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Parteien, Verbände und Interessengruppen
Verbände und übrige Interessenorganisationen
Désaccords croissants entre partenaires sociaux à propos de la durée du travail et de la compensation du renchérissement — Les organisations patronales et les banquiers souhaitent une meilleure promotion des intérêts économiques, tout en maintenant leur opposition à un interventionnisme trop marqué de l'Etat — Election d'un démocrate-chrétien à la présidence de l'USAM— L'USP concrétise sa nouvelle politique en faveur des « exploitations familiales»; cet effort d'ouverture n'est cependant pas jugé suffisant par les représentants des petits paysans — Dissensions autour de l'élection du nouveau président de l'USS — Vigoureuses réactions après l'arrestation d'un dirigeant syndical.
 
Wirtschaftlich grösser werdende Probleme führen traditionsgemäss zu einer Verhärtung der Fronten zwischen den Sozialpartnern [1]. Anlass zur Auseinandersetzung gaben namentlich die Forderung zur Reduktion der wöchentlichen Arbeitszeit einerseits, zur Erhaltung des vollen Teuerungsausgleichs anderseits [2]. Den sichtbarsten Ausdruck fand die wachsende Konfrontation um die Verwirklichung oder Verteidigung dieser Anliegen in einer «nationalen Kundgebung des öffentlichen Personals» in Bern, wobei der Grossaufmarsch selbst die Erwartungen der für die Demonstration Verantwortlichen weit übertraf [3]. Der Beschluss zur sofortigen Ausarbeitung einer neuen Volksinitiative für die Einführung der 40-Stunden-Woche war freilich auch in gewerkschaftlichen Kreisen nicht unumstritten, kam aber am Kongress des SGB gegen den Willen des Vorstandes doch noch zustande [4]. Bewusst radikal zu führen ist die Diskussion um die Arbeitszeitverkürzung gemäss dem VPOD: «Mehr Freizeit — sinnvoller leben» heisst der Titel des entsprechenden Arbeitsdokuments, in dem unter anderem ebenfalls die Aufhebung der fixen Teilung von Arbeits- und Freizeit, eine gleich lange Lebensarbeitszeit für alle Werktätigen sowie die Wiederherstellung einer «Volkskultur» vorgeschlagen werden [5].
Unternehmer
Die Begrenzung der staatlichen Aktivität bildete weiterhin das zentrale Postulat der führenden Exponenten der Unternehmerorganisationen von Industrie und Handel. Im Hinblick auf die schwindenden Auftragsbestände wurde allerdings der Schaffung optimaler wirtschaftlicher Rahmenbedingungen durch die Behörden besondere Beachtung geschenkt. Dazu gehören nach Auffassung des Vororts jedoch nicht künstliche Stützungsmassnahmen einer mit Staatshilfen gelenkten und marktfernen Strukturpolitik. Um den Unternehmen jenen Bewegungsraum zu erhalten, der für die bestmögliche Nutzung der Produktivkräfte erforderlich ist, müssten innenpolitisch die Inflationsbekämpfung und der Ausgleich der Staatsrechnung im Vordergrund stehen. Darüber hinaus bleibe es Aufgabe der Regierung, energisch jene internationalen Gremien zu unterstützen, welche protektionistische Handelshemmnisse verhindern wollten. Als aktiver Beitrag zur Erhaltung der eigenen Konkurrenzfähigkeit wäre schliesslich ebenfalls die Möglichkeit einer verbesserten Exportfinanzierung ernsthaft zu prüfen [6].
