Année politique Suisse 1984 :
La législation dans les cantons
1. Grundlagen der Staatsordnung — Elements du système politique
Baselland: Volksabstimmung vom 26.2. über Grundsatzfragen in der neuen Kantonsverfassung: Übergang vom obligatorischen zum fakultativen Gesetzesreferendum mit 63,2% Nein-Stimmen abgelehnt; Ja-Parole der CVP, Stimmfreigabe der FDP. Aufteilung des Bezirks Arlesheim durch Schaffung eines Bezirks Binningen mit 59,9% Nein-Stimmen abgelehnt; Nein-Parolen von FDP, CVP, SVP, LP und NA, Stimmfreigabe von EVP und Grüner Partei Nordwestschweiz. Einführung des Ombudsmanns mit 56,4% Ja-Stimmen angenommen; Nein-Parolen von FDP, SVP, LP und NA. Aufhebung der Amtszeitbeschränkung mit 65,4% Nein-Stimmen abgelehnt; Nein-Parolen von SP, CVP, SVP, POCH, PdA und Grüner Partei Nordwestschweiz. Verlängerung der Amtszeitbeschränkung von drei auf vier Amtsperioden mit 50,01 % Nein-Stimmen abgelehnt; Nein-Parole der NA. Eventualabstimmung für den Fall der Annahme beider Vorlagen betreffend Amtszeitbeschränkung: Bevorzugung der Verlängerung auf vier Amtsperioden mit 71,9% der Stimmen (BaZ, 21.-24.2.84; 27.2.84; NZZ, 22.2.84). — Totalrevision der Kantonsverfassung (Erfordernis der gleichzeitigen Verfassungsänderung bei der gesetzlichen Einführung neuer Staatsausgaben; Neuregelung der Behandlungsfristen bei Volksinitiativen; Einführung der Einheitsinitiative bei nichtformulierten Initiativen; Abschaffung der Möglichkeit, mittels einer Volksinitiative die Abberufung des Parlaments oder den Erlass eines allgemein verbindlichen Beschlusses sowie einer landrätlichen Verordnung zu verlangen; Ausdehnung des Initiativ- bzw. Referendumsrechts von fünf Einwohnergemeinden auf den Bereich der Gesetzesinitiative und des fakultativen Referendums; Ausdehnung der Sammelfrist beim fakultativen Referendum von sechs auf acht Wochen; Erhöhung der Kreditlimiten für das fakultative Finanzreferendum bei einmaligen Ausgaben von 200 000 Fr. auf 500 000 Fr., bei periodischen Ausgaben von 20 000 auf 50 000 Fr.; Einführung des obligatorischen Referendums bei Staatsverträgen mit verfassungsänderndem oder gesetzeswesentlichem Inhalt und des fakultativen bei verbindlichen Planungsbeschlüssen des Landrats; Möglichkeit von Volksabstimmungen über Grundsatzfragen, allenfalls mit Varianten, mit bindendem Charakter der Ergebnisse; Einführung von Dekreten des Landrats; Möglichkeit der Ausrichtung i von Beiträgen an Fraktionen und Gruppierungen, die nicht Fraktionsstärke erreichen; Richtlinien für das Verfahren bei Mehrfachabstimmungen; Einführung der Verfassungsgerichtsbarkeit) in der Volksabstimmung vom 4.11. mit 50,4% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen von LdU, POCH, LP und NA (BaZ, 3.2.84; 18.5.84; 25.5.84; 20.10.84; 30.10.84; 5.11.84; NZZ, 24.7.84; Begleitbericht zur Verfassung des Kantons Basel-Landschaft vom 17. Mai 1984, Liestal 1984; vgl. SPJ, 1979, S. 171; 1982, S. 9).
Fribourg: Loi sur le recueil systématique de la législation fribourgeoise (création d'un recueil systématique, élimination des incertitudes en la matière) approuvée par le Grand Conseil (Lib., 19.1.84; 16.2.84; 24.2.84).
Glarus: Stellungnahme zur Totalrevision der Kantonsverfassung von der Regierung zuhanden des Parlaments verabschiedet (NZZ, 7.9.84; AT, 12.11.84).
Solothurn: Erste Lesung zur Totalrevision der Kantonsverfassung vom Verfassungsrat abgeschlossen (SZ, 29.3.84; 5.6.84; vgl.,SPJ, 1981, S. 173; 1982, S. 9).
Uri: Totalrevision der Kantonsverfassung (Einführung der primären Staatshaftung; Wahl des Verfassungsrates durch das Volk; Neuregelung des Bergregals; Anerkennung auch der Evangelisch-Reformierten als Landeskirche; Nichtwählbarkeit von vollamtlichen Beamten in den Landrat; explizite Erwähnung der Möglichkeit, mittels einer Volksinitiative die Einreichung einer Standesinitiative zu verlangen; Einführung des fakultativen Referendums bei grösseren Wasserrechtsverleihungen des Kantons) in der Volksabstimmung vom 28.10. mit 62,2% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole des Kritischen Forum Uri, Stimmfreigabe der Christlichsozialen Parteigruppe (NZZ, 7.1.84; Vat., 3.4.84; 29.5.84; 24.10.84; 29.10.84; 30.10.84; vgl. SPJ, 1983, S. 188). —Gesetz über die Aufhebung von Erlassen in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 59,2% Ja-Stimmen angenommen (NZZ, 23.2.84; Vat., 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 188).
Aargau: Initiative für die Herabsetzung des Stimm- und Wahlrechtsalters auf 18 Jahre vom Grossen Rat zur Annahme empfohlen, aber in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 64,5% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von FDP, SVP und NA (AT, 1.6.84; 8.6.84; 15.8.84; 3.12.84; vgl. SPJ, 1983, S. 188).
Appenzell Ausserrhoden: Initiative der SP für eine einmalige Urnenabstimmung aller Frauen und Männer über die Einführung des Frauenstimmrechts vom Kantonsrat zur Annahme empfohlen, aber von der Landsgemeinde am 29.4. mit ca. 70% Nein-Stimmen abgelehnt (SGT, 21.2.84; 30.4.84; 5.5.84; Vat., 17.4.84; NZZ, 30.4.84; vgl. SPJ, 1983, S. 189).
Fribourg: Modification constitutionnelle visant à abaisser à 18 ans le droit de vote rejetée en votation populaire le 26.2 par 58,2% des votants (Lib., 20.2.84; 27.2.84; cf. APS, 1983, p. 189). — Décret modifiant la Constitution cantonale en vue d'abaisser de 25 à 20 ans révolus l'âge d'éligibilité des députés au Grand Conseil approuvé par le Grand Conseil sous réserve du référendum obligatoire (Lib., 29.9.84; 16.11.84).
Schaffhausen: Änderung der Verfassung und des Wahlgesetzes zur Herabsetzung des Stimm- und Wahlrechtsalters auf 18 Jahre in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 65,5% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parole der SVP (SN, 18.2.84; 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 189).
Graubünden: Neues Gesetz über die Niederlassung der Schweizer (Anpassung an eidgenössisches Recht; Regelung des Datenschutzes) in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 74,1% Ja-Stimmen angenommen (NZZ, 17.5.84; 21.5.84).
Thurgau: Neues Gesetz über Niederlassung und Aufenthalt der Schweizer (Anpassung an eidgenössisches Recht, Regelung des Datenschutzes) in der Volksabstimmung vom 28.10. mit 81,5% Ja-Stimmen angenommen (SGT, 31.1.84; 30.3.84; 8.5.84; 29.10.84).
Bern: Gesetz über die Gesamtverteidigung (gesetzliche Grundlage für Katastrophenhilfe, Krisenbewältigung, Zivilschutz, Kulturgüterschutz und wirtschaftliche Landesversorgung) zur Vernehmlassung vorgelegt (Bund, 23.5.84).
Nidwalden: Zivilschutzgesetz (Anpassung an Bundesgesetzgebung; zusätzliche Übernahme der ausfallenden Bundessubventionen durch den Kanton) vom Landrat in Beratung gezogen (Vat., 1.12.84).
Solothurn: Änderung des Zivilschutzgesetzes in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 51,2% Ja-Stimmen angenommen (SZ, 16.2.84; 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 189).
Vaud: Loi d'exécution de la législation fédérale sur la protection civile (en outre de l'adaptation cantonale à la loi fédérale, le recours aux regroupements intercommunaux est proposé aux petites communes): le Grand Conseil refuse d'entrer en matière (24 Heures, 20.1.84; 21.2.84).
Aargau: Änderung des Einführungsgesetzes zum Zivilgesetzbuch (neue Version der 1982 begonnenen Revision: Festlegung der wichtigsten Aufgaben der Stiftungs-Aufsichtsbehörden; Wegfall der Bestimmung betreffend mündelsicherer Anlage des Stiftungsvermögens und Einführung des Kriteriums des angemessenen Ertrags bei der Vermögensverwaltung) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (AT, 18.6.84; 19.9.84; 7.11.84; vgl. SPJ, 1982,E S. 170). — Neues Gerichtsorganisationsgesetz (Parlament beschliesst in zweiter Lesung, das kantonale Anwaltspatent als Wahlvoraussetzung für Oberrichter einzuführen, und gibt dem Obergericht die Kompetenz, Gerichtsberichterstatter bei Verstoss gegen die für die Berichterstattung aufgestellten Regeln von den Gerichtsverhandlungen auszuschliessen), neue Zivilprozessordnung und neues Anwaltsgesetz vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (AT, 23.11.84; 12.12.84; 19.12.84; vgl. SPJ, 1983, S. 190).
Baselstadt : Revision der Strafprozessordnung (Erhöhung des Maximalansatzes für Ordnungsbussen bei ungebührlichem Verhalten oder Nichterscheinen auf Vorladungen von 100 auf 500 Fr.) sowie Revision des Gesetzes über die Verwaltungsrechtspflege (Einführung der Kostenvorschusspflicht bei Verfahren vor dem Verwaltungsgericht) vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 7.6.84; 29.6.84). — Revidierte Strafprozessordnung (Verbesserung der Stellung des Angeklagten undlseines Verteidigers im Ermittlungsverfahren und im Strafprozess) von Grossratskommission mit zusätzlichen Anträgen (Übertragung der Befugnis zum Erlass eines Haftbefehls vom Staatsanwalt auf einen Haftrichter) vorgelegt (BaZ, 8.9.84). — Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes und der Zivilprozessordnung vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 13.1.84; 17.1.84; vgl. SPJ, 1983, S. 190). — Vorlage für Verfassungs- und Gesetzesänderungen zur Schaffung eines Verfassungsgerichts vom Grossen Rat an eine Spezialkommission überwiesen (BaZ, 13.1.84; vgl. SPJ, 1983, S. 190). — Änderung des Gesetzes betreffend die Rheinschiffahrtsgerichte (Anpassung der Streitwertgrenzen für Appellationen an das Zusatzprotokoll 3 der Mannheimer Rheinschiffahrtsakte) vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 13.1.84; 17.1.84).
Bern: Neues Gesetz über die Fürsprecher vom Grossen Rat angenommen (Bund, 7.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 190).
Fribourg: Modification du code de procédure pénale (remplacement de la motivation intégrale du jugement pénal par une brève motivation orale lorsque ni le condamné ni le Ministère public ne manifeste l'intention de recourir): le Grand Conseil refuse d'entrer en matière (Lib., 12.1.84; 19.1.84; 14.2.84; 24.2.84). — Loi sur les armes et les munitions rejetée en votation populaire (référendum facultatif) le 26.2. par 59,5 % des votants. Le non recommandé par PRD, UDC et PL (Lib., 21.2.84; 27.2.84; cf. APS, 1983, p. 190).
Genève: Modification du code de procédure pénale approuvée par le Grand Conseil (JdG, 18.2.84; Suisse, 18.2.84; cf. APS, 1983, p. 190). — Modification de la loi sur l'organisation judiciaire (loi instituant des juges assesseurs, issus des groupements de propriétaires et de locataires, à la Chambre d'appel du Tribunal des baux et loyers; concrétisation d'un des points d'une initiative populaire acceptée par le peuple en 1977) approuvée en votation populaire le 23.9 par 58;7% des votants. Le non recommandé par PL, PRD, PDC et Vigilance (VO, 20, 17.5.84; JdG, 5.9.84; 15.9.84; 24.9.84; NZZ, 17.9.84; cf. APS, 1977, p. 165).
Glarus: Änderung des Gesetzes über das Gerichtswesen (Neuregelung der Zuständigkeiten, Erhöhung der Gerichtsgebühren, weitere Lockerung des Erfordernisses einer Urteilsbegründung) vom Landrat zuhanden der Landsgemeinde angenommen (NZZ, 6.9.84). i
Jura: Loi sur la protection des personnes à l'égard du traitement des données à caractère personnel (accès aux données réservé exclusivement aux autorités directement concernées; constitution d'une commission de surveillance pour contrôler les données dans les fichiers et pour supprimer les mentions illégales ou inutiles; garantie à chacun d'accéder aux informations qúi le concernent avec droit de requérir des rectifications mise en consultation (FAN, 28.9.84; JdG, 28.9.84).
Neuchâtel: Modification de la loi d'organisation judiciaire (nomination d'un second président au tribunal de district de Boudry; présence de cinq juges au minimum — au lieu de tous les huit — requise pour les décisions du ressort de la cour plénière du Tribunal cantonal) proposée par le Conseil d'Etat (FAN, 13.6.84). — Projet de loi sur la profession d'avocat (innovations concernant les honoraires de l'avocat, la responsabilité encourue par lui, la durée et l'admission au stage) renvoyé en commission par le Grand Conseil (FAN, 5.12.84; 18.12.84).
Obwalden: Datenschutzgesetz (Vorlage entsprechend dem Mustergesetz der Konferenz kantonaler Justiz- und Polizeidirektoren) zur Vernehmlassung vorgelegt (Vat., 24.8.84; vgl. SPJ, 1983, S. 14).
St. Gallen: Totalrevision des Übertretungsstrafgesetzes (in zweiter Lesung wird die Zugänglichmachung namentlich von brutalen Videofilmen neu als Straftatbestand erfasst) vom Grossen Rat angenommen (SGT, 3.4.84; 4.4.84; 22.10.84; 23.10.84; vgl. SPJ, 1983, S. 191). — Nachtragsgesetz zum Gesetz über die Zivilrechtspflege vom Grossen Rat angenommen (SGT, 22.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 191).
Schaffhausen: Totalrevision der Strafprozessordnung (Ersetzung des dem Obergericht unterstellten Verhöramts durch ein der Staatsanwaltschaft zugeordnetes Untersuchungsrichteramt; Kompetenz des Untersuchungsrichters zur Einleitung einer Strafuntersuchung ohne vorherige Weisung des Staatsanwalts; Reduktion des Pflichtenhefts der Staatsanwaltschaft; Möglichkeit der Ausübung der Strafgerichtsbarkeit des Kantonsgerichts durch einen Einzelrichter; Einführung des Privatstrafklageverfahrens; Verbesserung der Rechtsstellung beschuldigter Personen im Sinne der Europäischen Menschenrechtskonvention) vom Regierungsrat vorgelegt (SN, 14.1.84; 13.6.84).
Solothurn: Datenschutzgesetz (Bearbeitung von Personendaten nur bei gesetzlicher Grundlage oder in Erfüllung einer gesetzlichen Aufgabe ; Einrichtung eines zentralen Registers über alle Datensammlungen; Einsicht- und Berichtigungsrecht — mit Einschränkungen — für jeden einzelnen; Einsetzung einer Datenschutzkommission zur Ueberwachung der Vorschriften mit Möglichkeit der Gemeinden zur Schaffung eigener Datenschutzkommissionen) zur Vernehmlassung vorgelegt (SZ, 4.2.84; Bund, 6.2.84). — Kredit von 3,1 Mio Fr. betreffend Zweckänderung der Anstalt Schachen in Deitingen in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 62 % Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von CVP, POCH und LdU (SZ, 14.11.84; 20.11.84; 3.12.84). — Gesetz über die Fürsprecher und Notare: Kantonsrat beschliesst Nichteintreten (SZ, 28.3.84; 25.-27.4.84; vgl. SPJ, 1983, S. 191).
Ticino: Iniziativa parlamentare per la modificazione della legge organica giudiziaria (facoltà del Tribunale d'appello di nominare il suo presidente e il vicepresidente) approvata dal Gran Consiglio (CdT, 12.3.84 ; 13.3.84). — Modificazione della legge organica giudiziaria civile e penale e del diritto giudiziario (creazione a Lugano di un'unica pretura, nella quale siano operanti sei pretori, aventi tutti giurisdizione su tutto il distretto; riorganizzazione delle giudicature di pace: aumento delle competenze per valore da 500 a 1000 franchi; estensione della regolamentazione delle supplenze nelle preture e nei tribunali delle espropriazioni) proposta dal Consiglio di Stato (CdT, 27.10.84; 5.11.84).
Valais: Loi sur la protection des données à caractère personnel (exigence d'une base légale pour toute banque de données; interdiction de dossiers se rapportant à la vie privée intime; définition des conditions pour communiquer les données; garantie du droit d'accès de chacun aux fichiers qui le concernent avec possibilité d'exiger des rectifications; création d'une commission de surveillance) approuvée en votation populaire le 23.9 par 59,3% des votants. Lors du même scrutin, la loi sur les dossiers de police judiciaire (autorisation à enregistrer toute sorte d'informations si elles sont utiles à la prévention et à la répression des infractions ainsi qu'à la recherche de leurs auteurs; interdiction de réunir et de conserver des informations sur les convictions politiques, morales ou religieuses des individus, à moins que celles-ci ne soient en relation avec un crime ou un délit; demande de rectification limitée aux données qui circulent auprès des autorités administratives) est approuvée par 50,3% des votants. Aucune recommandation du PS, le non recommandé par le PS haut-valaisan et par l'Union syndicale valaisanne (NF, 23.3.84; 29.3.84; 27.6.84; 29.6.84; 24.9.84). — Police de commerce, cf. 3d) Industrie, arts et métiers, commerce.
Vaud: Initiative «pour une justice pénale à visage humain» rejetée en votation populaire le 20.5 par 58,3% des votants. Le oui recommandé par POP, PSO, AdI, Alternative démocratique et Vigilance, liberté de vote recommandée par le PS (24 Heures, 15.2.84; 22.2.84; 14.5.84; 21.5.84; cf. APS, 1983, p. 192).
