Eidgenössische Volksinitiative «Für den Schutz der direkten Demokratie bei Windparks (Gemeindeschutz-Initiative)»

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La récolte des signatures pour l'Initiative populaire fédérale «Pour la protection de la démocratie directe par rapport aux parcs éoliens (initiative pour la protection des communes)» a débuté le 30 janvier 2024. L'objectif de l'initiative populaire est de soumettre à votation populaire, au niveau communal, les projets de construction d'éoliennes d'une hauteur supérieure à 30 mètres. Une votation populaire serait également organisée dans les communes limitrophes concernées par le projet. Selon le comité, cette initiative populaire est une réponse à l'offensive éolienne, adoptée au Parlement en juin 2023, qui vise une accélération des procédures pour la construction d'éoliennes d'intérêt national. Le comité d'initiative se compose de citoyens et citoyennes helvétiques, avec par exemple de nombreux conseillers et conseillères municipales de différents cantons.

Im Oktober 2025 gab der Bundesrat mittels Medienmitteilung bekannt, sowohl die Gemeindeschutz-Initiative als auch die themenähnliche Waldschutz-Initiative abzulehnen. Er sei der Ansicht, dass das Anliegen der Initiativen in der bestehenden Gesetzgebung bereits ausreichend berücksichtigt werde. Mit Blick auf die Gemeindeschutz-Initiative erläuterte der Bundesrat, dass Windenergieprojekte bereits heute bei einem Grossteil der Kantone eine kommunale Nutzungsplanung benötigten und damit der Zustimmung der Standortgemeinden unterstünden. Zudem sei die Stellung der Gemeinden im vom Parlament im September 2025 verabschiedeten Beschleunigungserlass und der darin vorgesehenen Straffung des Planungsgenehmigungsverfahrens gestärkt worden. Sofern das kantonale Recht nichts anderes vorsehe, bedürften solche Anlagen demnach künftig der expliziten Zustimmung der Standortgemeinden. Ein in der Verfassung festgehaltenes Veto-Recht der Standortgemeinden wäre hingegen ein drastischer Eingriff in die verfassungsmässige Kompetenz der Kantone in Bau- und Planungsfragen, so der Bundesrat. Abschliessend sprach er sich dafür aus, beide Initiativen so bald wie möglich der Stimmbevölkerung vorzulegen, um Rechtssicherheit zu schaffen. Bis Mai 2026 sollen die entsprechenden Botschaften vorliegen.