Mit Nachdruck wandte sich auch Vorortspräsident L. von Planta gegen zusätzliche Belastungen der Wirtschaft durch den Staat. Als einschränkend für den Freiheitsspielraum der Industrie nannte er nicht in erster Linie die Steuerbelastung, sondern Vorkehren im Zusammenhang mit der Kartellpolitik und der Energieerzeugung, dem Umweltschutz sowie einer falsch konzipierten Entwicklungspolitik. Staatliche Arbeitsbeschaffungsprogramme zur Bewältigung der Schwierigkeiten gelte es von vornherein auszuschliessen. Umso dringlicher sei die Suche nach neuen Wegen im Bereich der Forschungspolitik, wo nur eine zukunftsgerichtete Zusammenarbeit zwischen Staat, Wirtschaft und Universitäten einen gezielteren Einsatz der Mittel zu gewährleisten vermöge [7]. Betont kritische Worte richtete der Präsident des Zentralverbandes schweizerischer Arbeitgeber-Organisationen, F. Halm, an Bund und Gewerkschaften, indem er nicht nur die Lohnpolitik der öffentlichen Hand, sondern ausdrücklich auch das «Tabu des Teuerungsausgleichs» in Frage stellte [8]. Dass anderseits eine leistungsfähige Wirtschaft ebenfalls der Öffentlichkeitsarbeit gegenüber aufgeschlossener und politisch aktiver Unternehmensleiter bedarf; wurde nicht nur von bundesrätlicher Warte aus, sondern erneut auch aus dem Kreis der Wirtschaftsführer selber deutlich geltend gemacht [9].
Um die Durchhaltekraft der Uhrenindustrie gegenüber der schärfer gewordenen Auslandskonkurrenz zu stärken, schlossen sich die beiden grossen Branchenvereinigungen — Schweizerische Uhrenkammer (La Chaux-de-Fonds) und Vereinigung schweizerischer Uhrenfabrikanten (Fédération Horlogère, Biel) — zu einer Einheitsorganisation, dem Verband der schweizerischen Uhrenindustrie mit Sitz in Biel, zusammen. Die beiden grössten Arbeitgeberverbände der grafischen Branche befürworteten grundsätzlich ebenfalls einen Schulterschluss. Dieser wurde seinerseits hauptsächlich auf die Vereinheitlichung der Produktionsverfahren zurückgeführt [10].
Als Voraussetzung dafür, dass das Bankwesen ein Maximum an Leistung zur Verbesserung der übrigen Wirtschaft erbringen könne, unterstrichen auch die Vertreter dieses Sektors die Notwendigkeit eines nicht ständig weiter eingeschränkten Handlungsspielraums durch die staatliche Politik. Abgelehnt wird nach wie vor eine Lockerung des Bankgeheimnisses, wie sie vor allem die Volksinitiative der SPS anstrebt. Nicht zuletzt auf das immer dichtere Netz an zusätzlichen Belastungen der Bankinstitute sei es zurückzuführen, dass im Vergleich zur ausländischen Konkurrenz sogar von einer «relativen Redimensionierung» des Finanzplatzes Schweiz gesprochen werden müsse. Verbandspräsident A. E. Sarasin warnte zudem vor überspannten Erwartungen an die Banken. Mit der Devise «Mehr Kredit für die Unternehmen und mehr Steuern für den Staat» liessen sich weder die Probleme der Privatwirtschaft noch jene der öffentlichen Hand beheben. Die der krisengeschüttelten Uhrenindustrie gewährte massive Kredithilfe stelle das Resultat starker politischer Pressionen dar. Was die Banken als Kapitalvermittler tun könnten und was nicht, werde deshalb künftighin besser darzulegen sein [11].
Rasches Handeln seitens der Behörden forderte der Präsident des Dachverbandes anlässlich des Bankiertages bei der Ergänzung des Strafgesetzbuches durch eine Bestimmung gegen gewisse Börsentransaktionen (Insidergeschäfte) [12]. Ein Begehren, das der anwesende Justizminister, Bundesrat Furgler, ausdrücklich auch an die Adresse all jener gewürdigt haben wollte, die dem Bund gelegentlich vorwerfen, er suche sein Heil bloss in der Schaffung neuer Normen [13].