Zug: Änderung des Gesetzes über die Kantonspolizei vom Kantonsrat angenommen (Vat., 27.1.84; vgl. SPJ, 1983, S. 192). — Änderung der Verfassung, des Gesetzes über diel Organisation der Gerichtsbehörden und der Zivilprozessordnung (Erhöhung der Zahl der Kantonsrichter von fünf auf sieben und der Zahl der hauptamtlichen Richter von vier auf fünf) vom Kantonsrat angenommen; Verfassungsänderung in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 74,4% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole der SAP (Vat., 27.1.84; 30.3.84; 21.5.84).
Zürich: Bundesgericht verlangt Uminterpretation — nicht aber Aufhebung— einer Bestimmung der 1983 geänderten Strafprozessordnung, indem die nachträgliche Informationspflicht bei Überwachungsmassnahmen, von gewissen Ausnahmefällen abgesehen, gewährleistet. sein muss (NZZ, 10.5.84; 26.9.84; 11.10.84; vgl. SPJ, 1983, S. 192). — Totalrevision des Gesetzes über das Notariatswesen vom Kantonsrat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 18.9.84; 20.11.84; vgl. SPJ, 1982, S. 172). — Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz, vgl. 2b) Steuern.
Aargau: Gesetz über die Organisation des Regierungsrates und der kantonalen Verwaltung (Regelung der Materie auf Gesetzesebene) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (AT, 13.3.84; 19.4.84; 12.9.84; 14.9.84; 21.12.84).
Appenzell Ausserrhoden: Neues Gesetz über das Verwaltungsverfahren und entsprechende Änderung der Kantonsverfassung (Zusammenfassung der in verschiedenen Erlassenlenthaltenen Kompetenznormen in einem Gesetz; Verlängerung der Rekursfrist; Wegfall der Möglichkeit eines Weiterzugs regierungsrätlicher Entscheide an den Kantonsrat) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (SGT, 10.11.84; 20.11.84).
Baselstadt: Initiative des LdU «für die Verbesserung des Schutzes der verfassungsmässigen Rechte der Bürger und zur verstärkten parlamentarischen Kontrolle» (Einführung des Ombudsmanns) in der Volksabstimmung vom 28.10. mit 55,2% Ja-Stimmen angenommen. Ja-Parolen von SP, FDP, CVP, POCH, LdU, PdA, Vereinigung Evangelischer Wähler (EVP) und Grüner Partei Nordwestschweiz; Stimmfreigabe der Demokratisch-Sozialen Partei, Parole Leereinlegen der SAP (BaZ, 20.10.84; 23.10.84; 29.10.84; vgl. SPJ, 1983, S. 192).
Jura: Nouveau règlement du Parlement (maintien de la résolution, pour autant qu'elle soit signée par 15 députés et qu'elle soit adoptée par la majorité absolue des membres); création d'une commission permanente de l'économie publique) approuvé par le Parlement (FAN, 23.11.84).
Luzern: Publikationsgesetz vom Grossen Rat angenommen (Vat., 21.3.84; vgl. SPJ, 1983, S. 193).
Schaffhausen: Gesetz über die Haftung des Staates und der Gemeinden sowie ihrer Behördemitglieder und Beamten (Übergang von der Verschuldenshaftung zur Kausalhaftung, gesetzliche Grundlage für die Ausrichtung von Genugtuungsleistungen) vom Regierungsrat vorgelegt (SN, 23.3.84). — Initiative «Regierungsräte im Halbamt» (Übergang von fünf vollamtlichen zu sieben halbamtlichen Regierungsräten) vom LdU eingereicht (SN, 8.5.84; 24.5.84 ; 17.9.84). — Totalrevision des Gesetzes über die Organisation der Regietangs- und Verwaltungstätigkeit (Einteilung dei Verwaltung in fünf Departemente anstelle der bestehenden 13 Direktionen, Reduktion der Zahl der direkt der Regierung unterstellten Chefbeamten) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (SN, 18.9.84; 23.10.84; 6.11.84).
Ticino: Legge sul Gran Consiglio e sui rapporti con il Consiglio di Stato approvata dal Gran Consiglio (CdT, 5.11.84; 7.11.84; 8.11.84; v. APS, 1982, p. 173).
Valais: Modification du règlement du Grand Conseil (nouvelle réglementation1 concernant les présences et les remplacements ainsi que le travail des commissions parlementaires; diminution du temps de parole de 15 à 10 minutes) renvoyée en deuxième lecture par le Grand Conseil (NF, 29.6.84 ; Lib., 29.6.84). — Avant-projet de loi sur l'information (inscription d'un droit subjectif à l'information pour le citoyen, avec certaines restrictions; institution d'un office d'information; désignation de responsables de l'information aux niveaux du Grand Conseil, des départements et des communes; renforcement de la protection des sources en faveur du journaliste; obligation pour les journaux et périodiques d'indiquer — une ou deux fois par année — le nom et la part de tous les propriétaires, dans le cas où ces derniers ont des actions dans d'autres organes d'information en Suisse, ces parts devront également être indiquées) mise en consultation (Lib., 5.9.84; 28.11.84; Suisse, 5.9.84; LM, 28.11.84).
Vaud: Modification constitutionnelle (suppression de l'article obligeant le Conseil d'Etat à présenter au Grand Conseil, deux fois par année, son point de vue sur la politique fédérale) proposée par le Conseil d'Etat (24 Heures, 8.9.84). — Projet de loi sur la juridiction administrative (attribution d'une compétence générale au Tribunal administratif pour régler les litiges de nature administrative) mis en consultation par le Conseil d'Etat (24 Heures, 23.6.84).
Zürich: Gesetz über die Bezirksverwaltung (vgl. SPJ, 1983, S. 193) vom Kantonsrat in zwei Teile aufgeteilt: Gesetz über die Bezirksverwaltung (Zusammenfassung der veralteten Erlasse in einem einzigen Gesetz) und Gesetz über die Bildung eines neuen Bezirks Dietikon und den Übergang der Gemeinde Zollikon vom Bezirk Zürich an den Bezirk Meilen. Beide Vorlagen vom Kantonsrat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 29.6.84; 4.9.84; 16.10.84). — Entwurf zu einem Gesetz über die Stellenplafonierung (Kompetenz des Kantonsrates zur jährlichen Festlegung der Durchschnittsbestände bei den Stellenzahlen im öffentlichen Dienst) als Gegenvorschlag zu zwei parlamentarischen Initiativen von einer vorberatenden Kommission des Kantonsrates ausgearbeitet (NZZ, 16.3.84; vgl. SPJ, 1983, S. 193).
Aargau: Unvereinbarkeitsgesetz in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 58,6% Ja-Simmen angenommen. Nein-Parolen von SP und LdU (AT, 14.3.84; 21.3.84; 11.5.84; 21.5.84; vgl SPJ, 1983, S. 193).
Baselstadt: Initiative der PdA für die Einführung des Proporzsystems bei den Regierungsrats- und Richterwahlen in der Volksabstimmung vom 28.10. mit 67,9% Nein-Simmen abgelehnt; Ja-Parolen von SP, POCH, PdA, SAP und Grüner Partei Nordwestschweiz, Stimmfreigabe des LdU (BaZ, 19.10.84; 24.10.84; 29.10.84; vgl. SPJ, 1982, S. 174).
Bern: Revision des Gesetzes über die politischen Rechte (Grossrats-Wahlverfahren), vgl. Ii) Referendum und Initiative.
Jura: Révision de la loi sur les droits politiques (contrairement à l'avant-projet mis en consultation, l'éligibilité des étrangers aux charges publiques cantonales et la similitude du mode de scrutin pour l'élection des députés au Conseil national et au Conseil des Etats n'ont plus figuré dans la proposition du Gouvernement; lors des délibérations parlementaires, la simultanéité des élections communales et fédérales est rejetée; en outre sont contenues dans la nouvelle version de la loi, l'introduction d'un examen préalable du texte d'une initiative populaire ainsi que sa publication dans le Journal officiel et l'instauration d'un délai d'un an pour la récolte des signatures) approuvée par le Parlement (JdG, 27.3.84; FAN, 27.3.84; 8.6.84; Journal officiel de la République et Canton du Jura, n° 28, 11.7.84; cf. APS, 1983, p. 193).
Neuchâtel: Modifications constitutionnelles et législatives en matière d'exercice des droits politiques (modification portant sur la qualité d'électeur et sa perte ainsi que sur les incompatibilités, notamment suppression de l'incompatibilité entre une fonction ecclésiastique et un mandat de député et l'interdiction à plus d'un membre du Conseil d'Etat de siéger aux Conseil des Etats; nouveau système de votation dans le cas où une initiative et un contre-projet sont présentés simultanément: possibilité du double oui avec question éventuelle («système Haab»); obligation pour les communes de 750 habitants et plus d'organiser les élections selon le système de la représentation proportionnelle) approuvées par le Grand Conseil (FAN, 3.10.84; 18.10.84; 20.12.84; LM, 18.10.84; cf. APS, 1982, p. 174).
Obwalden: Initiative für die Proporzwahl des Kantonsrates in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 52,5% Ja-Simmen angenommen. Nein-Parole der CVP (BaZ, 16.2.84; Vat., 16.2.84; 21.2.84; 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 193).
Solothurn: Teilrevision des Wahlgesetzes (Reduktion der Frist für die Ansetzung des zweiten Wahlgangs sowie derjenigen für die briefliche Stimmabgabe; obligatorische Einführung des Stimmrechtsausweises in allen Einwohnergemeinden; Verzicht auf die Beteiligung des Kantons an den Versandkosten des Wahl- und Propagandamaterials) in der Volksabstimmung von 2.12. mit 65,1% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole des LdU (SZ, 2.2.84; 16.2.84; 17.5.84; 3.12.84).
Thurgau: Änderung des Gesetzes über Wahlen und Abstimmungen und des Gesetzes über die Organisation der Gemeinden in der Volksabstimmung vom 28.10. mit 70,4% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole von SP und NA (SGT, 6.1.84; 30.3.84; 25.4.84; 29.10.84; vgl. SPJ, 1983, S. 194).
Uri: Initiative für die Proporzwahl des Landrates vom Kritischen Forum Un eingereicht (Vat., 11.4.84; 9.5.84; 5.6.84).
Valais: Nouvelle loi sur les élections et votations approuvée en votation populaire le 26.2 par 57,6% des votants (NF, 14.2.84; 20.2.84; 23.2.84; 27.2.84; cf. APS, 1983, p. 194). — Modification constitutionnelle concernant l'article définissant le mode d'élection au Grand Conseil (problème des deux districts de Rarogne) approuvée par le Grand Conseil (NF, 17.5.84; 15.11.84; cf. APS, 1983, p. 194).
Aargau: Initiative «für mehr Demokratie im Strassenbau» (Einführung des fakultativen Finanzreferendums bei kantonalen Strassenbauprojekten ab 3 Mio Fr.) eingereicht (AT, 16.3.84; 5.7.84; 19.7.84).
Appenzell Ausserrhoden: Änderung der Verfassung (Beschränkung des Initiativrechts auf Gemeindeebene: zulässig sind im Bereich der Nutzungsplanung nur noch Initiativen in Form einer allgemeinen Anregung) vom Kantonsrat zuhanden der Landsgemeinde angenommen (SGT, 5.10.84; 30.10.84). — Révision des Gesetzes über die Staatsstrassen (Einführung des obligatorischen Referendums bei Strassenbauvorhaben über 2,5 Mio Fr.) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (SGT, 2.11.84; 20.11.84).
Bern: Verfassungsänderung im Bereich des Initiativ- und Abstimmungsrechts (Grundsatz der zügigen Behandlung von Volksinitiativen; Verankerung der Möglichkeit eines Gegenentwurfs in der Verfassung; Zuweisung der Regelung von Fristenlauf und Abstimmungsterminen ins Gesetz) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (Bund, 8.5.84; 30.8.84; vgl. SPJ, 1983, S. 194). — Aenderung des Gesetzes über die politischen Rechte (Fristen bei Volksinitiativen und Abstimmungsterminen: von Einreichung einer Initiative bis Stellungnahme der Regierung 12 Monate, bei Erarbeitung eines Gegenvorschlags 18 Monate; nach Annahme einer nichtformulierten Initiative — durch Parlament oder Volk — bis Ausarbeitung einer entsprechenden Vorlage 3 Jahre; Frist von Stellungnahme des Parlaments zu Volksinitiativen bzw. von Verabschiedung eines der Volksabstimmung unterliegenden Grossratsbeschlusses oder von Einreichung eines fakultativen Referendums bis Volksabstimmung 10 Monate; Revision des Grossrats-Wahlverfahrens: Aufhebung der Listenverbindungen; Aufhebung der Vorabzuteilung von je zwei Mandaten an alle Wahlkreise; Uebergang bei der Zuteilung der Restsitze auf die Wahlkreise vom Verfahren nach dem grössten Quotienten zu demjenigen nach den grössten Restzahlen) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (Bund, 9.8.84; 31.10.84; 7.11.84; 5.12.84; 28.2.85; vgl. SPJ, 1983, S. 194).—Aenderung der Verfassung und des Gesetzes über die politischen Rechte (Verdoppelung der Finanzkompetenzen des Regierungsrates auf 400 000 Fr. und der Kreditlimiten beim obligatorischen Finanzreferendum auf 20 Mio Fr. sowie beim fakultativen auf 2 Mio Fr.) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (Bund, 30.8.84; vgl. SPJ, 1983, S. 194). — Referendumsrecht bei Motorfahrzeugsteuern, vgl. 2b) Steuern.
Fribourg: Motion visant à une modification constitutionnelle dans le domaine du référendum financier (nouvelles limites de crédit: 1% du volume des dépenses cantonales en cas de référendum obligatoire et 0,25 % en cas de référendum facultatif) approuvée par le Grand Conseil (Lib., 19.9.84).
Jura: Modifications en matière d'initiatives populaires, cf. 1h) Modes d'élection et de votation.
Neuchâtel: Initiative de l'Association suisse des transports (AST) «Pour une démocratie directe en matière de routes nationales» rejetée en votation populaire le 26.2 par 63,4% des votants. Le oui recommandé par POP, AdI et PSO. Lors du même scrutin, le contre-projet gouvernemental est également rejeté par 74,4% des votants. Le non recommandé par PL, PRD, POP, AdI et PSO (TLM, 21.2.84; FAN, 22.2.84; 27.2.84; cf. APS, 1983, p. 195).
Obwalden: Initiative für das Standesinitiativrecht des Volkes (Verfassungsänderung) in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 51,4% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole der FDP (Vat., 30.4.84; 16.5.84; 21.5.84; vgl. SPJ, 1983, S. 195).
Schaffhausen: Motion für die Einführung des fakultativen Finanzreferendums vom Grossen Rat angenommen (SN, 9.11.84; 20.11.84).
Schwyz: Initiative «für mehr Demokratie im Strassenbau» (Änderung der Strassenbauverordnung: Einführung des obligatorischen Referendums bei Strassenbauten mit einem Kreditumfang von mehr als 3 Mio Fr.) vom VCS eingereicht (Vat., 14.2.84; 30.4.84).
Solothurn: Zwei Gesetzesinitiativen für «Demokratie im Strassenbau» (Änderung des Gesetzes über den Bau und Unterhalt der Strassen bzw. Änderung des Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über die Nationalstrassen: Einführung des obligatorischen Finanzreferendums bei der Neuanlage von Kantonsstrassen bzw. bei Bau, Ausbau und Korrektion von Zufahrts- und Ersatzstrassen im Nationalstrassenbau) eingereicht (SZ, 7.4.84; 1.12.84).
Ticino: Iniziativa parlamentare del PSA, trasformata in mozione (iniziativa richiedendo l'elaborzione di una norma legislativa per cui ogni volta che il Cantone è interessato alla procedura di consultazione su centrali atomiche, depositi di scorie o qualunque impianto, l'oggetto dovrebbe essere sottoposto a votazione popolare, eil risultato dovrebbe valere como risposta del Cantone) accettata dal Gran Consiglio (CdT, 18.7.84; 25.9.84).
Uri: Initiative «zur Wahrung unserer Volksrechte bei Atomanlagen» in der Volksabstimmung vom 23.9. mit 51,6% Nein-Stimmen abgelehnt. Ja-Parolen von SP und Kritischem Forum Uri (Vat., 30.3.84; 19.4.84; 19.9.84; 24.9.84; vgl. SPJ, 1983, S. 195).
Vgl. auch 2c) Finanzausgleich, Aufgaben- und Lastenverteilung zwischen Kanton und Gemeinden — cf. aussi 2c) Péréquation financière, répartition des täches et des charges entre le canton et les communes
Baselstadt: Neues Gemeindegesetz (Neuregelung der Aufgabenteilung zwischen dem Kanton und den Gemeinden; ausdrückliche Verankerung der Gemeindeautonomie; Kompetenz der Gemeinden, die erforderliche Unterschriftenzahl bei Initiativen und fakultativen Referenden selber festzulegen) vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 4.4.84; 9.5.84; 18.10.84).
Fribourg: Modification de la loi sur les communes (abolition de la distinction entre les contributions de nature fiscale et de celles de nature non fiscale; compétence réservée ä l'exécutif communal seul pour les émoluments de chancellerie) approuvée par le Grand Conseil (Lib., 18.9.84; 22.9.84).
Genève: Nouvelle loi sur l'administration des communes approuvée par le Grand Conseil (JdG, 14.4.84; 16.4.84; cf. APS, 1981, p. 179).
Schaffhausen: Änderung des Gemeindegesetzes (Schaffung von rechtlichen Rahmenbedingungen für neue Formen der interkommunalen Zusammenarbeit, insbesondere Zulassung des Gemeinde-Mehrzwecksverbandes und Verankerung der Einrichtung des Gemeindevertrags; Beschränkung der kantonalen Rechtskontrolle auf diejenigen Gemeindeerlasse, die nicht verwaltungsinterne Belange betreffen; Kompetenz der Gemeinden, die Zuweisung des Polizeireferats selber zu bestimmen) vom Grossen Rat angenommen (SN, 17.1.84; 29.5.84; 18.9.84; NZZ, 19.9.84).
Solothurn: Neues Gemeindegesetz (Umschreibung der Gemeindeautonomie; Regelung der Zweckverbände mit Kompetenz des Kantonsrats, eine Gemeinde zum Beitritt zu verpflichten; Beschränkung der Staatsaufsicht über die Gemeinden; Verdoppelung der Frist zum Sammeln von Unterschriften für die Einberufung einer Gemeindeversammlung; Möglichkeit der Einführung des fakultativen Referendums in allen Gemeinden unter gewissen Bedingungen; Möglichkeit des doppelten Ja bei Abstimmungen über Initiative und Gegenvorschlag; Abschaffung des Majorzwahlrechts bei der Urnenwahl von Gemeindebehörden; obligatorische Urnenwahl nur noch für die Rechnungsprüfungskommissionen; Möglichkeit der Kirchgemeinden, niedergelassenen Ausländern das Stimm- und Wahlrecht einzuräumen) zur Vernehmlassung vorgelegt (SZ, 7.7.84; 8.8.84; BaZ, 9.7.84; NZZ, 23.7.84).
