Ein Teil des Erfolges von 2007, als die Grünen ihr bisher bestes Resultat feierten, war der damals lancierten Klimainitiative zugeschrieben worden. Im Wahlkampf 2011 sollte mit der Initiative „Grüne Wirtschaft“ mobilisiert werden. Sie strebt die Ökologisierung der Wirtschaft an und will eine Verkleinerung des ökologischen Fussabdrucks der Schweiz bis ins Jahr 2050 in der Verfassung festschreiben. Für das an der Delegiertenversammlung Ende Januar in Winterthur lancierte Begehren wurden ab März Unterschriften gesammelt. Mit der zusätzlichen, an der Delegiertenversammlung in Basel Anfang April beschlossenen Lancierung der Atomausstiegsinitiative, wollten die Grünen ihren Anspruch auf die Themenführerschaft, insbesondere nach der Nuklearkatastrophe in Japan, unterstreichen. Die Ausstiegsinitiative fordert einen Verzicht auf Atom-Strom ab 2024, der vor allem durch höhere Energieeffizienz und Energiesparen ermöglicht werden soll.
Dossier: Resultate der wichtigsten Parteien bei nationalen Wahlen 2011- Datum
- 30. März 2011
- Prozesstyp
- Volksinitiative
- Akteure
- Quellen
-
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- AZ, 19.1.11; NZZ, 24.1.11; BaZ, 11.3.11; QJ, 19.3.11; BBl, 2011, S. 2149 (Grüne Wirtschaft); BBl, 2011, S. 3981 (Ausstiegsinitiative); Presse vom 30.3.11 (Ausstiegsinitiative).
von Marc Bühlmann
Aktualisiert am 06.01.2017
Aktualisiert am 06.01.2017