Das wichtigste Geschäft der nur alle drei Jahre stattfindenden grössten Veranstaltung der Spitzenorganisation des Gewerbes bildete die Wahl eines neuen Verbandspräsidenten [14]. Einziger und unbestrittener Kandidat für dieses Amt war der Zuger Ständerat M. Kündig. Der ebenfalls für die Ablösung von Bundesrat Hürlimann ins Gespräch gekommene Christlichdemokrat trat damit die Nachfolge des SVP-Politikers R. Etter an, der einige Monate zuvor aus dem Leben geschieden war [15]. Nicht zuletzt in Anbetracht der für ihn eigenartigen Situation, dass das Gewerbe einerseits den Schutz des Staates zugunsten kleinerer Unternehmen sucht, anderseits aber für sich die absolute Freiheit möchte, nahm der neue Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbandes für seine eigene Position unbedingt eine gemässigtere und versöhnlichere Haltung dem Staat gegenüber in Anspruch, als sie hauptsächlich der unlängst als Verbandsdirektor zurückgetretene O. Fischer markiert hatte. Die Notwendigkeit einer gewissen, standespolitisch bedingten Abwehrhaltung der staatlichen Intervention gegenüber wurde immerhin auch vorn neuen Verbandsführer nicht in Abrede gestellt. Aber statt vorab durch Agieren und Reagieren in der Politik Einfluss zu nehmen, sehe er die Schwerpunkte der künftigen Verbandsarbeit vermehrt in der prospektiven Richtung zur Planung der Zukunft [16]. Während der personelle Führungswechsel in der Presse zu Erwartungen über einen kompromissfreundlicheren Kurs des mittelständischen Dachverbandes Anlass gab [17], vertrat der Direktor des SGV, M. Kamber, eine prononciert antietatistische Linie. In einem gewerbepolitischen Grundsatzreferat, das Erinnerungen an seinen kämpferischen Vorgänger O. Fischer aufkommen liess, rief er die Delegierten am Gewerbekongress hauptsächlich zum Widerstand gegen einen weiteren Ausbau der Sozialwerke und der Bürokratie sowie gegen neue Steuern auf. Die Gewerbler forderten für sich keine Subventionen, sondern Freiraum und Entfaltungmöglichkeit [18]. Im Hinblick auf die Parolen zur Abstimmung über die Preisüberwachungsinitiative fand man denn auch am Gegenvorschlag der Bundesversammlung kein Gefallen; das neue Ausländergesetz wurde hingegen bejaht [19].
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Landwirtschaft
Mit der Bestätigung des «Neuen agrarpolitischen Kurses» von 1981 bekräftigte die Spitzenorganisation der Landwirtschaft [20] ihre Absicht, den Bestrebungen zur Erhaltung möglichst vieler bäuerlicher Familienbetriebe vermehrt Rechnung zu tragen. Wie der Direktor des Schweizerischen Bauernverbandes, R. Juri, einschränkend bemerkte, wird jedoch bei den entsprechenden Förderungsmassnahmen nicht einfach auf die Betriebsgrösse abgestellt werden können. Ausschlaggebender ist die auf Familienangehörige konzentrierte Arbeitskräftestruktur und das Kriterium der unmittelbaren Bodenbewirtschaftung. Zu- und Nebenerwerbsbetriebe sind ebenfalls einzuschliessen und ausserdem bei der Investitionsförderung gezielter zu berücksichtigen [21].
Trotz diesen Bemühungen verhielt sich das jüngste Mitglied des SBV, die Vereinigung zum Schutz der kleinen und mittleren Bauern, jenem gegenüber weiterhin ausgesprochen kritisch. Neben Tadel an der Zusammensetzung der Organe des SBV forderten die Sprecher der Vereinigung namentlich auch ein entschlosseneres Eintreten für die Futtermittelinitiative. Im Mittelpunkt steht jedoch nach wie vor das Postulat einer Differenzierung der Produkte- und Produktionsmittelpreise [22]. An einem internationalen Kleinbauernseminar wurde nicht nur auf Selbsthilfemassnahmen aufmerksam gemacht (z. B. Produktionsverarbeitung auf dem Betrieb, Direktabsatz, Übergang zum biologischen Anbau), sondern ebenfalls mit den Vorbereitungen zur Gründung einer europäischen Kleinbauernvereinigung begonnen [23].