Ticino: Revisione della legge organica comunale concernente l'organico dei segretari comunali approvata dal Gran Consiglio (CdT, 6.11.84; v. APS, 1983, p. 195).
Zürich: Änderung des Gemeindegesetzes in der Volksabstimmung vom 23.9. mit 77,3% Ja-Stimmen angenommen. Parole Leereinlegen von POCH und SAP (NZZ, 10.1.84,1; 17.1.84; 6.3.84; 15.9.84; 21.9.84; 24.9.84; vgl. SPJ, 1983, S. 195).
Ticino: Iniziativa popolare per l'abrogazione del decreto legislativo concernente la regolamentazione dei rapporti tra il cantone Ticino ed il Comune di Campione dichiarata improponibile dal Gran Consiglio (CdT, 17.4.84; v. APS, 1983, p. 195).
2. Öffentliche Finanzen — Finances publiques
Zug: Finanzhaushaltgesetz (in Parlamentsverhandlung wird beschlossen, Kirchgemeinden und Bürgergemeinden dem Gesetz nicht zu unterstellen) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (Vat., 30.11.84; vgl. SPJ, 1983, S. 196).
Aargau: Revidiertes Steuergesetz in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 66,5% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen von LdU, SAP und Jungsozialisten (AT, 18.1.84; 5.5.84; 8.5.84; 11.5.84; 14.-21.5.84; vgl. SPJ, 1983, S.196).
Appenzell Ausserrhoden: Steuerinitiative des Gewerkschaftsbunds von der Landsgemeinde am 29.4. abgelehnt (SGT, 21.2.84; 30.4.84; NZZ, 30.4.84; vgl. SPJ, 1983, S. 196).
Appenzell Innerrhoden: Revision des Vergnügungssteuergesetzes (Steuerbefreiung für einheimische Vereine bei der Durchführung von Anlässen) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (SGT, 20.11.84).
Baselstadt: Änderung des Gesetzes über die Motorfahrzeugsteuern (Erhöhung der Motorfahrzeugsteuern; Grosser Rat beschliesst zusätzlich Indexierung der Steuern) in der Volksabstimmung (fakultatives Referendum) vom 23.9. mit 60,1% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von FDP, LP, NA, Demokratisch-Sozialer Partei und Gewerbeverband, Stimmfreigabe von CVP und PdA, Parole Leereinlegen der SAP (BaZ, 11.4.84; 15.5.84; 8.6.84; 16.6.84; 21.7.84; 16.8.84; 29.8.84; 1.9.84; 18.9.84; 21.9.84; 24.9.84).
Bern: Teilrevision des Gesetzes über die direkten Staats- und Gemeindesteuern (getrennte Ehegattenbesteuerung vom Grossen Rat in zweiter Lesung abgelehnt) in der Volksabstimmung (fakultatives Referendum) vom 23.9. mit 50,1% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von SVP, FDP, NA, EDU, Demokratischer Alternative und Gewerbeverband, Parole Leereinlegen von POCH und SAP (Bund, 25.1.84; 14.2.84; 15.2.84; 22.2.84; 26.4.84; 9.5.84; 17.7.84; 13.9.84; 20L9.84; 24.9.84; TW, 24.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 196). — Nichtformulierte Gesetzesinitiative «für Sparen und Wohneigentum» (steuerrechtliche Begünstigung des Sparens zum Zwecke des Erwerbs von selbstgenutztem Wohneigentum; Wegfall der Besteuerung des Eigenmietwertes; Erhöhung der Grundstückgewinnsteuer bei kurzfristigen Spekulationsgewinnen und Senkung oder Aufhebung bei langer Besitzesdauer) vom Haus- und Grundeigentümerverband eingereicht (Bund, 27.4.84; 21.11.84). — Gesetzesinitiative «zur Festlegung der kantonalen Motorfahrzeugsteuern» (gesetzliche Verankerung des Steuersatzes bei den Motorfahrzeugsteuern und damit Einführung des fakultativen Referendums in diesem Bereich; Reduktion der Motorfahrzeugsteuern) eingereicht (Bund, 2.2.84; 14.7.84; 29.8.84; 29.10.84).
Fribourg: Révision de la loi sur les impôts cantonaux approuvée par le Grand Conseil (Lib., 8.2.84; 14.2.84; 13.3.84; 10.5.84; 17-19.5.84; 1.6.84; 6.6.84; 15.6.84; 16.6.84; 19.6.84; cf. APS, 1983, p. 196 s.). — Initiative législative socialiste visant à décharger les revenus moyens et modestes retirée après préavis négatifs du gouvernement et du parlement et après adoption de la loi fiscale révisée (Lib., 21.4.84; 30.6.84; 13.7.84; 19.7.84; cf. APS, 1981, p.180).
Genève: Modification de la loi fiscale (extension aux parents non-mariés du droit à des déductions pour les enfants màjeurs et à charge; déduction pour charge d'enfant à partir du premier enfant pour personnes seules ayant des charges de famille) approuvée par le Grand Conseil (JdG, 6.11.84 ; Suisse, 11.11.84).
Glarus: Änderung des Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über den Strassenverkehr (gänzliche Befreiung von der Motorfahrzeugsteuer in den Jahren 1986 und 1987 für Autos, die mit Katalysatoren ausgestattet sind; Kompetenz des Landrats, die Motorfahrzeugsteuem für die Jahre 1988 und 1989 bei Katalysatorautos bis maximal zur Hälfte zu' senken) vom Regierungsrat vorgelegt (NZZ, 4.1.84).
Jura: Modification de la loi sur les impôts directs de l'Etat et des communes approuvée par le Parlement (FAN, 14.1.84; JdG, 14.1.84; 16.1.84; LM, 8.6.84; cf. APS, 1983, p. 197).
Neuchâtel: Révision de la loi sur les contributions directes (mesures pour compenser la progression à froid: augmentation des déductions sociales pour favoriser les familles ainsi que du montant de la part exonérée du revenu provenant de l'activité lucrative de la femme mariée; déduction totale des cotisations versées au titre de la prévoyance professionnelle; abolition de l'imposition des bénéfices des sociétés holding; recours éventuel à des poursuites pénales pour lutter contre la fraude fiscale) approuvée par le Grand Conseil (FAN, 5.5.84; 24.5.84; VO, 19, 10.5.84; 20, 17.5.84). — Recours déposé au Tribunal fédéral par le PRD à propos de son initiative contre la progression à froid, approuvée par le Grand Conseil en 1983, mais — selon l'opinion des initiants — vidée de son sens dans la révision mentionnée de la loi sur les contributions directes (FAN, 20.6.84; cf. APS, 1983, p. 197). — Autre révision de la loi sur les contributions directes (introduction du bordereau unique pour la perception de l'impôt cantonal et communal) approuvée par le Grand Conseil (FAN, 16.10.84).
Obwalden: Nachtragsgesetz zum Steuergesetz (automatischer Ausgleich der Folgen der kalten Progression, wenn die Teuerung mehr als 7% beträgt) in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 76,4% Ja-Stimmen angenommen (Vat., 1.6.84; 7.9.84; 12.10.84; 29.11.84; 3.12.84; LNN, 13.6.84; 27.11.84).
St. Gallen: Nichtformulierte Gesetzesinitiative «für breitere Streuung und massvollere Besteuerung von Wohneigentum » (steuerliche Entlastung des Bausparens; Verzicht auf Besteuerung des Eigenmietwerts als Einkommen; Aufhebung der Grundsteuer; angemessene Rücksicht auf persönliche Verhältnisse von Eigenheimbesitzern im Pensionsalter) vom Hauseigentümerverband eingereicht; Regierungsrat beantragt, die Initiative als rechtswidrig zu erklären und abzuschreiben (SGT, 13.1.84 ; 22.3.84; 29.3.84; 4.7.84; 18.1.85; 12.3.85). — Formulierte Gesetzesinitiative «gegen die steuerliche Benachteiligung der Mieter» (gestaffelte Abzüge entsprechend dem steuerbaren Einkommen ; regelmässige Anpassung dieser Abzüge an die Teuerung) vom Gewerkschaftsbund eingereicht (SGT, 29.5.84; 7.9.84; 12.12.84).
Schaffhausen: Gesetz betreffend Steuererleichterungen für Katalysatorautos (bis 1995 geltende Befreiung der Katalysatorautos von der gleichzeitig beantragten generellen Motorfahrzeugsteuererhöhung) vom Regierungsrat vorgelegt (SN, 26.10.84; NZZ, 6.11.84). — Gesetz betreffend Besteuerung der Motorboote (Einführung einer jährlichen Steuer für Motorboote) vom Regierungsrat vorgelegt (SN, 26.10.84).
Schwyz: Teilrevision des Steuergesetzes (volle Abzugsberechtigung ab 1987 für Beiträge des Arbeitnehmers an Einrichtungen der beruflichen Vorsorge) vom Kantonsrat angenommen. Keine Volksabstimmung, weil sich das Parlament anlässlich der letzten Steuergesetzrevision von 1982 eine entsprechende Kompetenz hatte einräumen lassen (Vat., 31.8.84; 29.11.84; LNN, 3.9.84; vgl. SPJ, 1982, S. 177).
Solothurn: Totalrevision des Gesetzes über die direkte Staats- und Gemeindesteuer und dadurch bedingte Teilrevision der Verfassung vom Regierungsrat vorgelegt (SZ, 10.5.84; 26.7.84; 6.12.84; vgl. SPJ; 1983, S. 198).
Thurgau: Teilrevision des Gesetzes über die Staats- und Gemeindesteuern in der Volksabstimmung vom 23.9. mit 84,9% Ja-Stimmen angenommen (SGT, 5.6.84; 22.6.84; 5.7.84; 20.7.84; NZZ, 24.9.84; vgl. SPJ, 1983, 5.198). — Aufhebung des Gesetzes über die Erhebung einer kantonalen Vergnügungssteuer in der Volksabstimmung vom 23.9. mit 73% Ja-Stimmen angenommen (NZZ, 5.6.84; 24.9.84; SGT, 22.6.84; 20.7.84; vgl. SPJ, 1983, S. 198). — Initiative der SP «für eine gerechtere Familienbesteuerung» zurückgezogen (SGT, 18.6.84; 5.7.84; vgl. SPJ, 1983, S. 198).
Ticino: Modificazione della legge tributaria (attenuazione della differenza d'imposizione tra coppie di coniugi e di concubini) approvata dal Gran Consiglio (CdT, 28.9.84; 3.10.84; 12.10.84; 18.10.84; 17.11.84; 27.11.84). — Iniziativa parlamentare per la modifica parziale della legge tributaria (esenzione degli enti turistici riconosciuti dall'imposta cantonale sulla sostanza) approvata dal Gran Consiglio (CdT, 24.9.84 ; 25.9.84). — Nuova legge sui contributi di miglioria (abòlizione della stima preliminare; conferimento al cittadino della facoltà di opporsi all'opera; fissazione dei contributi solo per le opere di urbanizzazione, con potere di apprezamento per i Comun i per le altre opere) proposta dal Consiglio di Stato (CdT, 10.7.84).
Valais: Révision de la loi fiscale — contre-projet à deux initiatives populaires — rejetée en votation populaire le 20.5 par 62,2% des votants. Le non recommandé par le PS et la section valaisanne de l'Union syndicale (NF, 31.1.84; 2-4.2.84; 8.2.84; 26.4.84; 2.5.84; 21.5.84; Lib, 9.5.84; cf. APS, 1983, p.198). — Initiatives fiscales du Cartel des syndicats chrétiens et du FDPO (radicaux du Haut-Valais) retirées après l'adoption au parlement du contre-projet (voir ci-dessus) (NF, 15.3.84; 16.3.84; cf. APS, 1981, p.181 s.). — Décret concernant l'atténuation des effets de la progression à froid (correction à la baisse de 10% du barème de l'impôt cantonal sur le revenu) approuvé par le Grand Conseil (NF, 14.9.84; 13.11.84; Lib., 13.11.84).
Vaud: Aboutissement d'une initiative de l'Association vaudoise des locataires (AYLOCA) «impôt et logement» (déduction totale — ou partielle dans certains cas — du montant du loyer net ou de la valeur locative du logement.dans lequel le contribuable a son domicile principal privé; adaptation des montants de ces déductions proportionnellement à la variation moyenne des estimations fiscales des immeubles en cas de révision générale de celles-ci).(24 Heures, 18.1.84; 19.1.84; 17.4.84; 26.5.84). — Révision de la loi sur les impôts cantonaux directs et de celle sur les impôts communaux (introduction d'un nouveau système de perception laissant au contribuable le choix entre deux modes de paiement: trois tranches ou neuf versements mensuels; augmentation de diverses déductions pour atténuer les effets de la progression à froid; réduction du taux d'imposition sur le capital des sociétés holding et des sociétés de base) approuvée par le Grand Conseil (24 Heures, 6.4.84; 13.6.84; 14.6.84; 19.6.84; 26.6.84).
Zug: Änderung des Gesetzes über die Kantons- und Gemeindesteuern (Privilegierung des Erwerbs und des Erhalts von selbstbewohntem Grundeigentum durch gestaffelte Abzüge beim Eigenmietwert) in der Volksabstimmung (fakultatives Referendum) vom 2.12. mit 63%u Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen von SP und SAP (Vat., 16.6.84; 29.6.84; 7.9.84; 3.10.84; 6.11.84; 3.12.84; LNN, 28.11.84).
Zürich: Totalrevision des Erbschafts- und Schenkungssteuergesetzes (Verdoppelung der steuerfreien Beträge, Streckung des Grundtarifs, Gleichstellung der durch Adoption begründeten Verwandtschaft mit der auf Abstammung beruhenden, Bewertung der land- und forstwirtschaftlichen Liegenschaften zum Ertragswert) vom Regierungsrat vorgelegt (NZZ, 7.12.84). — Initiative der SP «für eine getrennte Besteuerung der Ehegatten» von Regietangs- und Kantonsrat zur Ablehnung beantragt (NZZ, 9.2.84; 10.3.84; 7.9.84; 16.10.84; vgl. SPJ, 1982, S.178). — Initiative des LdU «für eine gerechte Besteuerung von Familien und Alleinstehenden» vom Regierungsrat zur Ablehnung beantragt (NZZ, 9.2.84; 10.3.84; 7.9.84; vgl. SPJ, 1983, S. 198). — Einzelinitiative eines Bürgers betreffend Anderung des Steuergesetzes (Beseitigung der vom Bundesgericht als verfassungswidrig bezeichneten Mehrbelastung von Ehepaaren gegenüber nichtverheirateten Paaren in gleichen wirtschaftlichen Verhältnissen): Kantonsrat beschliesst vorläufige Unterstützung (NZZ, 28.8.84). — Anderung des Gesetzes über die Verkehrsabgaben und die Strassenbaufinanzierung (Erhöhung der Verkehrsabgaben für Motorfahrzeuge und Anhänger, Zuweisung der Kosten der kantonalen verkehrspolizeilichen Überwachung an den Strassenfonds) sowie nachträgliche Ergänzung des Gesetzes (Befreiung der Katalysatorfahrzeuge von der Motorfahrzeugsteuer in den Jahren 1986 und 1987) vom Regierungsrat vorgelegt (NZZ, 5.7.84; 10.8.84; 25.10.84; 2.11.84; TA, 10.8.84; vgl. SPJ, 1983, S.198).
Baselstadt: Subventionsgesetz vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 19.10.84; vgl., SPJ, 1982, 5.179 und 1983, S. 199).
Graubünden: Teilrevision des Gesetzes über den interkommunalen Finanzausgleich (Einführung eines Finanzkraftschlüssels zur Abstufung der Kantonsbeiträge an die Gemeinden) in der Volksabstimmung vom 23.9. mit 66,3% Ja-Stimmen angenommen (CdT, 25.2.84; 24.5.84; NZZ, 15.9.84; 24.9.84; vgl. SPJ, 1982, S. 179).
St. Gallen : Neues Finanzausgleichsgesetz (Vereinheitlichung des indirekten Steuerausgleichs bei den Schulgemeinden; Aufhebung der Unterscheidung beim direkten Ausgleich zwischen zweckgebundenen Beiträgen und Beiträgen an den allgemeinen Lastenausgleichsfonds; gemeindeinterner Steuerausgleich, weil nur noch die Politische Gemeinde als Beitragspartner anerkannt wird; stärkere Beteiligung derjenigen Gemeinden an den staatlichen Aufwendungen, deren Gesamtsteuerfuss weniger als drei Viertel des Maximalsteuerfusses beträgt; vollständige Übernahme der Hochschule St. Gallen und des Kindergärtnerinnenseminars durch den Kanton; Möglichkeit der Ausrichtung von Pauschalbeiträgen an die Stadt St. Gallen für die Erfüllung zentralörtlicher, im allgemeinen öffentlichen Interesse liegende Aufgaben) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (SGT, 12.4.84; 28.4.84; 17.9.84; 29.9.84; 2.11.84; 3.11.84; 12.11.84; 29.11.84).
Solothurn: Neue Rechtsgrundlagen zum Finanzausgleich in der Volksabstimmung vom 2.12. angenommen: Teilrevision der Verfassung mit 58,4% Ja-Stimmen, neues Gesetz über den direkten Finanzausgleich mit 56,8% Ja-Stimmen; Nein-Parole des LdU (SZ, 20.-22.3.84; 24.-27.4.84; 22.6.84; 27.6.84; 3.7.84; 30.11.84; 3.12.84; vgl. SPJ, 1981, S.182).
Zürich: Reform der Aufgabenverteilung zwischen dem Kanton und den Gemeinden sowie des Lastenausgleichs mit den Städten Zürich und Winterthur (in Parlamentsverhandlungen wird zusätzlich beschlossen: Verwendung von maximal 10% der Steuerkraftablieferungen der finanzstarken Gemeinden für die grossen Kunstinstitute der Städte Zürich und Winterthur; Verzicht des Kantons auf den Billettsteueranteil) vom Kantonsrat beraten; Teilpaket A (Gesetz über die Verstärkung des Lastenausgleichs mit den Städten Zürich und Winterthur sowie die Anpassung des Finanzausgleichs der Gemeinden) und B (Gesetz über die Änderung der Aufgabenteilung zwischen dem Kanton und den Gemeinden im Bildungswesen) in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 51 % Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen von SP, NA, POCH, PdA, SAP und Grüner Partei (NZZ, 28.3.84; 9.5.84; 14.5.84; 22.5.84; 29.5.84; 5.6.84; 13.6.84; 19.6.84; 26.6.84; 14.8.84; 29.10.84; 14.11.84; 23.11.84; 24.11.84; 30.11.84; 3.12.84; vgl. SPJ, 1983, S. 199).
