Die Stellung der Schweiz in der politischen Auseinandersetzung über die Bewältigung des europäischen Transitverkehrs ist im Berichtsjahr nicht besser geworden. Die zuständigen Instanzen der Europäischen Gemeinschaft verabschiedeten im Verlauf des Jahres Resolutionen und Mandate zur Verhandlungsführung mit den nicht der EG angehörenden Alpentransitländern Schweiz, Österreich und Jugoslawien, die eine klare Verhärtung der Positionen bedeuten. Generell wurde die freie Wahl der Verkehrsmittel und die Aufhebung von Restriktionen gegen den Strassenschwerverkehr verlangt. Von der Schweiz im besonderen wurde gefordert, dass sie entweder die Gewichtslimite für Lastwagen von gegenwärtig 28 t auf die in der EG üblichen 40 t anhebe oder zumindest einen Strassenkorridor für diese Fahrzeuge schaffe.
Dossier: Die Europäische Gemeinschaft und das Problem des Transits durch die Schweiz- Schlagworte
- Datum
- 15. Juli 1988
- Prozesstyp
- Internationale Beziehungen
- Akteure
- Quellen
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- NZZ, 1.7.88, 14.7.88, 29.9.88,16.11.88; Presse vom 17.11.88, 9.12.88. JdG, 5.4. und 15.7.88; Bund, 8.12.88.
von Katrin Holenstein
Aktualisiert am 25.09.2020
Aktualisiert am 25.09.2020