Wie gewohnt vor allem eigene Wege gehen will die dissidente Union des producteurs suisses (UPS), deren Sprecher auch die ihr nahestehenden Bäuerlichen Komitees jenseits der Saane als allzu «autoritätsgläubig» einschätzte, um an den Kampfaktionen der UPS Gefallen zu finden [24].
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Arbeitnehmer
Spannungen traten erneut auch bei den Organisationen der Arbeitnehmer auf [25]. So ebenfalls im Zusammenhang mit der Wahl eines neuen Präsidenten des SGB zum Nachfolger von Nationalrat R. Müller, der aus Altersgründen auf die Bewerbung für eine weitere Amtsperiode verzichtete. Der SGB-Vorstand optierte nach längerem Seilziehen mit Dreiviertelmehrheit für die Kandidatur des Berner SP-Nationalrates F. Reimann [26]. Widerstand gegen den Präsidenten des Schweizerischen Metall- und Uhrenarbeitnehmer-Verbandes (SMUV) regte sich namentlich seitens welscher Gewerkschafter. Diese hatten gehofft, dass mit dem Präsidenten des Schweizerischen Eisenbahner-Verbandes (SEV), J. Clivaz, nach mehr als hundertjähriger Verbandsgeschichte zum ersten Mal ein Vertreter der französischen Schweiz zum Zug komme. Clivaz selber unterstrich zwar am Kongress in Lausanne den Anspruch der Romandie auf das höchste Gewerkschaftsamt deutlich, zog aber nach Absprache mit dem SEV im letzten Moment seine Kandidatur zurück. Angesichts einer Periode wachsender wirtschaftlicher Schwierigkeiten lehne er es ab, die Einheit im SGB aufs Spiel zu setzen. Die Delegierten sprachen sich daraufhin ziemlich klar für die Wahl des Deutschschweizers aus. Gegenstimmen und Stimmenhaltungen kamen indessen nicht nur aus den Reihen der Westschweizer, sondern ebenfalls von progressiven Branchenwerkschaften einerseits, von den Organisationen des öffentlichen Personals anderseits. Der neue SGB-Präsident stellte in seiner Antrittsrede die Existenz eines sprachlichen «Grabens» als Legende in Abrede und unterstrich im übrigen mit integrativen Formulierungen die Koordinationsaufgabe des Spitzenverbandes, der die Ziele der Einzelgewerkschaften zu einer einheitlichen Stossrichtung zu bündeln habe. Dabei wies er den Verzicht auf vollen Teuerungsausgleich als unhaltbare Forderung entschieden zurück und rückte neben Demokratisierung und Humanisierung der Arbeitswelt den Kampf um die Erhaltung der Vollbeschäftigung und der Arbeitsplätze in den Vordergrund [27]. Erstmals und zudem einstimmig wählten dafür die Delegierten des VPOD ein welsches Mitglied an ihre Spitze. Bei der Nachfolgerin für die zurücktretende R. Schärer handelte es sich in der Person der Genfer Rechtsanwältin C. Brunner erneut um eine Frau, die aber im Unterschied zu ihrer Vorgängerin eher dem militanten Flügel ,des .Verbandes zugerechnet wird [28].