Baselland: Teilrevision des Gesetzes über die Basellandschaftliche Kantonalbank (Möglichkeit der Ausgabe von Partizipationsscheinen, Neufassung der Bestimmungen betreffend Kontrollwesen und organisatorische Struktur der Bank, Umbenennung in «Kantonalbank Baselland ») vom Regierungsrat vorgelegt (BaZ, 23.5.84; 30.5.84).
Genève: Loi approuvant l'augmentation du capital de la Banque Hypothécaire du canton de Genève acceptée par le Grand Conseil (JdG, 16.2.84; 18.2.84).
Jura: Modification de la loi sur la Banque Cantonale jurassienne (base légale pour mettre en souscription publique au maximum 49% des actions que détient, actuellement l'Etat) approuvée par le Parlement (JdG, 10.3.84; TLM, 10.3.84; FAN, 8.6.84).
3. Wirtschaft — Economie
Genève: Loi instituant une commission permanente de l'économie (commission à disposition du Département de l'économie publique pour étudier les problèmes de l'industrie, du commerce, de l'emploi, de la Loi Furgler, des transports et de l'énergie) approuvée par le Grand Conseil (JdG, 26.5.84). — Loi instituant la création d'une commission technique en matière économique (commission consultative destinée à stimuler le secteur industriel) approuvée par le Grand Conseil (Suisse, 15.12.84; JdG, 27.12.84).
Jura: Modification de la loi sur le développement de l'économie jurassienne (meilleure prise en considération de la concertation avec les institutions s'occupant du développement économique; extension du champ d'application du Fonds pour l'acquisition et l'équipement de terrains et du Fonds pour l'encouragement de l'économie; répartition claire des riques entre l'Etat et la société pour le développement de l'économie jurassienne en matière de pertes sur cautionnements; sanction du programme annuel de développement par le Parlement; encouragement des bénéficiaires de l'aide publique à respecter les accords conventionnels en vigueur) approuvée par le' Parlement (TLM, 10.2.84; FAN, 7.12.84; 15.12.84).
Solothurn: Wirtschaftsförderungsgesetz vom Regierungsrat vorgelegt (SZ, 13.11.84; NZZ, 20.11.84; vgl. SPJ, 1983, S. 199).
Thurgau: Wirtschaftsfdrderungsgesetz vom Grossen Rat angenommen (NZZ, 16.3.84; 23.10.84; SGT, 12.4.84; 4.9.84; 13.9.84; 25.9.84; 2.10.84; 6.11.84; vgl. SPJ, 1981, S. 184). — Gesetz über Massnahmen gegen die Arbeitslosigkeit (Massnahmen zur Unterstützung der Weiterbildung und Umschulung von Arbeitslosen und von durch Arbeitslosigkeit Bedrohten; Ausrichtung von Finanzierungsbeihilfen an Unternehmen) zur Vernehmlassung vorgelegt (SGT, 17.8.'84).
Valais: Loi sur l'encouragement à l'économie approuvée en votation populaire le 23.9 par 58,5% des votants. Le non recommandé par PRD et le PS du Haut-Valais, liberté de vote de la section valaisanne de l'Union syndicale, pas de mot d'ordre du PS valaisan (Lib., 28.3.84; 29.3.84; NF, 28.3.84; 29.3.84; 13.9.84; 15.9.84; 24.9.84; cf. APS, 1983, p. 199).
Aargau: «Waldhilfegesetz» (Gesetzesvorlage über Massnahmen gegen Waldschäden; Aufwendungen von Kanton und Gemeinden in der Höhe von ca. 25 Mio Fr., verteilt auf vier bis fünf Jahre, namentlich zur Finanzierung der Borkenkäfer-Bekämpfung und der Rüstkosten geschädigten Holzes) zur Vernehmlassung vorgelegt (AT, 10.11.84; 31.1.85).
Bern: Änderung des Gesetzes über die Bewirtschaftungsbeiträge (Differenzierung der Flächenbeiträge nach Hang- und Steillagen entsprechend Bundesregelung; zusätzliche kantonale Flächenbeiträge auch für landwirtschaftlich genutzte Hanglagen in der Talzone) zur Vernehmlassung vorgelegt (Bund, 5.12.84). — Änderung des Gesetzes über die Hundetaxe (Erhöhung der maximal möglichen Hundesteuer von 50 auf 80 Fr.) vom Regierungsrat vorgelegt (Bund, 30.4.84; 12.10.84).
Fribourg: Loi sur l'assurance du bétail (concentration dans une seule loi des dispositions jusqu'ici dispersées dans divers textes législatifs) proposée par le Conseil d'Etat (Lib., 23.6.84; 5.2.85).
Neuchâtel: Crédit de 1,9 millions de francs en faveur de la Fondation suisse pòur la recherche en microtechnique à Neuchâtel approuvé en votation populaire le 23.9 par 77,9% des votants (LM, 27.6.84; FAN, 18.9.84; 24.9.84; NZZ, 21.9.84).
Schwyz: Gesetz über die Wirtschaftsförderung (Schaffung eines durch kantónale Budgetgelder gespiesenen Fonds zur Wirtschaftsförderung, mit dem namentlich die touristische und wirtschaftliche Standortwerbung sowie der Erwerb oder die Verbilligung von Gewerbe- und Industrieland unterstützt werden soll) zur Vernehmlassung vorgelegt (LNN, 4.5.84; Vat., 4.5.84; 31.10.84; NZZ, 27.7.84).
Luzern: Teilrevision des Forstgesetzes (Schaffung der gesetzlichen Grundlagen für die Ausrichtung von Bundes- und Kantonsbeiträgen zum Schutz des Waldes) vom Grossen Rat angenommen (Vat., 11.9.84; 23.10.84; 24.10.84; 5.12.84).
Neuchâtel: Crédit de 3,8 millions de francs accordé pour des bâtiments agricoles et des fromageries des régions de montagne approuvé en votation populaire le 17.6 par 67% des votants. Pas de mot d'ordre du PS, qui avait soutenu l'objet au Grand Conseil (TLM, 28.3.84; LM, 15.6.84; NZZ, 14.6.84; FAN, 18.6.84).
Nidwalden: Änderung des Gesetzes über das Veterinärwesen von der Landsgemeinde am 29.4. angenommen (Vat., 7.1.84; 30.4.84; vgl. SPJ, 1983, S. 200).
St. Gallen: Revision des Veterinärgesetzes (20prozentige Erhöhung der Beiträge der Tierhalter, des .Staats und der Politischen Gemeinden sowie einmaliger Staatsbeitrag zur Sanierung der Tierseuchenkasse) vom Grossen Rat angenommen (SGT, 25.10.84; 27.11.84; 29.11.84). — Neues Hundegesetz (Erhöhung des Mindeststeueransatzes, Regelung der Hundehaltung, Zuständigkeit der Gemeinden zur Lösung des Hundekotproblems) vom Regierungsrat vorgelegt (SGT, 13.12.84).
Schaffhausen: Tierseuchengesetz (Zusammenfassung der bisher bestehenden Einzelerlasse und Fonds; gesetzliche Neuverankerung und 50prozentige Kürzung des Staatsbeitrags an die Viehversicherung) vom Grossen Rat angenommen (SN, 17.1.84; 3.4.84; 15.5.84). — Totalrevision des Gesetzes über das Halten von Hunden in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 58,1% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole der Jungliberalen Bewegung, Stimmfreigabe der POCH (AT, 17.2.84; SN, 18.2.84; 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 200).
Solothurn: Totalrevision des Gesetzes zur Förderung der landwirtschaftlichen Tierzucht (rechtliche Anpassung an die schon geltenden Regelungen : Aufhebung der Rasseneinschränkung, Anpassung an Bundesvorschriften, Regelung der Tierschauen und der Wahl der Experten, Aufnahme des viehwirtschaftlichen Beratungsdienstes und der Förderung des Viehabsatzes im Berggebiet; gesetzliche Verankerung des Rekursverfahrens) vom Kantonsrat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (SZ, 19.4.84; 13.7.84; 22.11.84).
Thurgau: Neues Gesetz über das Halten von Hunden in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 66,8% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole der NA (SGT, 14.2.84; 27.2.84; NZZ, 21.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 200). — Neues Gesetz über die Bekämpfung von Tierseuchen vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (SGT, 16.8.84; 4.9.84; 22.11.84; vgl. SPJ, 1983, S. 200).
Valais: Nouvelle loi forestière: début des délibérations au Grand Conseil (NF, 27.3-31.3.84; Lib., 31.3.84; cf. APS, 1983, p. 200).
Bern: Einführungsgesetz zur eidgenössischen Tierschutzgesetzgebung (keine Möglichkeit der Verwaltungsbeschwerde für Tierschutzorganisationen) vom Grossen Rat angenommen. Einreichung des fakultativen Referendums (Bund, 6.2.84; 8.2.84; 3.3.84; 27.4.84. 10.5.84; 11.5.84; 2.6.84; 9.8.84; 10.10.84).
Fribourg: Modification de la loi sur la chasse (suppression de la participation du dénonciateur aux amendes ; exemption pour les personnes pratiquant la chasse sans interruption depuis plus de 20 ans de l'obligation d'un examen d'aptitude) approuvée par le Grand Conseil (Lib., 12.5.84).
Neuchâtel: Révision de la loi sur la chasse (augmentation du prix des permis de chasse ainsi que du montant des taxes de repeuplement et de dégâts causés aux cultures; augmentation du multiplicateur régissant ces prescriptions pour les chasseurs n'habitant pas le canton) approuvée par le Grand Conseil (FAN, 5.12.84; 19.12.84).
Thurgau: Initiative «zur Abschaffung der gemeinschaftlichen Wasserjagd auf dem Untersee und Rhein» in der Volksabstimmung vom 29.1. mit 51,6% Ja-Stimmen angenommen, Gegenvorschlag des Grossen Rates in derselben Volksabstimmung mit 55,6% Nein-Stimmen abgelehnt. Ja-Parolen zur Initiative und Nein-Parolen zum Gegenvorschlag von SP, LdU und den Grünen (SGT, 7.1.84; 25.1.84; 27.9.84; BaZ, 17.1.84; SN, 20.1.84; NZZ, 24.1.84; 30.1.84; vgl. SPJ, 1983, S. 200).
Baselland: Gesetz über Märkte und Wandergewerbe zur Vernehmlassung vorgelegt (BaZ, 23.5.84).
Baselstadt : Änderung des Gesetzes über Spielautomaten und Spielsalons (Herabsetzung des Zutrittsalters für Spielsalons von 18 auf 16 Jahre) vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 18.1.84; 24.3.84).
Genève: Loi sur le contrôle des entreprises consacrant leurs activités à l'esthétique corporelle (introduction d'une autorisation de l'Etat pour pratiquer l'épilation électrique définitive) approuvée par le Grand Conseil (JdG, 13.10.84).
Obwalden: Einzelinitiative betreffend Ladenöffnung an Werktagen (Einführung einer Bewilligungspflicht für Abendverkäufe, Zulassung nur eines Abendverkaufs pro Woche) eingereicht, vom Regierungsrat zur Ablehnung beantragt und zurückgezogen (Vat., 13.7.84; 19.10.84'; 17.11.84).
St. Gallen: Unterhaltungsgewerbegesetz und Wandergewerbegesetz (Regelungider Materie neu in zwei getrennten Erlassen; Unterhaltungsgewerbegesetz: Verzicht auf zusätzliche Gewerbesteuer; Wandergewerbegesetz: Neuregelung des Ladenschlusses an Vorabenden von hohen Feiertagen; Befreiung des Marktwesens von besondern Steuern und des Wandergewerbes von der «Gemeng»-Steuer) vom Grossen Rat in.Beratung gezogen (SGT, 25.1.84; 30.11.84).
Thurgau: Änderung des Marktgesetzes (Einführung einer Bedürfnisklausel, die eine bestimmte Einwohnerzahl pro Spielsalon vorschreibt; Übergang der Bewilligungskompetenz für Spielsalons vom Kanton auf die Gemeinden; gesetzliche Verankerung der Gebühren für Geldspielautomaten) zur Vernehmlassung vorgelegt (SGT, 31.10.84).
Ticino: Legge sull'esercizio delle professioni di fiduciario approvata dal Gran Consiglio (CdT, 23.5.84; 24.5.84; 19.6.84; v. APS, 1983, p. 201).
Valais: Modification de la loi sur la police de commerce (inscription dans la loi des taxes auxquelles sont soumises différentes branches du commerce; mesures concernant la prévention d'abus commerciaux; réglementation des rapports entre le commerce et l'Etat): début des délibérations au Grand Conseil (NF, 26.6.84; 28.6.84).
Vaud: Initiative législative d'un député proposant un projet de loi sur la surveillance du courtage en immeubles et en fonds de commerce: le Grand Conseil décide de renvoyer l'initiative au Conseil d'Etat pour l'élaboration d'une loi (24 Heures, 22.2.84). — Modification de la loi sur la profession d'architecte (nouvelle définition des critères concernant la reconnaissance de la qualité d'architecte) approuvée par le Grand Conseil (24 Heures, 8.9.84 ; 21.11.84; 28.11.84 ; 6.12.84). — Nouvelle loi sur le commerce d'objets d'occasion (législation remplaçant les prescriptions régissant la profession de machand fripier) approuvée par le Grand Conseil (24 Heures, 9.5.84; 16.5.84; 23.5.84).
Aargau: Initiative «zur Förderung des Ausschanks alkoholfreier Getränke in den Gaststätten» (Verpflichtung der Gastwirtschaftsbetriebe, einige alkoholfreie Getränke nicht teurer als das billigste alkoholhaltige abzugeben) von der EVP eingereicht (AT, 4.5.84; 21.9.84; BaZ, 5.7.84).
Baselstadt : Revision des Gesetzes über das Gastgewerbe und den Handel mit alkoholischen Getränken (Einführung einer Bewilligungspflicht für Appartementshäuser; Einschränkung der Bewilligungen für Vereins- und Klubwirtschaften; Einführung einer Deklarationspflicht für Endpreise in den Getränke- und Speisekarten; Verpflichtung der Gastwirtschaftsbetriebe, eine Auswahl alkoholfreier Getränke nicht teurer abzugeben als das billigste alkoholhaltige; Verzicht auf Erhebung der bisherigen Grundtaxe, aber Erhöhung der Gastwirtschaftsabgaben) vom Regierungsrat vorgelegt (BaZ, 6.9.84). — Initiative für eine Teilüberdachung der Basler Kunsteisbahn im Margarethenpark eingereicht. Entsprechendes Projekt vom Regierungsrat vorgelegt und vom Grossen Rat, bei 50prozentiger Kürzung des Kredits, angenommen (BaZ, 23.1.84; 6.3.84; 9.3.84; 18.4.84; 9.6.84). — Initiative für eine Kunsteisbahn im Gartenbad Bachgraben in der Volksabstimmung vom 28.10. mit 81,3% Nein-Stimmen abgelehnt. Ja-Parolen von POCH, LAU, PdA und SAP, Stimmfreigabe von Grüner Partei Nordwestschweiz (BaZ, 18.10.84; 26.10.84; 29.10.84; vgl. SPJ, 1983, S. 201).
Bern: Gesetz über die Förderung von Turnen und Sport vom Grossen Rat in Beratung gezogen (Bund, 9.8.84; 14.11.84; vgl. SPJ, 1983, S. 201).
Fribourg: Modification de la loi sur le tourisme (introduction des bases légales pour garantir la perception des taxes de séjour; suppression de l'amende pour ceux qui refusent de payer cette taxe) approuvée par le Grand Conseil (Lib., 14.2.84; 22.2.84; 23.2.84).
Genève: Projet de loi obligeant les établissements publics à offrir un choix de boissons sans alcool au prix de la boisson alcoolisée la meilleure marché rejeté par le Grand Conseil (JdG, 11.10.84; 15.10.84). — Loi sur les sports approuvée par le Grand Conseil (Suisse, 22.6.84; 15.9.84; cf. APS, 1983, p. 201).
Glarus: Teilrevision des Wirtschaftsgesetzes (Anpassung an Bundesrecht; Aufnahme der Vorschrift, dass eine Auswahl alkoholfreier Getränke nicht teurer sein darf als das billigste alkoholhaltige) von der Landsgemeinde am 6.5. angenommen (NZZ, 27.1.84; 7.5.84).
Neuchâtel: Projet de loi sur le tourisme (loi cadre; création d'un fonds cantonal du tourisme; différenciation des principales zones touristiques du canton; compétence accordée au Conseil d'Etat d'introduire une taxe de tourisme) renvoyé en commission par le Grand Conseil (FAN, 5.12.84; 18.12.84).
Nidwalden: Totalrevision des Gesetzes über das Gastgewerbe und den Handel mit alkoholischen Getränken (Einführung einer Zusatzbewilligung für die Führung einer Bar; Ersetzung der fixen Einwohnerzahl als Bedürfnisgrundlage für Gastbetriebe durch diverse Kriterien; Verpflichtung der Gastwirtschaftsbetriebe, eine Auswahl alkoholfreier Getränke nicht teurer anzubieten als das billigste alkoholhaltige) vom Landrat in Beratung gezogen (Vat., 13.12.84; 15.12.84). — Revision des Fremdenverkehrsgesetzes (50prozentige Erhöhung der kantonalen Beherbergungstaxen ; Kompetenz des Landrats, die Ansätze der Beherbergungstaxen durch eine Verordnung den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen) vom Landrat in Beratung gezogen (Vat., 15.12.84; LNN, 23.4.85).
Ticino: Modifica della legge sul turismo (modificazione della definizione di chi è assoggettato alla tassa di soggiorno; nuova regolazione concernente la durata in carica dei membri dei consigli di amministrazione degli enti turistici cantonale e locali : eleggibilità al massimo per 12 anni) approvata dal Gran Consiglio (CdT, 19.5.84; 22.5.84; 23.5.84).
Uri: Neues Gastwirtschaftsgesetz in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 58,6% Ja-Stimmen angenommen (Vat., 17.2.84; 27.2.84; NZZ, 23.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 202).
Vaud: Nouvelle loi sur les auberges et les débits de boissons (nouvelles dispositions concernant les catégories d'établissement, l'examen professionnel et la clause du besoin; obligation de vendre des boissons sans alcool au prix de la boisson alcoolisée la moins chère; suppression du prélèvement annuel d'une fraction du produit des patentes ayant servi à faciliter la diminution du nombre des établissements publics débitant de l'alcool) approuvée par le Grand Conseil (24 Heures, 16.8.84; 19.9.84; 29.11.84; 12.12.84).
