 Fr. in eine Kampagne für Prävention durch Sport fliessen. Auf rund zwei Millionen wurden die nicht in Rechnung gestellten Leistungen des VBS beziffert. Dem entsprechenden Antrag des Bundesrates stimmte der Nationalrat mit 114 zu 7 Stimmen und der Ständerat einstimmig zu. Im Gegenzug werden rund 10 Mio Fr. Mehrwertsteuereinnahmen erwartet. Das Bundesengagement ist an die Bedingung geknüpft, dass die Kantone einen mindestens doppelt so hohen Beitrag leisten.
Dossier: Fussball-Europameisterschaft 2008- Schlagworte
- Datum
- 13. Dezember 2002
- Prozesstyp
- Bundesratsgeschäft
- Geschäftsnr.
- 02.021
- Quellen
-
anzeigen
- BBl, 2002, S. 2644 ff.; AB NR, 2002, S. 1041 ff. und 1425 ff.; AB SR, 2001, S. 558 ff.; BBl, S. 6597 f. Die Nein-Stimmen stammten aus den Fraktionen der FDP und der SVP.
- Presse vom 11.-13.12.02.
von Marianne Benteli
Aktualisiert am 28.06.2016
Aktualisiert am 28.06.2016