Demonstrierte man beim VPOD trotz divergierender Standpunkte Einigkeit, so spitzten sich die Gegensätze innerhalb der Gewerkschaft Druck und Papier (GDP) weiter zu. Den Hintergrund der heftigen Richtungskämpfe bilden die Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern des kämpferischen Präsidenten der Zürcher Sektion und gesamtschweizerischen Vizepräsidenten, F. Aeberli, auf der einen, dem gemässigten Lager um den Verbandspräsidenten E. Gerster auf der anderen Seite. Dass eine Einigung schwieriger denn je geworden ist, zeigte sich, als das für die Wahl des Vizepräsidenten massgebliche Zentralkomitee entgegen einer Empfehlung der Delegiertenversammlung entschied, Aeberli in seinem Amt nicht mehr zu bestätigen, da dieser sich in ständiger Opposition zur Verbandsspitze befinde [29]. Wesentlich mehr Staub wirbelte der Konflikt aber auf, als der von der Geschäftsleitung ausgeschlossene Gewerkschaftsführer im Zusammenhang mit einer bereits im Mai 1981 bekannt gewordenen Wahlfälschung bei der damaligen GDP-Präsidentenwahl mehr als ein Jahr später festgenommen und von den zuständigen Untersuchungsbehörden eine Woche lang in Haft gehalten wurde. Die Begründung der Justizbehörde lautete auf Kollusionsgefahr (Verdunkelungsgefahr) [30]. Der Fall entwickelte sich zu einer Art Kriminalgroteske, als sich ein Unbekannter in einem «Bekennerbrief» dafür verantwortlich erklärte, im Mai 1981 in absichtlich plumper und auffälliger Weise 750 Wahlzettel auf den Namen Aeberlis gefälscht zu haben, um durch die zu erwartende Aufdeckung des Unterfangens diesem «Linksextremisten» einen Denkzettel zu verabreichen und dessen Wahl zum GDP-Präsidenten zu verunmöglichen [31]. Die Verhaftung löste scharfe Proteste der Gewerkschaften und der Linksparteien aus. Der SGB sprach von einer «unangemessenen und willkürlichen» Massnahme, mit der man offensichtlich einen unbequemen Gewerkschafter habe ausschalten wollen. Die polizeiliche Abklärung der Wahlfälschungsaffäre war Ende Jahr immer noch im Gang [32].
Interessengegensätze anderer Art förderten die Bestrebungen der Gewerkschaften zutage, sich angesichts der Umschichtungsprozesse in der Arbeitnehmerschaft und der technisch-organisatorischen Umstrukturierung (insbesondere in Richtung Mikroelektronik) vermehrt den Angestellten und dem Dienstleistungsbereich zuzuwenden [33]. Zur Förderung des einheitlichen Zusammenschlusses der Arbeitnehmer in sogenannten Industriegewerkschaften organisierte der SGB erstmals eine Angestelltenkonferenz [34]. Die Reaktion der traditionellen Angestelltenorganisationen fiel ziemlich heftig aus und signalisierte deutlich Distanz zu derartigen Integrations- und «Nivellierungstendenzen» [35]. Vornehmlich um die Regionalverbände und die unterschiedlichen Mitgliederkategorien aufzuwerten, änderten mehrere Gewerkschaften ihre Statuten [36]. Den stark verschuldeten Verband evangelischer Arbeitnehmer zwangen die Existenzsorgen nach einer misslungenen Rettungsaktion gar zum Anschluss beim «grossen Bruder», dem katholisch orientierten Christlichnationalen Gewerkschaftsbund [37].
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[1] Zur Rolle der Verbände und zur Sozialpartnerschaft allgemein vgl. B. Hardmeier, «Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehungen», in Die Volkswirtschaft, 55/1982, S.113 f.; «Verbände in der Schweiz: Bedeutung und ihr Wirken», in Chef-Magazin für Klein- und Mittelbetriebe, 14/1982, Nr. 2, S. 38 ff. (Interview mit StR. M. Kündig, fdp, ZG); Schweizer Monatshefte, 42/1982, S. 93 f. (W. Linder); Vat., 137, 17.6.82 (Tagung der Vereinigung christlicher Unternehmer zum Thema Sozialpartnerschaft).
[2] Vgl. auch oben, Teil I, 7a (Salaires, Durée du travail).
[3] Beim organisierenden Föderativverband des Personals öffentlicher Verwaltungen und Betriebe hatte man mit 15-20 000 Demonstrationsteilnehmern gerechnet; anwesend waren schätzungsweise um die 30 000. Vgl. BaZ, 274, 23.11.82; NZZ, 276, 26.11.82; Presse vom 29.11.82. Vgl. auch SGB, 36, 25.11.82 und wf, Dok., 49, 6.12.82.