Zug: Neues Gastgewerbegesetz (Reduktion der Patentarten; Möglichkeit der Verschiebung der Polizeistunde unter gewissen Bedingungen; Verpflichtung der Gaststätten, eine Auswahl alkoholfreier Getränke preisgünstiger anzubieten als die gleiche Menge des billigsten alkoholhaltigen Getränks; Verbot des Verkaufs von Alkohol an Jugendliche unter 16 Jahren) vom Kantonsrat angenommen (LNN, 27.1.84; Vat., 27.1.84; 6.7.84).
Zürich: Totalrevision des Gesetzes über das Gastwirtschaftsgewerbe und den Handel mit alkoholischen Getränken (Neuregelung der Patentarten; Unterstellung der Privatklubs und der Personalrestaurants unter die Patentpflicht; neue Bestimmungen über die Ausnahmen und die Befreiung von der Patentpflicht sowie über die persönlichen Voraussetzungen für die Erteilung eines Gastgewerbepatents; Erhöhung der Patentabgaben; Erhöhung der Verhältniszahlen, die bei der Neueröffnung von Hotels und Restaurants massgebend sind; Verpflichtung der alkoholführenden Gastwirtschaftsbetriebe, eine Auswahl alkoholfreier Getränke nicht teurer anzubieten als das billigste alkoholhaltige) vom Regierungsrat vorgelegt (NZZ, 5.1.84; 15.2.84; TA, 15.2.84).
4. Infrastruktur — Infrastructure
(Obligatorisches Referendum für Vernehmlassungen des Kantons in bezug auf den Bau von Atomanlagen — Volksrecht — vgl. 1i) Referendum und Initiative — Détermination du préavis cantonal sur tout projet d'installation atomique par votation populaire — droit populaire — cf. 1 i) Référendum et initiative)
Aargau: Energiegesetz in der Volksabstimmung vom 25.3. mit 62,2% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von SP, FDP und Geweibeverband (AT, 10.3.84; 15.3.84; 21.-23'.2.84; 26.3.84; vgl. SPJ, 1983, S. 202).
Baselland: Initiative «betreffend die Aufhebung des Obligatoriums der individuellen Heizkostenabrechnung in Altbauten» (Änderung des Energiegesetzes: ein nachträglichd Einbau von sogenannten Wärmezählern in Mietwohnungen darf erst dann verlangt werden, wenn die auf dem Markt erhältlichen Messgeräte eine technisch einwandfreie Funktion garantieren) von einer lokalen Sektion des Hauseigentümervereins eingereicht (BaZ, 15.6.84; 29.11.84; 30.11.84).
Baselstadt: Neues Gesetz über die Industriellen Werke Basel, IWB-Gesetz (Übergang der Kompetenz zur Festlegung der Preise für Strom, Gas, Fernwärme und Trinkwasser vom Grossen Rat auf den Regierungsrat; Genehmigung von Budgets, Rechnungen und Jahresberichten der IWB durch eine vom Grossen Rat zu wählende «Werkkommission», die betreffend Energie- und Wasserpreise einen verbindlichen Antrag stellen kann; Einführung der Möglichkeit, bei Neubauten oder sanierten Altbauten im Nahbereich von Gas- und Fernwärmenetz einen Anschlusszwang zu verfügen ; gesetzliche Definition der Fernwärme), zur Vernehmlassung vorgelegt (BaZ, 13.9.84).
Fribourg: Loi sur l'énergie approuvée par le Grand Conseil (Lib., 22.2.84; 23.2.84; 12.5.84; cf. APS, 1983, p. 202).
Genève: Initiative constitutionnelle formulée «L'énergie notre affaire» : le Grand Conseil propose de la rejeter et il approuve une loi sur l'énergie servant de contre-projet à l'initiative (définition d'une conception globale de l'énergie conformément aux exigences de l'initiative, à l'exception de la soumission de la politique des Services industriels au référendum populaire et de l'interdiction définitive de la construction d'une centrale nucléaire). Le Tribunal fédéral déclare l'initiative comme irrecevable, en ce qu'elle ne respecte pas l'unité de la matière (JdG, 22.2.84 ; 12.4.84 ; 14.5.84 ; 16.5.84; 19.6.84; 27.7.84; 19.12.84; 21.12.84; Suisse, 13.5.84; cf. APS, 1980, p.179). — Loi accordant une concession aux Services industriels en vue de l'exploitation d'une usine hydro-électrique au Seujet approuvée par le Grand Conseil (JdG, 15.9.84).
Graubünden: Initiative der SP für ein Gesetz gegen Atomanlagen und Atomlagerstätten (Verpflichtung der Behörden, mit allen rechtlichen und politischen Mitteln darauf hinzuwirken, dass auf dem Kantonsgebiet keine Atomkraftwerke, Aufbereitungsanlagen für Kernbrennstoffe oder Lagerstätten für radioaktive Abfälle errichtet oder geplant werden) eingereicht und vom Grossen Rat für ungültig erklärt (Vat., 18.5.84; Bund, 22.5.84; SN, 1.10.84; NZZ, 23.11.84).
Thurgau: Energiegesetz vom Regierungsrat vorgelegt (SGT, 3.2.84; NZZ, 4.284; vgl. SPJ, 1983, S. 202).
Vaud: Détermination du préavis du canton sur la consultation fédérale concernant l'autorisation des travaux de sondages de la CEDRA au Bois de la Glaive à 011on: en votation populaire le 23.9, 69,2 % des votants donnent une réponse négative. Le non recommandé par PS, UDC,~ GPE, POP, PSO et Alternative démocratique (24 Heures, 22.5.84; 29.5.84; 19.9.84; 24.9.84).
Zug: Energiegesetz (Einführung einer Bewilligungspflicht für Klima- und Lüftungsanlagen, Warmluftvorhänge, Beheizung von offenen Anlagen wie Terrassen, Brücken etc. sowie für grössere Schwimmbäder, Kompetenz des Regierungsrats, eine verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung anzuordnen; Kompetenz der Gemeinden, den Anschluss an Heizzentralen vorzuschreiben; gesetzliche Verankerung der Rauchgaskontrolle; Schaffung einer kantonalen Energiefachstelle) vom Regierungsrat vorgelegt (LNN, 20.6.84; Vat., 20.6.84; BaZ, 5.7.84; TA, 7.7.84).
(Motorfahrzeugsteuern und Verkehrsabgaben, vgl. 2b) Steuern — Taxes des véhicules et taxes de circulation, cf. 2b) Impôts)
Aargau: Gesetz über den Vollzug des Strassenverkehrsrechts in der Volksabstimmung vom 23.9. mit 60,8% Ja-Stimmen angenommen (AT, 24.2.84; 7.3.84; 20.9.84; 24.9.84; vgl. SPI, 1983, S. 203). — Strassenbauinitiative der FDP («Für mehr Mass im Strassenbau») nach zustimmender Empfehlung des Grossen Rates — und nach Ablehnung des eigenen Gegenvorschlags durch denselben — in der Volksabstimmung vom 23.9. mit 64,6% Ja-Stimmen angenommen. Stimmfreigabe des Gewerbeverbandes (AT, 18.4.84; 11.5.84; 16.5.84; 18.9.84; 24.9.84; vgl. SPJ, 1983, S. 203). — Initiative «für mehr Demokratie im Strassenbau», vgl. li) Referendum und Initiative.
Appenzell Ausserrhoden: Revision des Gesetzes über die Staatsstrassen (Vorrang von Verkehrssicherheit und -dichte bei Bau und Korrektion von Staatsstrassen ; angemessene Berücksichtigung der Erfordernisse des Umwelt-, Natur-, Heimat-, Landschafts- und Ortsbildschutzes; Möglichkeit der Mitsprache der Bevölkerung in der Planungsphase sowie der Unterschreitung der bisher eingehaltenen Minimalbreite bei Staatsstrassen; Beschränkung des Einsatzes von Taumitteln im Winter) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (SGT, 2.11.84; 20.11.84). — Referendum beim Strassenbau, vgl. 11) Referendum und Initiative.
Baselland: Initiative der POCH «keine Fernverkehrsstrasse T 18 A» in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 56% Nein-Stimmen abgelehnt. Ja-Parolen von SP, POCH, PdA und NA (BaZ, 17.1.84; 18.1.84; 21.5.84; vgl. SPJ, 1983, S. 203).
Baselstadt: Initiative für die Einreichung einer Standesinitiative gegen die Errichtung der Südzubringer-Autobahn eingereicht (BaZ, 7.6.84; 11.12.84). — Kredit von 28,8 Mio Fr. für die Erstellung einer neuen Wettsteinbrücke in der Volksabstimmung (Vorlage vom Grossen Rat dem obligatorischen Referendum unterstellt) vom 23.9. mit 55,4% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von SP, POCH, PdA, LdU, NA, SAP und Grüner Partei Nordwestschweiz, Stimmfreigabe von LP und Vereinigung Evangelischer Wähler (EVP) (BaZ, 14.4.84; 4.9.84; 11.9.84; 14.9.84; 19.9.84; 21.9.84; 24.9.84).
Bern: Teilrevision des Gesetzes über Bau und Unterhalt der Strassen (nach erfolgter Vernehmlassung aufgenommene Bestimmungen: Neuregelung des staatlichen und kommunalen Strassenbaus im Sinne einer Entlastung der Gemeinden, Erweiterung des Katalogs der durch den Kanton subventionierten Gemeindestrassen, u.a. durch die Kategorien Fuss-, Geh- und Radwege; konsultative Befragung der direkt betroffenen Bevölkerung vom Parlament in erster Lesung abgelehnt) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (Bund, 28.4.84; 11.9.84; 12.9.84; vgl. SPJ, 1983, S. 203).
Fribourg: Crédit de 16,2 millions de francs pour la poursuite de l'aménagement du réseau routier cantonal rejeté en votation populaire le 26.2 par 50,9% des votants. Le non recommandé par le PSO (Lib., 9.2.84; 22.2.84; 27.2.84; cf. APS, 1983, p. 203).
Genève: Délibérations au Grand Conseil sur l'élaboration d'un contre-projet à l'initiative «Un coeur tout neuf pour un vieux quartier» (contre-projet proposant la création d'une zone protégée dans le périmètre concerné et la construction d'un ensemble de bâtiments, dont un garage collectif souterrain à usage public) (JdG, 27.6.84; 20.9.84; cf. APS, 1983, p. 203).
Graubünden: Totalrevision des Strassengesetzes (Präzisierung des Vorgehens bei der öffentlichen Auflage eines Strassenprojekts; Einspracherecht für jedermann, der ein schutzwürdiges Interesse geltend machen kann; Miteinbezug von Kriterien des Umwelt-, Natur- und Heimatschutzes sowie der Raumplanung in die Strassenprojektierung; Reduktion der Einwohnermindestzahl, die auf Erschliessung einer Siedlung durch eine Kantonsstrasse Anspruch gibt; Bezahlung der Rohmaterialien, die die Gemeinden für den Kantonsstrassenbau aus Bächen und Flüssen zur Verfügung stellen) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (CdT, 25.5.84; 26.5.84; 4.10.84; NZZ, 5.3.84).
Luzern: Änderung des Strassengesetzes vom Grossen Rat angenommen (Vat., 21.3.84; 27.3.84; vgl. SPJ, 1983, S. 204).
Neuchâtel: Crédit de 18,7 millions de francs pour la correction des routes cantonales approuvé en votation populaire le 2.12 par 79,5 % des votants (LM, 23.11.84 ; FAN, 3.12.84). — Référendum dans le domaine des routes nationales, cf. 11) Référendum et initiative.
Schaffhausen: Volksabstimmung vom 9.9. über Radwegprogramm 1984-1986: Kredit von 0,4 Mio Fr. für Teilstrecke Neuhausen-Beringen mit 75,7% Ja-Stimmen angenommen; Kredit von 0,8 Mio Fr. für Teilstrecken Beringen-Löhningen, Löhningen-Gächlingen und Unterneuhaus-Neunkirch mit 71,6% Ja-Stimmen angenommen; Kredit von 0,3 Mio Fr. für Teilstrecke Bibern-Thayngen mit 58,8% Ja-Stimmen angenommen, Nein-Parole der SVP (Bund, 22.8.84; SN, 4.9.84; 6.9.84; 7.9.84; 10.9.84).
Schwyz: Initiative «Für mehr Demokratie im Strassenbau», vgl. 10 Referendum und Initiative. Solothurn: Initiativen für «Demokratie im Strassenbau», vgl. 1i) Referendum und Initiative.
Zug: Gesetz über die Radstrecken (Subventionierung kommunaler Radstreckenl durch den Kanton wird vom Parlament gestrichen) vom Kantonsrat angenommen (Vat., 18.2.84; 22.3.84; 30.3.84; 16.5.84; 29.6.84; vgl. SPJ, 1983, S. 204).
Zürich: Initiative «für ein autobahnfreies Knonauer Amt» (vgl. SPJ, 1982, 5.184) vom Regierungsrat zur Ablehnung beantragt, Initiative «für eine umweltfreundliche Nationalstrasse im Knonauer Amt» (vgl. SPJ, 1983, S. 204) vom Regierungsrat zur Annahme empfohlen (NZZ, 23.3.84; TA, 23.3.84). — Kredit von 9,1 Mio Fr. (Kantonsbeitrag) für die Sanierung der Zugerstrasse von Sihlbrugg bis Hirzel Dorf in der Volksabstimmung (Behördenreferendum durch einen Teil des Kantonsrates) vom 23.9. mit 60,9% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von SP, LdU, EVP, POCH, NA, Grüner Partei, PdA, EDU, SAP und Liberalsozialisten (NZZ, 15.5.84; 1.9.84; 14.9.84; TA, 19.9.84; 20.9.84, 24.9.84).
Baselland: Gesetz zur Förderung des öffentlichen Verkehrs vom Landrat in Beratung gezogen (BaZ, 8.11.84; 21.11.84; 4.12.84; vgl. SPJ, 1982, S.184).
Baselstadt: Grosser Rat beschliesst, die Initiative der POCH «Wohnliche Stadt» dem Volk ohne Empfehlung zu unterbreiten (BaZ, 21.12.84; vgl. SPJ, 1982, S. 184).
Thurgau: Kredit von 1,4 Mio Fr. für die Beschaffung von sechs Lokomotiven der Bodensee-Toggenburg-Bahn in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 76,1% Ja-Stimmen angenommen (NZZ, 15.5.84; 21.5.84; SGT, 17.5.84).
Zürich: Initiative «Pro öffentlicher Verkehr» (Erlass eines Gesetzes, das die Förderung des öffentlichen Personen- und Güterverkehrs dem Kanton überträgt; Einrichtung eines Tarifverbunds mit umweltgerechten Tarifen; Schaffung eines Verkehrsfonds und eines Amts für öffentlichen Verkehr) eingereicht (BaZ, 28.4.84; Vr, 1.6.84; NZZ, 12.10.84; TA, 12.10.84). — Einzelinitiative für die Aufrechterhaltung des bisherigen Stückgutverkehrs auf den zürcherischen Bahnhöfen: Kantonsrat beschliesst vorläufige Unterstützung (TA, 20.1.84; 31.1.84; NZZ, 31.1.84). — Kantonsbeitrag von 38,5 Mio Fr. für die Errichtung einer zusätzlichen S-Bahn-Station Uni in Zürich in der Volksabstimmung vom 23.9. mit 52,3% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von SP, CVP, NA, POCH, PdA, EDU und Grüner Partei, Stimmfreigabe von Liberalsozialisten und Demokraten, Parole Leereinlegen der SAP (NZZ, 5.5.84; 15.5.84; 22.5.84; 24.8.84; 7.9.84; 24.9.84; vgl. SPJ, 1983, S. 205).
Appenzell Ausserrhoden: Einführungsgesetz zum Raumplanungsgesetz (Anpassung an Bundesrecht; zusätzlich : Schaffung eines « landwirtschaftlichen Vorranggebiets» ; Möglichkeit der Auszonung von innerhalb der Bauzone gelegenem noch landwirtschaftlich genutztem Land; Erschliessungspflicht der Gemeinden; Vornahme von Neueinzonungen in die Wohnzone nur noch in Verbindung mit einer Bauverpflichtung; in Parlamentsverhandlungen gibt sich der Kantonsrat die Kompetenz, allein über den Richtplan zu entscheiden) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (SGT, 8.10.84; 30.10.84).
Appenzell Innerrhoden: Initiative für eine Ergänzung des Baugesetzes (Bauten und Anlagen mit überörtlichem Charakter dürfen nur im Rahmen eines Quartierplans erstellt werden) eingereicht. Gegenvorschlag der Standeskommission (gleiches Anliegen ; bei Grossbauten soll nicht nur aufgrund ihrer Grösse, sondern auch im Hinblick auf ihre Auswirkungen entschieden werden) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (SGT, 5.10.84; 23.10.84; 22.11.84; NZZ, 11.10.84). — Neues Baugesetz (Verbot des Baus von sogenannten Stöcklis; Einführung einer Ueberbauungspflicht für eingezontes Bauland; Vornahme von Neueinzonungen nur, wenn andernorts die gleiche Bodenfläche wieder zugunsten der Landwirtschaft zurückgezont wird) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (SGT, 21.11.84; 22.11.84).
Baselstadt: Initiative für die Erhaltung der «Opéra»-Bauten (Zuweisung einer Eckbebauung an der Heuwaage in die Stadtbild-Schutzzone unter Wahrung eines harmonischen Übergangs zu den Anschlussbebauungen) eingereicht (BaZ, 11.1.84). — Drei unformulierte Initiativen, die eine Gestaltung des Kasernenareals zum Inhalt haben, vom Grossen Rat an eine Spezialkommission überwiesen (BaZ, 17.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 205). — Änderung der Zoneneinteilung eines Teils der Freifläche zwischen Giornicostrasse und Klosterfiechten (Umteilung des Areals in die Bauzone) in der Volksabstimmung (fakultatives Referendum) vom 2.12. mit 57,9% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von POCH, LdU, PdA, NA, SAP, Vereinigung Evangelischer Wähler (EVP) und Grüner Partei Nordwestschweiz, Stimmfreigabe der SP (BaZ, 28.1.84; 15.11.84; 21.11.84; 27.11.84; 3.12.84). — Initiative für die Einreihung der Liegenschaften des sogenannten Bachlettendreiecks in die Schutz- und Schonzone vom Grossen Rat ohne Empfehlung verabschiedet und in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 51% Nein-Stimmen abgelehnt. Ja-Parolen von SP, POCH, LAU, PdA, NA, SAP, Vereinigung Evangelischer Wähler (EVP) und Grüner Partei Nordwestschweiz, Nein-Parolen von FDP, CVP, LP und Demokratisch-Sozialer Partei (BaZ, 29.2.84; 4.4.84; 28.9.84; 3.11.84; 20.11.84; 24.11.84; 28.11.84; 3.12.84; vgl. SPJ, 1981, S. 189). — Initiative (eingereicht 1977) für die Einweisung des St.-Alban-Dreiecks in die Grünzone und Gegenvorschlag des Regierungsrates (Möglichkeit der Bebauung an den Rändern) vom Grossen Rat an eine Kommission überwiesen (BaZ, 15.6.84; 19.10.84). — Initiative betreffend Erhaltung der historischen Bauten des Bäumlihofs (eingereicht 1971) sowie Initiative betreffend Erhaltung eines Gebiets des Bäumlihofs als Grünfläche (eingereicht 1974) zurückgezogen (BaZ, 24.4.84; 24.12.84).