[4] Presse vom 16.10.82.
[5] BaZ, 153, 5.7.82.
[6] Schweiz. Handels- und Industrie-Verein (Vorort), Jahresbericht, 1981-82, insbes. S. 9-14. Vgl. ferner L. von Planta, «Die Aufgabe der Vororts im Spannungsfeld zwischen Staat und Wirtschaft», in Ordo et Libertas, Festschrift zum 60. Geburtstag von Dr. Gerhard Winterberger, Bern 1982, S. 251-255.
[7] L. von Planta, Die Wirtschaft vor einer neuen Herausforderung, Schriftenreihe des Vororts, Nr. 31, Zürich 1982 (Präsidialansprache an der Delegiertenversammlung des Schweiz. Handels- und Industrie-Vereins).
[8] SAZ, 22, 3.6.82 (Ansprache an der Delegiertenversammlung des Zentralverbandes). Siehe ebenfalls SAZ, 3, 21.1.82 (H. Allenspach).
[9] Zu einer Rede BR Hürlimanns über das Thema «Unternehmer und Staat » vgl. Vat., 248, 25.10.82; vgl. auch G. Winterberger, Der Unternehmer in Wirtschaft und Politik, Schriftenreihe des Vororts, Nr. 30, Zürich 1982.
[10] Uhrenindustrie : TA, 271, 20.11.82. Grafische Branche : NZZ, 139, 19.6.82; 285, 7.12.82.
[11] Schweiz. Bankiervereinigung, Jahresbericht, 70/1981-82, insbes. S. 6-9; Presse vom 23.9.82 (Pressekonferenz). Vgl. überdies A. Schwietert, « Informationspolitik der Banken», in Wirtschaft und Recht, 34/1982, S. 253 ff. Siehe auch oben, Teil I, 4b (Banken).
[12] Presse von 9.10.82. Zu den Insidergeschäften vgl. auch SPJ, 1981, S. 66 f. sowie oben, Teilt, 4b (Banken).
[13] Vgl. Documenta, 1982, Nr. 4, S. 4 f.
[14] SGZ, 38, 23.9.82 (Gewerbekongress der Delegierten des SGV). Zum Gastreferat von BR Honegger über «Die Bedeutung der Klein- und Mittelbetriebe» vgl. Documenta, 1982, Nr. 3, S. 15-19.
[15] Zu den erst später bekannt gewordenen geschäftlichen Unregelmässigkeiten Etters in seinem Mostereibetrieb und zum finanziellen Engagement des SGV der Witwe des früheren Nationalratspräsidenten gegenüber vgl. TA, 266, 15.11.82; 275, 25.11.82; Vat., 267, 17.11.82.
[16] Vgl. die Kündig-Interviews in Ww, 37, 15.9.82; BaZ, 217, 17.9.82; Vat., 216, 17.9.82.
[17] Bund, 217, 17.9.82; LNN, 216, 17.9.82; SZ, 217, 17.9.82; TA, 216, 17.9.82.
[18] Chef-Magazin für Klein- und Mittelbetriebe, 14/1982, Nr. 4, S. 37 ff. (zu einem Grundsatzreferat des Vizedirektors des SGV vgl. a.a.O., Nr. 2, S. 33-37); Presse vom 17.9.82.
[19] NZZ, 252, 29.10.82 (Preisüberwachungsinitiative); 93, 23.4.82 (Ausländergesetz). Vgl. auch oben, Teil I, 4a (Konjunkturpolitik) und 7d (Politique à l'égard des étrangers).
[20] Zur Verbandsgeschichte eines Mitgliedes des SBV vgl. T. Stocker, Geschichte des Zentralverbandes schweizerischer Milchproduzenten, Bern 1982.
[21] Presse vom 17.11.82. Vgl. SPJ, 1981, S. 85 und 210 sowie oben, Teil I, 4c (Agrarpolitik).
[22] BaZ, 44, 22.2.82; 168, 22.7.82; NZZ, 167, 22.7.82. Zur Futtermittelinitiative vgl. oben, Teil I, 4c (Tierische Produktion).
[23] NZZ, 37, 15.2.82; Vat., 37, 15.2.82.
[24] F. Garbely, «Die grüne Faust », in TAM, 12, 27.3.82. Siehe auch JdG, 94, 24.4.82 und 24 Heures, 152, 3.7.82. Vgl. auch oben, Teil I, 4c (Tierische Produktion).
[25] Zu den Gewerkschaften allgemein vgl. die Reports in BaZ, 221, 222, 226, 228, 233, 235, 238, 239, 22.9.-13.10.82; Ww, 40, 6.10.82. Vgl. überdies Documenta, 1982, Nr. 4, S. 5 f. (BR Chevallaz). Zur Gewerkschaftsgeschichte vgl. Camera e Segretariato del Lavoro del Canton Ticino, Camera del lavoro 1902-1982, Lugano 1982.
[26] Der ebenfalls im Gespräch gewesene VPOD-Sekretär W. Renschler (sp, ZH) verzichtete auf eine Kandidatur. Vgl. TA, 87, 16.4.82; 193, 21.8.82; 197, 26.8.82; TLM, 108, 18.4.82; 273, 30.9.82; 24 Heures, 196, 24.8.82.
[27] Wahl: Reimann wurde mit 145:26 Stimmen bei 53 Enthaltungen gewählt; vgl. Presse vom 18.10.82. Antrittsrede: Gewerkschaftl. Rundschau, 74/1982, S. 298-306.
[28] Suisse, 178, 27.6.82; Presse vom 28.6.82. Vgl. ebenfalls TA, 145, 26.6.82; Ww, 27, 7.7.82.
[29] TA, 13, 18.1.82; Presse vom 19.1.82.
[30] Presse vom 10., 13. und 15.7.82; vgl. auch SPJ, 1981, S. 211.
[31] Presse vom 16.7.82. Vgl. auch Sonntags-Blick, 29, 18.7.82 (Interview mit Aeberli) und Woche, 30, 29.7.82.
[32] TA, 158, 12.7.82; TW, 159, 12.7.82; NZZ, 159, 13.7.82; Vr, 133, 13.7.82; VO, 29, 22.7.82.
[33] Vgl. NZZ, 4, 7.1.82; Vat., 112, 15.5.82 (G. Casetti). Zur Entwicklung der Mikroelektronik siehe auch Werkmeister, 88/1982, S. 179 ff.; Gewerkschaftl. Rundschau, 74/1982, S. 6-14 sowie SPJ, 1979, S. 202; 1981, S. 211. Zu einem Weissbuch des SMUV zur Mikroelektronik vgl. SGB, 18, 27.5.82; Presse vom 26.5.82.
[34] NZZ, 230, 4.10.82; TW, 231, 4.10.82; TA, 231, 5.10.82; SGB, 30, 7.10.82.
[35] NZZ, 143, 24.6.82; 244, 20.10.82; BaZ, 270, 18.11.82.
[36] Zur Änderungen beim SGB vgl. BaZ, 131, 9.6.82; TW, 170, 24.7.82; Presse vom 18.10.82; vgl. auch SPJ, 1975, S.182; 1978, 5.180; 1981, 5.211. Gewerkschaft Textil, Chemie Papier: TA, 235, 9.10.82; Presse vom 11.10.82. VPOD: NZZ, 143, 24.6.82; Presse vom 25.6.82.
[37] Rettungsaktion: TA, 33, 9.2.82; Bund, 102, 4.5.82. Anschluss: Presse vom 11.5. und 6.9.82; AT, 212, 11.9.82; Suisse, 254, 11.9.82. Zur CNG-Geschichte vgl. Christlichnationaler Gewerkschaftsbund, 75 Jahre CNG, Bern 1982.
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