Bern: Kredit von 1,96 Mio Fr. betreffend Ausbau und Renovation des Hauses Münstergasse 2 (Kantonale Justizdirektion) in der Volksabstimmung (fakultatives Referendum) vom 23.9. mit 52,7% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von POCH, Demokratischer Alternative und SAP, Stimmfreigabe des Jungen Bern (Bund, 20.3.84; 18.4.84; 13.9.84; 24.9.84). — Neues Einführungsgesetz zum bäuerlichen Bodenrecht (Zusammenfassung aller kantonalen Ausführungsvorschriften in einem einzigen Erlass; Abstimmung des Geltungsbereichs der Instrumente des bäuerlichen Bodenrechts mit der Zonenordnung von Baugesetz und eidgenössischem Raumplanungsgesetz; Vereinheitlichung der Zuständigkeitsordnung; Verbesserung des Rechtsschutzes durch Einführung der kantonalen Verwaltungsgerichtsbeschwerde) zur Vernehmlassung vorgelegt (Bund, 2.7.84). — Totalrevision des Baugesetzes (Parlament beschränkt die Einspracheberechtigung und führt eine obligatorische Kostenbevorschussung bei Beschwerdeverfahren ein) vom Grossen Rat angenommen. Lancierung des fakultativen Referendums (Bund, 21.-24.2.84; 13.3.84; 6.9.84; 7.9.84; 11.9.84; 13.9.84; 18.10.84; 1.12.84; 13.12.84; vgl. SPJ, 1983, S. 205).
Fribourg: Révision totale de la loi sur l'expropriation pour cause d'utilité publique approuvée par le Grand Conseil (Lib., 15.2.84; 16.2.84; 24.2.84; cf. APS, 1983, p. 206).
Genève: Projet de loi constitutionnelle sur l'aliénation d'immeubles propriétés de 1'Etat, des collectivités publiques, des établissements et des fondations de droit public (interdiction à l'Etat etc. de vendre un immeuble ou un terrain à des particuliers, à des sociétés ou à des fondations privées sans l'autorisation du Grand Conseil; concrétisation d'une des dispositions de l'initiative non rédigée du Rassemblement pour une politique sociale du logement, approuvée en 1977) acceptée par le Grand Conseil sous réserve du référendum obligatoire. La majorité du Grand Conseil vote pourtant une résolution recommandant le rejet (JdG, 7.11.84; 12.11.84; 1.12.84). — Projet de loi modifiant la loi générale sur le logement et la protection des locataires (extension du droit de préemption de l'Etat à tous les terrains constructibles du canton) proposé, puis retiré par le Conseil d'Etat (JdG, 29.11.84). — Projet de loi visant l'extension du droit de préemption de l'Etat à toutes les zones industrielles de développement du canton approuvé par le Grand Conseil (JdG, 27.12.84).
Neuchâtel: Loi cantonale sur l'aménagement du territoire (application à la égislation fédérale; limitation du droit de recourir aux seules personnes directement concernées', et aux communes limitrophes; compétence de l'autorité cantonale d'imposer un remaniement des terrains si l'utilisation judicieuse des sols est compromise par un morcellement; possibilité pour une commune d'exproprier un terrain privé, équipé et pouvant servir à la construction d'immeubles, si la commune doit étendre le périmètre de la zone à bâtir) ainsi qu'une révision correspondante de la loi sur les constructions renvoyées en commission par le Grand Conseil (FAN, 5.12.84; 19.12.84; VO, 50, 13.12.84).
Obwalden: Neues Enteignungsgesetz in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 55% Nein-Stimmen abgelehnt (LNN, 20.2.84; NZZ, 24.2.84; Vat., 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 206).— Grundbuchgesetz (Schaffung der Voraussetzungen für die Einführung des eidgenössischen Grundbuches; Schaffung eines Bereinigungsamtes und einer Bereinigungskommission in den Grundbuchkreisen der Gemeinden) vom Regierungsrat vorgelegt (Vat., 1.9.84). — Neues Schätzungs- und Grundpfandrecht (Vereinheitlichung der amtlichen Grundstückschätzungen, Neuregelung des Grundpfandrechts, Einführung einer vom Kantonsrat zu wählenden Schätzungskommission) zur Vernehmlassung vorgelegt (Vat., 25.5.84).
St. Gallen: Enteignungsgesetz vom Grossen Rat angenommen (SGT, 3.4.84; 4.4.84; vgl. SPJ, 1983, S. 206).
Schaffhausen: Revision des Enteignungsgesetzes (Regelung der Fragen der materiellen Enteignung; im weitern u.a. Recht des Grundeigentümers auf Rückübertragung, wenn die öffentliche Hand das zwangsweise erworbene Grundstück nicht im ursprünglichen Sinne verwenden will, sowie Möglichkeit, Liegenschaftsbesitzer in Fällen von offensichtlich übersetzten Forderungen zur Zahlung der Verfahrenskosten und einer Parteienentschädigung an den Enteigner zu verpflichten) in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 66,1% Ja-Stimmen angenommen (NZZ, 17.1.84; SN, 17.1.84; 5.6.84; 24.11.84; 3.12.84).
Schwyz: Totalrevision des Bau- und Planungsgesetzes (ohne Energiesparvorschriften) vom Regierungsrat vorgelegt (Vat., 30.3.84; vgl. SPJ, 1983, S. 206).
Thurgau: Gesetz über die Enteignung in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 52,9% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole der NA (SGT, 5.3.84; 17.5.84; NZZ, 15.5.84; 21.5.84; vgl. SPJ, 1983, S. 206).
Ticino: Modificazione della legge generale sul registro fondiario (possibilità di bloccare il registro fondiario in caso di divorzio, per tutelare la moglie contro manovre subdole o inique del marito sulla sostanza comune) approvata dal Gran Consiglio (CdT, 19.5.84; 25.5.84).
Uri: Gesetz über die Einführung des Eidgenössischen Grundbuchs vom Landrat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (Vat., 18.9.84; 20.9.84; 15.11.84).
Valais: Nouvelle loi sur les expropriations rejetée en votation populaire le 23.9 par 68,5% des votants (NF, 2.2.84; 7.9.84; 17.9.84; 18.9.84; 20.9.84; 24.9.84; NZZ, 14.9.84; cf. APS, 1983, p. 206).
Vaud: Nouvelle loi sur l'aménagement du territoire (loi répondant aux exigences du droit fédéral; intégration et codification des notions nouvelles dans le domaine) proposée par le Conseil d'Etat (24 Heures, 31.8.84).
Zürich: Initiative «für einfachere Planung und weniger Bürokratie» zurückgezogen; Gegenvorschlag für eine Teilrevision des Planungs- und Baugesetzes in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 59,3% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen von SP, LdU, NA, POCH, PdA, SAP und Grüner Partei (NZZ, 26.4.84; 21.5.84; TA, 11.5.84; 14.5.84; vgl. SPJ, 1983, S. 206). _ Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über die Erhaltung des bäuerlichen Grundbesitzes (Ausweitung des Vorkaufsrechts von Familienangehörigen; Einführung eines Einspruchsverfahrens beim Verkauf landwirtschaftlicher Liegenschaften) in der Volksabstimmung vom 23.9. mit 86,5% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole der NA (NZZ, 28.2.84; 3.4.84; 12.9.84; 14.9.84; 18.9.84; 24.9.84). — Behördeninitiative des Stadtrates von Zürich für eine Änderung des Planungs- und Baugesetzes (Möglichkeit des Verbots oder der Beschränkung der Erstellung von privaten Fahrzeugabstellplätzen) : Kantonsrat beschliesst vorläufige Unterstützung (NZZ, 17.4.84).
Baselland: Gesetz über den sozialen Wohnungsbau (Übernahme des Bundesmodells mit Bürgschaften und Grundverbilligungen, Ergänzung durch kantonale Zusatzverbilligungen) zur Vernehmlassung vorgelegt (BaZ, 7.11.84).
Baselstadt: Änderung des Gesetzes betreffend die Ausrichtung von Mietzinszuschüssen an Betagte und Invalide vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 23.3.84; vgl. SPJ, 1983, S. 206).
Bern: Initiative der SP zur Förderung des Wohnungsbaus in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 67,7% Nein-Stimmen abgelehnt. Ja-Parolen von SP, POCH, SAP und Gewerkschaftsbund (Bund, 16.2.84; 18.2.84; 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 207).
Genève: Loi prolongeant de dix ans la surveillance des loyers des immeubles sociaux suite à la fin de l'aide de l'Etat approuvée par le Grand Conseil (JdG, 12.5.84). — Aboutissement de l'initiative «pour la remise sur le marché de 1000 logements inoccupés» (obligation pour les propriétaires d'annoncer officiellement tout appartement vacant, avec la compétence accordée à dEtat d'en disposer, si deux mois plus tard aucun locataire ne l'occupe encore); celle-ci est renvoyée en commission par le Grand Conseil (JdG, 28.7.84; VO, 31, 2.8.84; Suisse, 10.11.84). — Protection des locataires contre les abus des congés-ventes: le projet de loi du Conseil d'Etat (toute vente d'appartement est soumise à autorisation) est rejeté par le Grand Conseil, comme l'initiative «pour protéger contre les congés-ventes» (prévoyant également de soumettre les ventes d'appartements à une autorisation, sauf exception des cas où l'appartement n'a jamais été loué ou est déjà en propriété par étage); le Grand Conseil approuve finalement son contre-projet (prévoyant également de soumettre les ventes d'appartements à une autorisation, mais sans accepter la notion de refus d'autorisation pour pénurie de logements ou pour prix abusif, et prévoyant plusieurs cas, pour lesquels l'autorisation doit être accordée). L'initiative et le contre-projet seront soumis au peuple (JdG, 15.9.84; Suisse, 15.9.84; cf. APS, 1983, p. 207).
Graubünden: Gesetz über den sozialen Wohnungsbau und die Verbesserung der Wohnverhältnisse im Berggebiet (zusätzliche kantonale Leistungen durch Ausrichtung von Beiträgen für den Bau, die Erneuerung und den Erwerb von Wohnungen und Hauseigentum sowie für wohnhygienische Sanierungen) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 8.10.84; 5.3.85).
Vaud: Loi concernant la démolition et la transformation de maisons d'habitation et l'utilisation de logements à d'autres fins que l'habitation (mise à jour de l'ancien décret; obligation d'entretien pour tout propriétaire qui laisse son immeuble se dégrader au point que son utilisation en devienne impossible; soumission à autorisation de la vente d'un immeuble dont la démolition, la transformation ou la rénovation a été autorisée, si cette transaction intervient avant la fin des travaux) proposée par le Conseil d'Etat (24 Heures, 11.12.84; 23.1.85).
Baselland: Initiative der POCH «zum Schutz der Luft, des Wassers und des Bodens gegen chemische und biologische Verseuchung» in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 65% Ja-Stimmen angenommen. Ja-Parolen von SP, LdU, POCH, PdA, NA und Grüner Partei Nordwestschweiz (BaZ, 20.2.84 ; 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 207).
Baselstadt: Initiative «zum Schutz der Wettsteinbrücke» vom Grossen Rat für ungültig erklärt (BaZ, 2.4.84; 9.4.84; 13.4.84; 8.6.84; vgl. SPJ, 1983, S. 208).
Fribourg: Aboutissement d'une initiative «pour la protection du patrimoine religieux du canton de Fribourg», ou « initiative de V illarepos» (modification de la loi sur l'aménagement du territoire et les constructions: classement des constructions de caractère religieux, sans distinction d'âge; compétence de la Direction de l'instruction publique et des affaires culturelles pour dresser l'inventaire de ce qui est à protéger; en cas de transformation ou de démolition, l'autorité ecclésiastique concernée, la Commission des monuments historiques et le Service archéologique doivent être consultés ; droit de recours pour un certain nombre d'organisations intéressées) (Lib., 4.7.84; 4.8.84; 8.8.84; 17.8.84; 2.11.84; 15.11.84).
Glarus: Teilrevision des Brandschutzgesetzes (Verschärfung der Bestimmungen über die Reinhaltung der Luft: Verpflichtung der Eigentümer und Betreiber von Feuerungsanlagen zu Schutzmassnahmen nach dem Stand der Technik und zur periodischen Kontrolle der Ölbrenner) von der Landsgemeinde am 6.5. angenommen (NZZ, 9.3.84; 5.5.84; 7.5.84; SGT, 3.5.84).
Luzern: Änderung des Gewässerschutzgesetzes (Erhöhung der maximalen und Senkung der minimalen Ansätze für Kantonsbeiträge an die Erstellungskosten von Gewässerschutzanlagen; Ausrichtung von Kantonsbeiträgen an die Betriebskosten für die seeinternen Sanierungsmassnahmen in den Mittellandseen; Übergang der Kompetenz für die Genehmigung von Bauprojekten für Gewässerschutz und Kehrichtbeseitigung vom Regierungsrat zum Polizeidepartement) vom Regierungsrat vorgelegt (Vat., 4.9.84). 1
Neuchâtel: Révision de la loi sur la protection des eaux (adaptation aux exigences du droit fédéral; introduction de la base légale permettant aux communes de percevoir des taxes d'épuration) approuvée par le Grand Conseil (FAN, 5.10.84; 16.10.84).
Schaffhausen : Formulierte Gesetzesinitiative «für die Verminderung der Emissionen auf dem Kantonsgebiet» (Verpflichtung der Behörden, mit allen rechtlichen und politischen Mitteln darauf hinzuwirken, dass nachteilige Veränderungen der Beschaffenheit von Luft, Wasser und Boden verhindert werden; Rückgängigmachung der seit dem 1. Dezember 1983 erteilten Bewilligungen für Anlagen mit bedeutenden Emissionen) eingereicht und in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 52,3% Nein-Stimmen abgelehnt. Ja-Parolen von SP, EVP, POCH, SAP, Liberalsozialisten und Jungliberalen (SN, 7.1.84; 11.2.84; 7.7.84; 16.7.84; 7.8.84; 3.12.84).
Schwyz: Initiative «für die Erhaltung unserer Schwyzer Landschaften» von Regietangs- und Kantonsrat zur Ablehnung empfohlen (LNN, 27.4.84; Vat., 27.4.84; 29.11.84; vgl. SPJ, 1982, S. 188).
Graubünden: Totalrevision des Gesetzes über die Vergütung nichtversicherbarer Elementarschäden (Führung der Elementarschadenkasse als selbständige öffentliche Anstalt; Verbesserung ihrer Leistungen) in der Volksabstimmung vom 23.9. mit 77,3% Ja-Stimmen angenommen (CdT, 23.2.84; NZZ, 15.9.84; 24.9.84).
Luzern: Änderung des Feuerschutzgesetzes (Neuregelung der Feuerwehr-Ersatzabgabe: reduzierte Abgabe für Ehepaare, Erhöhung der minimalen Ersatzabgabe und der Ansätze 'für Alleinstehende, Befreiung des steuerbaren Vermögens von einer Abgabe) vom Grossen Rat angenommen (Vat., 12.6.84; 23.10.84; 5.12.84).
5. Sozialpolitik — Politique sociale
Baselstadt: Unformulierte Initiative für eine Revision des Beamtengesetzes (Wiedereinführung der Wohnsitzpflicht für baselstädtische Staatsbeamte) von der Demokratisch-Sozialen Partei eingereicht (BaZ, 31.1.84). — Änderung des Schul- und des Universitätsgesetzes betreffend die Einführung einer sechsjährigen Amtsdauer für Lehrer und ordentliche Professoren vom Grossen Rat angenommen. Einreichung des fakultativen Referendums gegen die Änderung des Schulgesetzes (BaZ, 19.10.84; 20.10.84; 22.10.84; 6.12.84; 7.12.84; vgl. SPJ, 1982, S. 189).
Obwalden: Nachtrag zur Beamtenordnung (Anpassung des Ferienanspruchs an die neue Regelung des Obligationenrechts; Neufestsetzung der Besoldungsklassen durch den Einbau der aufgelaufenen Teuerung und durch Berücksichtigung einer Reallohnerhöhung von 2%; Übergang vom halbjährlichen zum jährlichen Teuerungsausgleich) vom Kantonsrat angenommen (Vat., 25.8.84; 12.10.84).
Valais: Nouvelle loi sur le statut des fonctionnaires approuvée en votation populaire le 26.2 par 54,2% des votants (NZZ, 17.2.84; NF, 18.2.84; 22.2.84; 27.2.84; TLM, 27.2.84; cf. APS, 1983, p. 209).
Vaud: Modification de la loi sur le statut général des fonctions publiques cantonales (compétence accordée au Conseil d'Etat de déléguer le pouvoir de nomination aux chefs de département qui, à leur tour, peuvent le déléguer au sein de leur département; précision du droit des fonctionnaires à une allocation de ménage; congé de maternité de quatre mois payés) approuvée par le Grand Conseil (24 Heures, 6.9.84; 11.9.84). — Aboutissement de l'initiative «Pour le droit au recyclage, pour mieux défendre nos emplois» (droit à l'information, trois mois à l'avance, pour les salariés menacés d'un licenciement collectif; droit à un recyclage de qualité pour les femmes qui souhaitent retrouver un emploi ainsi que pour les salariés disqualifiés par l'évolution technique et pour les chômeurs qui le désirent; augmentation du nombre d'indemnités journalières d'assurance-chômage; création des emplois temporaires pour les chômeurs qui n'ont plus droit aux indemnités), lancée par le PSO (24 Heures, 1.9.84; 14.9.84; 25.10.84).
(vgl. auch 5a) Arbeitsrecht, Beamtenrecht — cf. aussi 5a) Droit du travail, statut du personnel public)
Bern: Änderung des Dekrets über die Teuerungszulagen (Übergang vom halbjährlichen zum jährlichen Teuerungsausgleich) vom Grossen Rat angenommen (Bund, 9.2.84).
Neuchâtel: Révision de la loi concernant le statut général du personnel relevant du budget de l'Etat (introduction de deux nouvelles classes de traitement: celles des maîtresses et maîtres d'école enfantine) approuvée par le Grand Conseil (FAN, 5.12.84; 20.12.84).
Uri: Landratsbeschluss betreffend Neuregelung des Teuerungsausgleichs in der Volksabstimmung (fakultatives Referendum) vom 23.9. mit 56% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole der SP (Vat., 19.9.84; 24.9.84; vgl. SPJ, 1983, S. 209).
Zug: Änderung des Lehrerbesoldungsgesetzes sowie Änderung des Gesetzes über Dienstverhältnis und Besoldung hauptamtlicher Beamter und Angestellter vom Kantonsrat angenommen (Vat., 27.1.84; vgl. SPJ, 1983, S. 209).
Zürich: Neuregelung des Teuerungsausgleichs (Abschaffung des zwischenjährlichen Teuerungsausgleichs) vom Kantonsrat angenommen (NZZ, 5.7.84; 10.8.84; 4.12.84).
Baselland: Nichtformulierte Gesetzesinitiative «tir ein menschenwürdigeres Alter» (Einführung von indexierten kantonalen Beihilfen für Bezüger von AHV/IV-Minimalrenten) von der POCH eingereicht (BaZ, 29.10.84).
Fribourg: Modification de la loi sur le subventionnement des soins spéciaux dans les établissements pour personnes âgées (prise en charge par l'Etat et les communes des soins spéciaux dont le coût ne peût être couvert par les ressources du bénéficiaire) approuvée par le Grand Conseil (Lib., 16.5.84).
Ticino: Modificazione della legge sulla cassa pensioni dei dipendenti dello Stato (assunzione da parte della cassa pensioni del pagamento del rincaro delle rendite, finora spettante allo Stato, e assunzione par quest'ultimo, del pagamento delle rendite anticipate) approvata dal Gran Consiglio (CdT, 18.6.84; 19.6.84). — Modificazione della legge sull'ordinamento degli impiegati dello Stato e dei docenti e della legge sulla cassa pensioni dei dipendenti dello Stato (riduzione delle prestazioni di un dipendente, nel caso in cui la sua mancata conferma alla fine del periodo di nomina o il suo pensionamento amministrativo siano stati causati da inadempienze o colpe del dipendente medesimo) approvata dal Gran Consiglio (CdT, 23.1.84; 24.1.84).
Baselland: Initiative «zur Schaffung eines sozialen Krankenversicherungsgesetzes im Kanton Baselland» (Einführung eines allgemeinen Krankenversicherungsobligatoriums; Schaffung eines Fonds für die Übernahme der finanziellen Härten und zur Ausrichtung von Beiträgen an die Kosten der häuslichen Krankenpflege ; Prämienbeihilfen und Beiträge an die Zahnheilkosten für Versicherte mit niedrigen Einkommen ; gleiche Prämien für Mann und Frau) von der SP eingereicht (BaZ, 14.2.84). — Initiative der POCH «für ein soziales familienfreundliches Krankenversicherungsgesetz» vom Regierungsrat zur Ablehnung empfohlen (BaZ, 12.9.84; vgl. SPJ, 1983, S. 210).
Baselstadt: Sanierung der Öffentlichen Krankenkasse (ÖKK) Baselstadt (Multifusionsvariante entsprechend der Vorlage von 1983) vom Grossen Rat beschlossen. Daraus resultierende Änderung des Gesetzes betreffend die Öffentliche Krankenkasse des Kantons Baselstadt in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 54,9% Nein-Stimmen abgelehnt, Änderung des Gesetzes betreffend Krankenversicherung und Staatsbeiträge im Gesundheitswesen in derselben Abstimmung mit 52,7% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen zu beiden Vorlagen von SP, POCH, LdU, PdÄ, SAP, Vereinigung Evangelischer Wähler (EVP) und Demokratisch-Sozialer Partei, Nein-Parole zur zweiten Vorlage von der NA. Initiative der PdA «für eine gesunde und soziale ÖKK» in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 50,5% Ja-Stimmen angenommen. Ja-Parolen von SP, POCH, PdA únd SAP, Stimmfreigabe des LdU, keine Parole der Vereinigung Evangelischer Wähler (EVP) (BaZ, 24.2.84; 7.3.84; 9.3.84; 23.3.84; 9.5.84; 16.5.84; 19.5.84; 21.5.84; 4.6.84; vgl. SPJ, 1981, S. 1'93; 1983, S. 210).
Bern: Initiative «Stopp der Prämienexplosion — für eine soziale Krankenversicherung» (Krankenkassen-Teilobligatorium für Verheiratete und unterhaltspflichtige Alleinstehende; abgestufte Prämienermässigungen für untere Einkommen; Prämienerlasse oder -reduktionen für Kinder von Bezügem kleiner Einkommen und ab drittem Kind für alle Versicherten; Prämiengleichheit für Mann und Frau; Kantonsbeiträge an die Krankenkassen für die Übernahme präventiver und sozialmedizinischer Leistungen ; Beiträge an ausgesteuerte, obligatorisch versicherte Chronischkranke) eingereicht (Bund, 23.2.84; 28.8.84; 27.9.84; 24.11.84).
Genève: Loi visant à subventionner spécialement les assurés de condition modeste approuvée par le Grand Conseil (Suisse, 18.3.84; cf. APS, 1983, p. 210).
Schwyz: Initiative «für gerechtere Krankenkassenprämien» (Einführung von Kantonsbeiträgen an die Krankenkassenprämien für niedrige und mittlere Einkommen) vom Kritischen Forum des Kantons Schwyz eingereicht (Vat., 6.2.84; 12.3.84).
Ticino: Modificazione della legge sull'assicurazione obbligatoria e facoltativâ contro le malattie (adeguamento in forma transitoria dei massimali di sussidio delle quote di cassa malati al rincaro, però senza adeguamento dei limiti di reddito che definiscono le cerchie degli assicurati obbligatori) approvata dal Gran Consiglio (CdT, 17.12.84; 19.12.84).
Schaffhausen: Gesetz über die Arbeitslosenversicherung (Einführungsgesetz zum Bundesgesetz) in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 74,4% Ja-Stimmen angenommen (SN, 25.1.84; 18.2.84; 27.2.84).
Vaud: cf. 5a) Droit du travail, statut du personnel public.
Appenzell Ausserrhoden: Totalrevision des Gesetzes über die Kinderzulagen (Ausdehnung der Anspruchsberechtigung auf Selbständigerwerbende) von der Landsgemeinde am 29.4. angenommen (SGT, 13.3.84; NZZ, 24.4.84; 30.4.84).
Baselland: Änderung des Fürsorgegesetzes in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 75,3% Ja-Stimmen angenommen (BaZ, 18.2.84 ; 27.2.84 ; vgl. SPJ, 1983, S. 210). — Initiative der POCH « für die Sicherung der Kinderalimente» in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 58,1 % Nein-Stimmen abgelehnt. Ja-Parolen von SP, POCH und PdA (BaZ, 28.1.84; 16.5.84; 21.5.84; vgl. SPJ, 1983, S. 210).
Baselstadt: Einreichung der Initiative «für die Sicherung der Kinderalimente» (telephonische Mitteilung der Staatskanzlei).
Genève: Projet de loi en vue d'augmenter les allocations familiales, de naissance et de formation professionnelle renvoyé en commission par le Grand Conseil (JdG, 14.6.84; VO, 25, 21.6.84; 26, 28.6.84). — Article constitutionnel sur la famille (article fixant que la famille est la cellule fondamentale de la société et que son rôle dans la communauté doit être renforcé; concrétisation d'une initiative populaire du PDC) approuvé en votation populaire le 2.12 par 63,9% des votants. Le non recommandé par PS, PdT, PSO et Parti écologiste (JdG, 23.6.84; 14.11.84; 3.12.84; cf. APS, 1983, p. 211).
Schaffhausen: Änderung des Gesetzes über Familien- und Sozialzulagen (Erhöhung verschiedener Einkommensgrenzen für die Bezugsberechtigung) vom Grossen Rat angenommen (SN, 18.1.84; 3.4.84; 5.6.84).
Solothurn: Änderung des Familienzulagengesetzes (Neuregelung der Unterstellung der Landwirte unter das Gesetz; einheitliche Kinderzulage für alle Kinder; Ausrichtung einer Geburtenzulage ab erstem Kind; Aufhebung der Bestimmung, dass Kinder- und Waisenrenten von AHV und IV mit dem Anspruch auf Kinderzulagen unvereinbar sind) zur Vernehmlassung vorgelegt (SN, 28.3.84; 4.7.84).
Vaud: Modification de la loi sur les allocations familiales (obligation pour l'employeur, dont le siège se trouve hors du canton et qui n'est pas affilié à une caisse vaudoise, de verser des allocations familiales d'un montant au moins égal à celui de la Caisse générale vaudoise; obligation pour les caisses professionnelles, dont le siège se trouve hors du canton et qui veulent être reconnues sur territoire vaudois, de s'engager à payer les allocations familiales correspondant au minimum légaux vaudois; création d'un Fonds cantonal pour la famille permettant d'utiliser les réserves de la Caisse générale dans un but général d'aide à la famille) approuvée par le Grand Conseil (24 Heures, 17.10.84; 13.11.84; 20.11.84).
Zürich: Änderung des Gesetzes über Kinderzulagen für Arbeitnehmer in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 78,1% Ja-Stimmen angenommen (NZZ, 6.2.84; 27.2.84; TA, 22.2.84; 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 211).
Aargau: Neues Gesundheitsgesetz (vgl. SPJ, 1982, S. 191; ebenfalls vorgesehen ist die Einführung einer Bewilligungspflicht für Privatspitäler) vom Regierungsrat vorgelegt (AT, 2.2.84; 29.3.84).
Appenzell Ausserrhoden: Neue Version für ein revidiertes Gesundheitsgesetz (Gewährleistung der freien Heiltätigkeit; Zulassungsprüfung für künftige Naturärzte; Anerkennung der kantonal approbierten Zahnärzte, aber Verzicht auf weitere Zulassung nicht eidgenössisch diplomierter Zahnärzte; Lockerung der Anforderungen an Drogisten) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (SGT, 31.10.84; 13.11.84; 19.11.84; 20.11.84; vgl. SPJ, 1983, S. 211).
Baselstadt: Änderung des Gesetzes über die Bestattungen in der Volksabstimmung (fakultatives Referendum) vom 20.5. mit 70,2% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von SP, POCH, LdU, PdA, NA, SAP und Demokratisch-Sozialer Partei (BaZ, 17.5.84; 21.5.84; vgl. SPJ, 1983, S. 211). — Initiative der PdA für die Einrichtung eines staatlichen Ambulatoriums oder einer Zweigstelle der Uni-Poliklinik im St. Johann-Quartier in der Volksabstimmung vom 28.10. mit 82,9% Nein-Stimmen abgelehnt. Ja-Parolen von POCH, PdA, SAP und Grüner Partei Nordwestschweiz, Stimmfreigabe der SP, keine Parole des LdU (BaZ, 12.10.84; 15.10.84; 25.10.84; 26.10.84; 29.10.84; vgl. SPJ, 1983, S. 211).
Bern: Neues Gesundheitsgesetz in der Volksabstimmung (fakultatives Referendum) vom 2.12. mit 63,4% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen von NA, POCH, Demokratischer Alternative und SAP (Bund, 16.2.84; 17.2.84; 22.3.84; 14.6.84; 17.11.84; 22.11.84; 29.11.84; 3.12.84; vgl. SPJ, 1983, S. 211).
Graubünden: Neues Gesetz über das Gesundheitswesen (vgl. SPJ, 1982, S. 191; im weitern: gesetzliche Verankerung der Patientenrechte; Bestimmungen über die Obduktion und die Organentnahme; Einschränkung der Medikamentenabgabe durch den Arzt) in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 55,3% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole des LdU (SZ, 25.5.84; CdT, 28.11.84; NZZ, 30.11.84; 3.12.84; vgl. SPJ, 1983, S. 212).
Solothurn: Kredit von 4 Mio Fr. für Massnahmen gegen den Missbrauch und die Abhängigkeit von Betäubungsmitteln und andern Suchtmitteln in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 72,9% Ja-Stimmen angenommen (SZ, 11.2.84; 17.3.84; 8.5.84; 17.5.84; 21.5.84).
Thurgau: Gesetz über das Gesundheitswesen vom Grossen Rat in Beratung gezogen (SGT, 31.1.84; 17.2.84; 28.2.84; 16.3.84; 12.4.84; 8.5.84; 23.10.84; 6.11.84; vgl. SPJ, 1981, S. 195).
Vaud: Nouvelle loi sur la santé publique (regroupement de sept lois anciennes; introduction de dispositions concernant les droits et les obligations du patient, l'obligation pour le médecin d'informer le patient sur son état de manière complète et compréhensible, les autopsies et prélèvements d'organes sur les cadavres, la procréation humaine artificielle et le statut des entreprises des pompes funèbres; nouvelle réglementation des vaccinations obligatoires; compétence accordée à l'Etat d'interdire sur les terrains et dans les établissements de l'Etat la publicité pour les bóissons alcoolisées, le tabac etc.) proposée par le Conseil d'Etat (24 Heures, 25.2.84; 26.10.84; Suisse, 5.5.84).
Zürich: Teilrevision des Gesundheitsgesetzes: Kantonsrat beschliesst Nichteintreten (NZZ, 13.1.84; 18.1.84; 28.1.84; 31.1.84; vgl. SPJ, 1983, S. 212).
Baselland: Initiative der POCH «für gerechtere Spitaltaxen» vom Landrat als unzulässig erklärt. Beschwerde beim Bundesgericht von den Initianten eingereicht (BaZ, 22.5.84; 21.6.84; vgl. SPJ, 1983, S. 212).
Bern: Revision des Spitalgesetzes (in Parlamentsverhandlungen wird die Weiterführung der Spital-Sondersteuer nur bis 1995 zugelassen) vom Grossen Rat angenommen (Bund, 11.2.84; 17.2.84; 15.5.84; vgl. SPJ, 1983, S. 212). — Kredit von 15 Mio Fr. für Neu- und Umbau des Bezirksspitals Grosshöchstetten in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 53,1% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen von LdU, Demokratischer Alternative und Jungem Bern, Stimmfreigabe von NA und EVP. Kredit von 17,7 Mio Fr. für Neu- und Umbau des Bezirksspitals Huttwil in der gleichen Abstimmung mit 52,2 % Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen von NA, LdU, Demokratischer Alternative und Jungem Bern, Stimmfreigabe der EVP (Bund, 18.2.84; 22.2.84; 27.2.84). — Kredit von 13,1 Mio Fr. für den Neubau des Bezirksspitals Schwarzenburg in der Volksabstimmung vóm 20.5. mit 58,8% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen von LdU, EDU und DemokratischerlAlternative, Stimmfreigabe des Jungen Bern. Kredit von 15,2 Mio Fr. für die Gesamtrenovation des Lory-Spitals in Bern in der gleichen Abstimmung mit 60,1 % Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen von NA und EDU, Stimmfreigabe der Demokratischen Alternative (Bund, 15.5.84 ; 21.5.84) — Kredit von 18,1 Mio Fr. für Neu- und Umbau des Bezirksspitals Frutigen in der Volksabstimmung vóm 23.9. mit 68,1% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole der Demokratischen Alternative, Stimmfreigabe der NA (Bund, 6.9.84; 24.9.84). — Einreichung des fakultativen Referendums gegen einen Projektierungskredit von 3,3 Mio Fr. für ein neues Frauenspital in Bern (Bund, 24.2.84; 3.4.84; 15.6.84; 19.7.84).
Fribourg: Nouvelle loi sur les hôpitaux approuvée par le Grand Conseil (Lib., 16.2.84; 17.2.84; 24.2.84; cf. APS, 1983, p. 213).
Neuchâtel: Crédit de 3,96 millions de francs pour la rénovation et la modernisation de l'hôpital psychiatrique de Perreux approuvé en votation populaire le 17.6 par 78,4% des votants. Pas de mot d'ordre du PS, qui avait soutenu l'objet au Grand Conseil (TLM, 28.3.84; ALM, 15.6.84; NZZ, 14.6.84; FAN, 18.6.84).
Valais: Aboutissement de l'initiative législative «Pour plus de justice sociale» i (prise en charge par l'Etat de 50% des frais d'exploitation des hôpitaux) (Lib., 17.5.84; 24 Heures, 17.5.84; NF, 24.5.84).
Graubünden: Gesètz über die öffentlichen Sozialdienste (Rahmengesetz; Gewährleistung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen der Sozialhilfe; Förderung der Aus-, Fort- und Weiterbildung der Sozialarbeiter) zur Vernehmlassung vorgelegt (NZZ, 19.1.84).
Nidwalden: Gesetz über Beitragsleistungen an Heime und Anstalten von der Landsgemeinde am 29.4. angenommen (Vat., 7.1.84; 30.4.84; vgl. SPJ, 1983, S. 213).
Schafhausen: Gesetz über die Rechtsstellung des kantonalen Pflegeheims und die finanzielle Bereinigung im Fürsorgewesen in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 57,9% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen von FDP, EVP und Jungliberaler Bewegung (SN, 31.1.84; 11.5.84; 16.5.84; 21.5.84; Bund, 16.5.84; vgl. SPJ, 1983, S. 213).
Solothurn: Gesetz über Säuglingsfürsorge, Familienfürsorge und Schwangerschaftsberatung (Schaffung einer gesetzlichen Basis für diese Institutionen; Regelung der Teilung der Aufgaben sowie der finanziellen Mitwirkung von Staat und Gemeinden) in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 65,8% Ja-Stimmen angenommen (SZ, 1.9.84; 12.9.84; 13.9.84; 3.12.84). — Einführungsgesetz zur fürsorgerischen Freiheitsentziehung (Ersatz der beiden Gesetze über die Trinkerfürsorge und die Versorgung durch die neuen, vom Bundesrecht vorgegebenen Bestimmungen) in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 54,2% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole des LdU (SZ, 14.4.84; 27.6.84; 28.6.84; 12.9.84; 13.9.84; 3.12.84).
Thurgau: Gesetz über die öffentliche Sozialhilfe (in Parlamentsberatungen wird zusätzlich die Abschaffung des Konkubinatsverbots beschlossen) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (SGT, 20.1.84; 30.3.84; vgl. SPJ, 1983, S. 213). — Baubeitrag von 1,1 Mio Fr. an die Stiftung Werkstatt und Heim für Behinderte in Egnach in der Volksabstimmung vom 29.1. mit 91,8% Ja-Stimmen angenommen (NZZ, 30.1.84). — Kredit von 0,9 Mio Fr. für die Sanierung von Bauten des Wohnheims und der Behindertenwerkstätten Ekkarthof in Lengwil-Oberhofen in der Volksabstimmung vom 23.9. mit 82,4% Ja-Stimmen angenommen (NZZ, 23.2.84; 24.9.84; SGT, 20.9.84; SN, 24.9.84).
Baselstadt: Gesetz über die Jugendhilfe vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 11.4.84; 18.10.84; vgl. SPJ, 1982, S. 193). — Initiative der POCH für die Schaffung von Kindertagesstätten in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 77,3% Nein-Stimmen abgelehnt. Ja-Parolen von SP, POCH, PdA und SAP (BaZ, 21.9.84; 17.11.84; 22.11.84; 26.11.84; 30.11.84; 3.12.84; vgl. SPJ, 1983, S. 213).
6. Bildung und Kultur — Education et culture
Appenzell Innerrhoden: Neues Schulgesetz (Bildungsurlaub für Lehrer wird in zweiter Lesung vom Grossen Rat gestrichen) von der Landsgemeinde am 29.4. angenommen (SGT, 10.3.84; 20.3.84; NZZ, 30.4.84; vgl. SPJ, 1983, S. 213).
Baselland: Initiative «für eine neue Diplommittelschule» vom Regierungsrat zur Ablehnung empfohlen (BaZ, 12.12.84; vgl. SPJ, 1983, S. 213).
Baselstadt: Änderung des Schulgesetzes in der Volksabstimmung (fakultatives Referendum) vom 20.5. mit 58,6% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von SP, POCH, LdU, PdA, SAP und Vereinigung Evangelischer Wähler (EVP) (BaZ, 8.5.84; 16.5.84; 18.5.84; 21.5.84; vgl. SPJ, 1983; S. 214). — Änderung des Schulgesetzes (rechtliche Verankerung der Musikkurse an der Primarschule) vom Regierungsrat vorgelegt (BaZ, 22.8.84). — Weitere Änderung des Schulgesetzes (Übernahme der Kindergärten in Riehen und Bettingen durch die Gemeinden) vom Regierungsrat vorgelegt (BaZ, 26.9.84).
Bern: Grundsätze zur Gesamtrevision der bernischen Bildungsgesetzgebung (Verankerung von allgemeinen Grundsätzen; Festlegung einer Gliederung des Bildungswesens; drei Strukturmodelle für die Volksschule; Verkürzung der Gymnasialzeit; Verbesserung der Durchlässigkeit vón einer Schulstufe zur andern; Förderung der Erwachsenenbildung im Sinne einer éducation permanente) vom Regierungsrat vorgelegt (Bund, 9.8.84; 7.11.84; 10.11.84). — «Aekenmatter Initiative» gegen den Abbau von Schulklassen (Änderung des Primarschulgesetzes: Aufhebung von Klassen mit mehr als zehn Schülern nur im Einverständnis mit der betroffenen Gemeinde) eingereicht (Bund, 23.2.84; 24.8.84; 17.9.84).
Fribourg: Nouvelle loi scolaire: début des délibérations au Grand Conseil (Lib., 18.5.84; 20.9.84; 26.9.84; 28.9.84; 17.11.84; 23.11.84; cf. APS, 1983, p. 214).
Genève: Initiative du PL «L'école — notre avenir» rejetée en votation populaire le 2.12 par 64,3% des votants. Le oui recommandé par PL, Vigilance et AN. Lors du même scrutin, le contre-projet du Grand Conseil (amélioration de l'information; obligation d'annoncer toute innovation dans le domaine scolaire six mois à l'avance et par écrit au Grand Conseil; inscription des sections du Cycle d'orientation dans la loi) est également rejeté, par 61% des votants. Le non recommandé par PL, Vigilance, PSO, Parti écologiste et AN (JdG, 23.6.84; 29.6.84; 24.11.84; 3.12.84; 4.12.84; cf. APS, 1982, p. 194).
Glarus: Totalrevision des Kindergartengesetzes (Festhalten am Grundsatz des freiwilligen und unentgeltlichen Kindergartenbesuchs; Regelung der Aufnahmeberechtigung; Reduktion der maximalen Kinderzahl; Führung von Kindergärten nur noch durch diplomierte Lehrkräfte) von der Landsgemeinde am 6.5. angenommen (NZZ, 9.3.84; 5.4.84; 7.5.84).
Graubünden: Teilrevision des Schulgesetzes in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 77,8% Ja-Stimmen angenommen (NZZ, 18.2.84; 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 214).
Jura: Loi sur les écoles privées approuvée par le Parlement (FAN, 7.4.84; 27.4.84; 11.5.84; cf. APS, 1983, p. 214). — Projet de loi scolaire (remplacement des deux lois fondamentales reprises de la législation bernoise; prolongation du tronc commun de l'école primaire à 6 ans pour tous les élèves; introduction de différentes mesures favorisant la perméabilité; suppression de tout examen au long de la scolarité obligatoire; introduction de notes chiffrées seulement à partir de la deuxième année et désormais accompagnées par des rapports complémentaires; obligation pour toutes les communes d'offrir deux années d'école maternelle facultative à tous les enfants ; association des parents à la vie de l'école) soumis en consultation (FAN, 12.5.84; LM, 12.5.84).
Luzern: Teilrevision des Erziehungsgesetzes vom Grossen Rat angenommen (Vat., 17.3.84; 20.3.84; 26.6.84; 27.6.84; 4.7.84; vgl. SPJ, 1983, S. 214). — Initiative «Gleiche Grundausbildung für Mädchen und Knaben» vom Grossen Rat zur Ablehnung empfohlen (Vat., 10.1.84; 24.10.84; vgl SPJ, 1982, S. 194).
Neuchâtel: Après le retrait de l'initiative «pour une meilleure orientation scolaire», le contre-projet, approuvé par le Grand Conseil en 1983, entre en vigueur (FAN, 27.1.84; 9.2.84; cf. APS, 1983, p. 214). — Loi sur la scolarité obligatoire approuvée par le Grand Conseil (FAN, 29.3.84 ; cf. APS, 1980, p. 189; 1982, p. 194; 1983, p. 214). — Loi sur l'enseignement secondaire supérieur (adaptation à la législation cantonale de la reconnaissance des certificats fédéraux de maturité de toutes les écoles d'enseignement secondaire supérieur; institution de la nouvelle catégorie d'établissements des écoles de culture générale) approuvée par le Grand Conseil (FAN, 5.12.84; 20.12.84).
Nidwalden : Teilrevision des Schulgesetzes (Berechtigung der Gemeinden, neben dem 9. auch ein 10. fakultatives Schuljahr zu führen; Möglichkeit der Schaffung von Einführungsklassen ; Aufhebung der Fortbildungsschule; Anrecht der Schüler mit besonderen Schwierigkeiten a4f Förderung durch anerkannte pädagogisch-therapeutische Massnahmen; Verankerung der Rechte der Eltern) vom Landrat in Beratung gezogen (Vat., 7.6.84; 10.12.84; 15.12.84; LNN, 10.12.84).
St. Gallen: Nachtrag zum Mittelschulgesetz (Übernahme des Kindergärtnerinnenseminars der Stadt St. Gallen durch den Kanton) vom Grossen Rat angenommen (SGT, 27.11.84; 29.11.84; vgl. auch 2c) Finanzausgleich).
Schwyz: Kredite für Schulbauten, vgl. 6b) Berufsbildung.
Solothurn: Änderung des Volksschulgesetzes (gleiches Unterrichtsangebot für Knaben und Mädchen im Sinne einer vom Kantonsrat angenommen Volksinitiative) vom Regierungsrat vorgelegt (SZ, 21.12.84; vgl. SPJ, 1982, S. 194).
Thurgau: Kredit von 18,4 Mio Fr. für Neubauten der Kantonsschule Romanshorn in der Volksabstimmung vom 28.10. mit 63,2% Ja-Stimmen angenommen; Kredit von 0,85 Mio Fr. für die Erstellung einer Wärmepumpenanlage beim Neubau der Kantonsschule Romanshorn in der gleichen Abstimmung mit 64,3% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen des LdU zu beiden Vorlagen (SGT, 25.4.84; 29.10.84).
Ticino: Modificazione della legge della scuola (base legale per l'introduzione del doppio docente nelle scuole materne) approvata dal Gran Consiglio (CdT, 18.6.84; 19.6.84). — Modificazione della legge sulla scuola media e della legge della scuola (istituzione del servizio di sostegno pedagogico nella scuola media, elementare e materna) proposta dal Consiglio di Stato (CdT, 9.7.84).
Vaud: Nouvelle loi scolaire approuvée par le Grand Conseil (24 Heures, 22.3.84; 23.5.84; 24.5.84; 29.5.84; 30.5.84; 5.6.84; 6.6.84; 13.6.84; cf. APS, 1983, p. 215). — Initiative «Une meilleure école pour tous» rejetée en votation populaire le 2.12 par 62,3% des votants. Le oui recommandé par PS, POP, PDC, PSO et Alternative démocratique (24 Heures, 1.6.84; 31.10.84; 20.11.84; 23.11.84; 26-30.11.84; 3.12.84; cf. APS, 1982, p. 195).
Zürich: Kredit von 18,3 Mio Fr. für die Erweiterung der Kantonsschule Küsnacht in der Volksabstimmung (fakultatives Referendum) vom 2.12. mit 62,3% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von CVP, EVP, NA, POCH und Grüner Partei, Stimmfreigabe der SP (NZZ, 14.11.84; 19.11.84; 20.11.84; 3.12.84; TA, 21.11.84). — Änderung des• Lehrerbildungsgesetzes vom Kantonsrat angenommen (NZZ, 22.2.84; 17.3.84; 3.4.84; vgl. SPJ, 1983,.5. 215).
Aargau: Neues Berufsbildungsgesetz in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 69% Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parole der SAP (AT, 11.2.84; 23.2.84; 27.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 215).
Baselland: Neues Berufsbildungsgesetz vom Landrat in Beratung gezogen (BaZ, 6.11.84; vgl. SPJ, 1982; S: 195).
Bern: Kredit von 14,6 Mio Fr. für den Neubau des Berufsschulzentrums der Region Oberland-Ost in Interlaken in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 67,1% Ja-Stimmen angenommen (Bund, 21.5.84). — Kredit von 15,2 Mio Fr. für die Errichtung eines Interregionalen Fortbildungszentrums in Tramelan in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 57,1 % Ja-Stimmen angenommen. Nein-Parolen von NA und Demokratischer Alternative, keine Parole des Jungen Bern (Bund, 15.5.84; 3.12.84).
Neuchâtel: Crédit de 3,1 millions de francs pour la rénovation de l'école cantonale d'agriculture à Cernier approuvée en votation populaire le 26.2 par 68,5 % des votants (NZZ, 21.2.84; FAN, 22.2.84; 27.2.84).
Schaffhausen: Erwerb des Schulgebäudes der Gewerblich-Industriellen Berufsschule samt Areal von der Stadt Schaffhausen im Tausch gegen verschiedene Grundstücke in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 78,3% Ja-Stimmen angenommen (SN, 1.9.84; 24.11.84; 3.12.84).
Schwyz: Kredit von 10,7 Mio Fr. für die Erstellung von Erweiterungsbauten und Turnhallen an der kantonalen gewerblichen Berufsschule in Goldau in der Volksabstimmung vom 1.7. mit 51,7% Nein-Stimmen abgelehnt. Kredit von 12,5 Mio Fr. für die Erstellung von Erweiterungsbauten und Turnhallen an der kantonalen gewerblichen Berufsschule und der Kantonsschule in Pfäffikon sowie Kredit von 4,7 Mio Fr. für Turnanlagen an der Kantonsschule Kollegium Schwyz und der kaufmännischen Berufsschule Schwyz in der gleichen Abstimmung mit 50,6% bzw. 50,4% Ja-Stimmen angenommen (Vat., 26.4.84; 27.6.84; LNN, 10.5.84).
Solothurn: Kredit von 8,2 Mio Fr. für den Ausbau der land- und hauswirtschaftlichen Schule Wallierhof in Riedholz in der Volksabstimmung vom 26.2. mit 65,7% Ja-Stimmen angenommen (SZ, 14.2.84; 17.2.84; 27.2.84).
Ticino: Presentazione di due iniziative popolari, lanciate dal Partito Socialista dei Lavoratori (PSL), concernenti una modifica della legge della scuola per la creazione di nuove scuole d'arti e mestieri (iniziativa elaborata) e una modifica della legge cantonale sulla formazione professionale per il miglioramento della formazione, della riqualificazione e del perfezionamento professionale (iniziativa formulata in forma generica) (CdT, 4.4.84; 12.4.84). — Istituzione di scuole medie professionali (corsi triennali per gli apprendisti migliori per dar loro un complemento di formazione tecnica e culturale) e una modifica della legge della scuola (introduzione di corsi facoltativi per apprendisti) adottate dal Gran Consiglio (CdT, 19.5.84; 22.5.84).
Vaud: Droit au recyclage, cf. 5a) Droit du travail, statut du personnel public.
Graubünden: Schaffung eines Instituts für rätische Forschung in der Volksabstimmung vom 20.5. mit 50,1% Nein-Stimmen abgelehnt (NZZ, 21.1.84; 17.5.84; 21.5.84; 24.5.84; CdT, 22.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 175).
St. Gallen: Grosser Rat beschliesst Nichteintreten auf das Projekt einer Hochschule für Klinische Medizin am St. Galler Kantonsspital (SGT, 20.1.84; 3.2.84; 20.2.84; 22.2.84; 24.2.84; vgl. SPJ, 1983, S. 215).
Jura: Projet de nouvelle loi sur les subsides de formation (octroi de prêts remboursables pour assurer le financement d'une deuxième formation) proposé par le Gouvernement (24 Heures, 6.1.84; TLM, 7.2.84; FAN, 8.12.84; Suisse, 8.12.84).
Nidwalden: Neues Stipendiengesetz von der Landsgemeinde am 29.4. angenommen (Vat., 7.1.84; 30.4.84; vgl. SPJ, 1983, S. 215).
Solothurn: Revision des Stipendiengesetzes vom Regierungsrat vorgelegt (SZ, 23.11.84; vgl. SPJ, 1983, S. 216).
Zug: Gesetz über Ausbildungsbeiträge (in Parlamentsverhandlungen wird beschlossen, dass die Gemeinden nicht mehr zur Finanzierung der Ausbildungsbeiträge herangezogen werden) vom Kantonsrat angenommen (Vat., 6.2.84; 20.2.84; 24.2.84; 26.4.84; 4.5.84; vgl. SPJ; 1983, S. 216).
Zürich: Kredit von jährlich 0,4 Mio Fr. zur Wiederäufnung des Stipendienfonds zugunsten ausländischer Studierender und Mittelschüler vom Kantonsrat angenommen. Einreichúng des fakultativen Referendums durch die NA (NZZ, 21.6.84; 23.10.84; 11.2.84).
Bern: Ergänzung des Kulturfdrderungsgesetzes (Kompetenz des Grossen Rates, die Finanzierung der grossen kulturellen Institutionen der Städte Bern und Biel zu dekretieren; Übernahme der Betriebsdefizite nach festem Schlüssel : Kernstädte 50%, Kanton 30%, Aussengemeinden 20%; beschränktes Mitbestimmungsrecht der Aussengemeinden) zur Vernehmlassung vorgelegt (Bund, 21.4.84; 6.7.84).
Jura: Loi sur les archives publiques de la République et Canton du Jura approuvée par le Parlement (FAN, 21.9.84; 12.10.84; JdG, 21.9.84; cf. APS, 1982, p. 196).
Luzern: Gesetz über die Gründung der Stiftung «600 Jahre Schlacht bei Sempach und 600 Jahre Stadt und Land Luzern» vom Grossen Rat angenommen (Vat., 1.2.84; 15.5.84).
Ticino: Progetto di legge cantonale sul promovimento della cultura (legge cuadro; impegno dello Stato di promuovere e di sostenere la cultura e di aiutare coloro — enti pubblici o privati — che operano in campo culturale; riconoscimento esplicito del ruolo sussidiario delló Stato; creazione di un consiglio della cultura con il compito di coordinare la politica culturale del Cantone; creazione di un elenco delle istituzioni statali esistenti e definizione dei loro compiti) sottoposto a procedura di consultazione (CdT, 5.4.84).
Uri: Kredit von 3,8 Mio Fr. für die Unterbringung von Staatsarchiv und Kantonsbibliothek im ehemaligen Coop-Gebäude in Altdorf in der Volksabstimmung vom 2.12. mit 51,8% Nein-Stimmen abgelehnt (Vat., 27.10.84; 28.11.84; 3.12.84; LNN, 23.11.84).
Bern: Änderung des Filmgesetzes in der Volksabstimmung (fakultatives Referendum) vom 23.9. mit 52,6% Nein-Stimmen abgelehnt. Nein-Parolen von NA und EDU, Stimmfreigabe der EVP (Bund, 30.1.84; 18.9.84; 24.9.84; vgl. SPJ, 1983, S. 216).
Neuchâtel: Modification de la loi sur le cinéma (nouvelle division des films en cinq catégories: ceux pouvant être vus par tous, et ceux visibles respectivement dès les âges de 10, 14, 16 et 18 ans révolus) : le Grand Conseil refuse d'entrer en matière (FAN, 15.6.84; 26.6.84).
Bern: Änderung des Kirchengesetzes (Festlegung von Kriterien für die öffentlich-rechtliche Anerkennung weiterer Religionsgemeinschaften; Beschränkung der Anerkennung auf Gemeinschaften mit christlichem oder jüdischem Bekenntnis) zur Vernehmlassung vorgelegt (BaZ, 1.8.84).
Fribourg: Loi régissant les rapports entre les Eglises et l'Etat (garantie de la liberté religieuse; reconnaissance à l'Eglise catholique romaine et à 1'Eglise évangélique réformée d'un statut de droit public; garantie de l'autonomie des Eglises reconnues; soumission des communautés religieuses non reconnues au droit privé, avec possibilité pour celles d'entre elles qui auraient une importance sociale suffisante d'obtenir soit certaines prérogatives de droit public, soit un statut de droit public entier; réglementation des conditions d'appartenance à une Eglise reconnue; possibilité d'accorder des droits politiques aux étrangers et d'abaisser l'âge du droit de vote à seize ans révolus et celui d'éligibilité à dix-huit ans révolus) proposée par le Conseil d'Etat (Lib., 4.2.84).
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